Fails & Flavors

Erfolg und Scheitern: Andreas Buhr über Flexibilität, Technologie und Kundenorientierung

Dominik Groenen® / Andreas Buhr Episode 39

Heute haben wir die Freude, Andreas Buhr bei uns zu begrüßen. Andreas bringt eine Fülle von Wissen und Erfahrung mit, die sich über über 35 Jahre in den Bereichen Unternehmensführung und Vertrieb erstreckt. In unserer heutigen Episode, betitelt "Fails & Flavors - Andreas Buhr", spricht Andreas über eine Vielzahl faszinierender Themen, die von seinem eigenen beruflichen Werdegang bis hin zu tiefen Einblicken in die Unterschiede zwischen Fachexperten und Unternehmern reichen.

Unser Host Dominik Groenen wird mit Andreas unter anderem über die Bedeutung von Flexibilität und Anpassungsfähigkeit in einem sich ständig verändernden Markt sprechen. Andreas wird auch erläutern, warum technologische Veränderungen wie Digitalisierung und Künstliche Intelligenz für den Geschäftserfolg unerlässlich sind und wie man Kundenorientierung zum Herzstück seines Unternehmens macht. Ihr werdet erfahren, wie Andreas es geschafft hat, eine der größten Vertriebsorganisationen Europas aufzubauen und warum er nie in Erwägung gezogen hat, sich anstellen zu lassen, auch in schwierigen Zeiten.

Besonders spannend ist Andreas’ Perspektive auf die Unterschiede zwischen den Geschäftspraktiken in den USA und Europa, sowie seine Ansichten zur Bedeutung von Authentizität und Spezialisierung. Er teilt persönliche Erlebnisse und wertvolle Ratschläge, die sowohl das berufliche als auch das private Leben betreffen, und spricht darüber, wie er durch eine strikte Zeitplanung und Sport seit 30 Jahren erfolgreich ist.

Diese Episode ist voller inspirierender Geschichten, praktischer Ratschläge und tiefgründiger Einsichten, die euch helfen werden, eure eigenen geschäftlichen Herausforderungen zu meistern und erfolgreich zu sein. Also lehnt euch zurück und genießt diese wertvolle Unterhaltung mit Andreas Buhr und Dominik Groenen. Viel Spaß beim Zuhören!

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Dominik Groenen [00:00:01]:
Willkommen zu Fates & Flavors, wo wir das Scheitern feiern und den Geschmack des Erfolges entdecken. Tauche eine inspirierende Geschichten und wertvolle Erkenntnisse, die dein Leben verändern werden.

Andreas Buhr [00:00:17]:
Wir brennen dafür, zu sagen, dass ein finanzielles Fundament die Eintrittskarte auch für Glück und Erfüllung ist. Vor allen Dingen die Eintrittskarte ist für persönliche Freiheit. Der Weg zu persönlicher Freiheit führt über finanzielle Unabhängigkeit, da sind wir sehr klar.

Dominik Groenen [00:00:34]:
Willkommen zurück zum Fates & Flavors Podcast. Ich bin Dominik Röhn, euer Host und heute haben wir einen herausragenden Gast, Andreas Buhr. Andreas Buhr ist ein echter Experte, wenn es Unternehmensführung und Vertrieb geht. Mit über 35 Jahren Erfahrung als Unternehmer, Redner und Autor hat er sich als anerkannter Experte auf seinem Gebiet etabliert. Sein Ziel, Menschen in ihrem beruflichen Handeln weiter nach vorne zu bringen und sie vom Know-how zum Do-how zu bewegen. Andreas hat eine beeindruckende Karriere hinter sich, die in der Finanzdienstleistungsbranche begann und ihn bis an die Spitze einer der größten Vertriebsorganisationen Europas führte. Er hat über 30 Bücher veröffentlicht und begeistert mit seinen Führungs- und Vertriebswissen auf großen Weiterbildungsforen und Vertriebskongressen. In dieser Episode sprechen wir über Andreas' beeindruckende Karriere, seine Thesen zum Thema Unternehmenserfolg und wie er Menschen dabei hilft, die Herausforderungen unserer Zeit anzunehmen und zum Gestalter der Zukunft zu werden.

Dominik Groenen [00:01:34]:
Andreas, ich freue mich mega, dass wir diese Folge machen. Ich habe ja gerade schon mal ganz kurz vorher erwähnt, wie ich erstmalig auf dich aufmerksam geworden bin bzw. Auch mit deinen Büchern in Berührung gekommen bin. Also von daher freue ich mich, dass wir die Folge aufnehmen.

Andreas Buhr [00:01:54]:
Freude ist auf meiner Seite mindestens genauso groß. Vielleicht sogar größer.

Dominik Groenen [00:02:03]:
Andreas, vielleicht für die, ich meine, ich bin jetzt Sales-Typ, Vertrieb bleibt durch und durch, ich mache das mein ganzes Leben, von daher sind mir natürlich deine Bücher, du als Person auch bekannt, aber vielleicht für diejenigen, die jetzt noch nicht so viel mit dem Vertriebs- und Salesbereich zu tun haben, vielleicht kannst du ja mal ganz kurz ein bisschen was über dich erzählen, was ich vielleicht noch nicht erwähnt habe.

Andreas Buhr [00:02:29]:
Mein Name ist Andreas Buhr, ich lebe in Düsseldorf. Herzliche Grüße in die Welt, wo immer du zuschaust oder zuhörst. Ich bin Unternehmer, Redner und Autor. Und das jetzt im fast 40. Jahr. In meinem ersten Leben habe ich BWL studiert und parallel zu meinem Studium, einfach auch, weil ich das Geld brauchte, Jobs angenommen. Ich bin dann später in der Finanzdienstleistungsbranche gestartet, erst mit wenig Erfolg. Später ging es ganz gut.

Andreas Buhr [00:02:54]:
Nach 25 Jahren habe ich das Unternehmen verkauft mit 280.000 Kunden und 3 Milliarden im Geschäft. War dann für mich Schluss mit Mitte 40. Habe ich lange überlegt, was ich noch mal machen sollte und bin dann darauf gekommen, dass im Kern vom Kern meine Aufgabe immer schon die Aufgabe eines Trainers war. Denn ich habe in meinem jungen Alter von 13 und 14 Jahren Nachhilfeunterricht gegeben in Englisch und Mathe, meine späteren Abiturfächer. Ich war bei der Bundeswehr Ausbilder für Offiziere. Ich habe während des Studiums Tutor für Mathematik gemacht und war in meinem ersten Unternehmerleben zuständig für Ausbildung und Training meines eigenen Unternehmens und habe externe Experten geholt, dazu geholt. Vera Birkenbiel damals, Samy Molchio waren zwei, die ich gebucht hatte. Die fand ich sehr inspirierend.

Andreas Buhr [00:03:42]:
Ich lernte Mitte der 90er Jahre schon Tony Robbins in Brüssel kennen. Ich war immer schon affin, was diese Themen anging und als ich dann verkaufte, war klar, aha, Trainer sein, das könnte was sein. Heute sind wir ein Expertenteam mit knapp 40 Personen. Wir kümmern uns mehr Unternehmenserfolg überall da, wo es über Führungs- und Vertriebsthemen Steigerungen zu erzielen gibt. Wirksamere Führung, erfolgreich im Verkauf. Wenn du dir überlegst, dass die Welt sich in den letzten fünf bis sieben Jahren radikal verändert, ein Thema, das uns jeden Tag beschäftigt. Und wir brennen dafür, zu sagen, dass ein finanzielles Fundament die Eintrittskarte auch für Glück und Erfüllung ist. Vor allen Dingen die Eintrittskarte ist für persönliche Freiheit.

Andreas Buhr [00:04:23]:
Der Weg zu persönlicher Freiheit führt über finanzielle Unabhängigkeit, da sind wir sehr klar. Und die zu erzielen über beruflichen Erfolg, Das ist das, was wir jeden Tag hier machen, online wie offline. Meine Kollegen und ich. Vielen Dank für die Möglichkeit, das sagen zu dürfen, lieber Dominik. Jetzt bin ich auf deine Fragen gespannt.

Dominik Groenen [00:04:41]:
Vielleicht, Andreas, wie bist du, Also du hast es beschrieben, du hast ein Unternehmen aufgebaut mit irgendwie 280.000 Kunden, hast das dann verkauft. Wie bist du groß geworden? War das ein Thema, was bei dir in der Familie schon in irgendeiner Art und Weise verankert war? Also Unternehmer sein? Nee, gar nicht.

Andreas Buhr [00:05:05]:
Nee, nee, nee. Also das ist überhaupt nicht der Fall. Mein Vater war Beamter, meine Mutter Hausfrau. Wir waren teilweise vier Kinder zu Hause. Also wir sind, ich habe noch zwei Geschwister, aber ein Gastkind, vier Kinder. Und da ist das Gegenteil von Unternehmertum das Thema gewesen. Da geht es eher darum, Schuster bleib bei deinen Leisten, mach was ordentliches, werd Beamter, werd Lehrer, werd Offizier bei der Bundeswehr, irgendwas in der Richtung. Das ist einfach dem Denken geschuldet, das meine Eltern hatten Und die waren eben Nachkriegsehepaar.

Andreas Buhr [00:05:35]:
Und es ist eine ganz andere Zeit gewesen. Mein Vater war mit Leib und Seele Beamter. Er ist Bundeswehroffizier und dann später Beamter. Und für den gab es nur das. Und Also war klar, dass das, was er kannte, er versuchte zu übertragen auf seine Kinder. Das ist ihm gar nicht übel zu nehmen. Der hat das ja wirklich im besten Sinne und bester Absicht versucht. Nur mein Ding war das nicht.

Andreas Buhr [00:05:56]:
Ich wollte was eigenes anderes machen und hab schon relativ früh gemerkt, dass es auch andere Möglichkeiten gibt, zu Erfolg zu kommen und bin deswegen da rein gerutscht, wenn du so willst. Das habe ich ja mit 20, 21 nicht bewusst entschieden, sondern man hat mich damals angesprochen und ich habe mich, glaube ich, nicht ganz so doof angestellt und also bin ich dann da den Weg weitergegangen. Bis ich irgendwann gemerkt habe, meine Güte, ich habe in meinem Leben nie eine Bewerbung geschrieben. Ich wüsste gar nicht, wie das geht. Ich war auch nicht einen einzigen Monat angestellt. War immer selbstständig.

Dominik Groenen [00:06:27]:
Aber wie kam das? Du hast dann studiert und bist im Studium angesprochen worden von einem Finanzdienstleister?

Andreas Buhr [00:06:35]:
Nee, während der Bundeswehr war das schon. Das war während meiner Ausbildung zum Offizier, hat mich jemand angesprochen, ob ich Lust hätte, in dem Beruf wie Geld zu verdienen. Das wäre ganz wenig Aufwand und ganz viel Erfolg. Und weißt du, wie das heute im Internet auch passiert, dass Leute, die erzählen online, hektisch reich werden, nur den Rechner aufmachen und am nächsten Tag ist die Million da. Das war damals auch der Spruch, der mich neugierig machte und ich habe mir damals gesagt, es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder ist alles totaler Unsinn, dann weiß ich es aber hinterher, dass es Unsinn ist. Oder es ist die Riesenchance. Und dann weiß ich es hinterher, dass es die Riesenchance ist.

Andreas Buhr [00:07:07]:
Also ich muss in jedem Fall mich damit beschäftigen, ein Urteil zu fällen. Also bin ich hingegangen. Standen damals große Versicherungsgesellschaften, Banken hinter der Idee. Deswegen dachte ich, könnte ja doch was dran sein. Und dann bin ich da sozusagen hingefahren damals nach Hannover mit einer geliehenen Krawatte und habe mich in so ein Seminar gesetzt, mal anzuhören, was die Leute da so erzählen. Und ich war der Einzige, der keinen Anzug hatte, weil ich einfach keinen Anzug besaß. Ich saß also da mit einer Karottenhose, mit einem Holzfällerhemd und da eine Krawatte drüber. Und dann, weil ich so aussah wie einer, der sich verlaufen hat, da haben sie mich dann in die erste Reihe gesetzt.

Andreas Buhr [00:07:42]:
Da haben sie gesagt, Mensch, für dich haben wir hier einen extra Platz. Du bist ja ein ganz besonderer Typ. Das habe ich bis heute nicht vergessen. Und die übrigens auch nicht, weil der Erfolg, war ja dann später, war der ja da.

Dominik Groenen [00:07:54]:
Und das war dann, welches Unternehmen war das?

Andreas Buhr [00:07:57]:
Die heutige Ergo.

Dominik Groenen [00:08:00]:
Die heutige Ergo-Konzern. Die heutige Ergo. Okay, alles klar. Gut, und dann hast du da in der ersten Reihe gesessen, bist zu dem Seminar gefahren und dann hat es dich gepackt.

Andreas Buhr [00:08:10]:
Ne, nicht sofort. Ich meine, ich bin ja ein skeptischer Typ. Und dann haben wir mir Dinge erzählt, ja, da hab ich gesagt, kann doch nicht sein. Und weißt du, wenn du als ältester Sohn einer Familie erzogen wirst, so sinngemäß, dass mehr als 3.000 Mark zu verdienen im Monat nicht seriös ist Und wer mehr verdient, der bescheißt oder da stimmt was nicht. Oder mit so Glaubenssätzen wie, es ist nicht alles Gold, was glänzt. Dann bist du vorsichtig. Du bist ja auch ein guter Sohn Und glaubst nicht alles, was die erzählen. Dann waren aber Menschen da, die mich ganz gut erreichten.

Andreas Buhr [00:08:51]:
Die gesagt haben, ich probier doch mal. Nur weil du es nicht kennst, muss es nicht bedeuten, dass es nicht funktioniert. Ich hab mich die ersten 2 Jahre sehr schwer getan. Da hatte ich auch noch Fußballthemen. Ich war Turniertänzer damals und spielte für Geld Fußball in der Oberliga. Ich hatte eine Menge andere Tauben auf dem Dach, wie man damals so sagte. Bis ich irgendwann anfing zu studieren und mich dann konzentrieren musste. Sagen wir, ein Studium machen, BWL wäre nicht schlecht, so eine Grundlage zu haben, gleichzeitig ein bisschen Praxiserfahrung im Verkauf zu sammeln, das finde ich passt so gut zusammen.

Andreas Buhr [00:09:22]:
Und dann habe ich mich häufig auf dem Parkplatz der Uni umgezogen. Hatte dann eine Jeans für die Uni und einen Anzug für meinen Nebenberuf. Also ich weiß, wie man sich im Auto umzieht. Ich weiß auch, wie man in der Tiefgarage schläft, auf dem Beifahrersitz. Ich weiß auch, wann du morgens an der Rezeption vorbeigehen musst, das Gespräch zu führen, wie das geht mit der Tiefgaragenkarte, die du natürlich verloren hast. Das lernst du alles, wenn du was aufbauen willst und kein Geld hast. Und das prägt dich. Mich zumindest hat das geprägt.

Dominik Groenen [00:09:50]:
Und wenn du jetzt mal so an, ich sag mal, du hast jetzt bis viele Jahre jetzt auch, sag ich mal, als Unternehmer tätig, warst nie angestellt. Wenn du jetzt nochmal zurückblicken würdest, was wäre das, wo du sagst, das würdest du jetzt rückblickend anders machen?

Andreas Buhr [00:10:12]:
Ich sag mal, ich war ziemlich bockig, wenn es darum ging, mir helfen zu lassen. Ich wollte keinen fragen. Dann nur nach dem Motto, wenn ich keinen frage, muss ich auch bei keinem Danke sagen. Kann ich am Ende sagen, habe ich alles selbst hingekriegt. Das würde ich heute schlauer anstellen. Ich würde mir heute selbst mit Anfang 20, Mitte 20 den Rat geben, Nimm Hilfe an. Frag Leute, die weiter sind, die erfolgreicher sind als du. Und frag dich, was die anders machen als du.

Andreas Buhr [00:10:38]:
Und guck mal, ob du das, was die machen, nicht auch machen kannst. Modeling of Excellence heißt das bei den Amerikanern. Du kannst auch sagen, Copyright ist dann kopiere richtig. Also kopiere irgendwas, was sozusagen auf der anderen Seite funktioniert, vielleicht für dich selber auch. Also lasst dir helfen, wäre der erste Tipp. Der zweite wäre, ich würde immer schon auf Netzwerke setzen. Ich bin ein Netzwerker. Ich glaube, es ist gut ist, ein Telefonbuch zu haben, wo du viele anrufen kannst.

Andreas Buhr [00:11:03]:
Vielleicht noch eins zu haben, wo viele dich anrufen können. Das ist eine Frage der Positionierung und der Kompetenzvermutung am Ende. Die beiden Dinge habe ich mit Anfang 20 nicht gesehen. Da war ich einfach unerfahren. Ich habe keinen gefunden damals, der mich da aufklärte und habe auch nicht zugehört. Wahrscheinlich haben es mir Leute gesagt und ich war einfach taub. Da würde ich heute die Ohren aufsperren und das würde ich mir heute anders raten. Vielleicht würde ich dann noch ein paar Haare mehr haben.

Dominik Groenen [00:11:33]:
Wenn du jetzt mal so an die Karriere von dir zurückblickst, die du hinter dir hast, gab es den Moment, wo du gesagt hast, bis hierhin und nicht weiter, weil ich sag mal, wenn du so viele Jahre selbstständig ist, ich meine, ich kenne das so von mir, es gibt ja immer Höhen und Tiefen, es gibt unterschiedlichste Situationen. Gab es mal den Moment, wo du gesagt hast, nee, jetzt habe ich keine Lust mehr, ich gehe in ein Angestelltenverhältnis oder ich lasse mich irgendwo anstellen und kehre der Seite als Unternehmer den Rücken?

Andreas Buhr [00:12:10]:
Das sind ja für mich zwei Fragen. Die erste Frage würde ich mit ja beantworten, die zweite mit nein. Die erste Frage, gab es Momente, wo es nicht weiter zu gehen schien, sage ich ja, die gab es. Entweder, weil der Markt sich verändert hat oder es irgendwie intim eine Veränderung gab oder weil ich selber auch plötzlich mein Denken verändert habe. Das habe ich mehrfach gehabt im Leben. So bestimmte Etappen, wo du angreifst, Etappen, wo du nachdenkst und so weiter. Das, glaube ich, ist auch ganz normal. Das Leben ist ja komplementär gebunden und du kannst ja nicht immer nur Gas geben.

Andreas Buhr [00:12:41]:
Du brauchst ja auch mal Ruhephasen. Und dieses komplementär gebunden sein, ist eine Frage der richtigen Dosierung. Gas geben und Gas wegnehmen, ja? Anfassen und loslassen. Sagen wir mal, im Hamsterrad Dinge drehen, 40, 50 Stunden in der Woche zweimal oder eben mal vom Gas runter zu gehen. Das glaube ich ist die eine Seite. Und die andere Seite ist dann, wenn sich, sagen wir mal, fundamental in deinem Umfeld was verändert. Die Menschen nicht mehr passen, die Marktsituation nicht mehr passt. Irgendeiner Form, du denkst, du müsstest jetzt für dich neu entscheiden.

Andreas Buhr [00:13:28]:
Ja, nur das Zweite, was du gefragt hast, eben angestellt zu sein, das habe ich für mich nie in Erwägung gezogen. Ich habe mich nie beworben. Es war immer nur eine Frage, wie mache ich jetzt, sage ich mal, als Selbstständiger weiter.

Dominik Groenen [00:13:39]:
Und was waren das so für Situationen, wenn du mal so an die, sage ich mal, zwei, drei einschneidendsten Situationen denkst, so in den letzten Jahren, wo du, sag ich mal, eine Herausforderung hattest, wo du gesagt hast, okay, jetzt ist es, sag ich mal, schwierig, beziehungsweise auch Situationen, wo du sagst, okay, ich brauche jetzt erstmal ein bisschen Zeit, mich neu zu orientieren. Gab es sowas? Zu orientieren? Gab es sowas?

Andreas Buhr [00:14:01]:
Naja, ich sage mal so, ich würde jedem, der Zuschau zuhört, wünschen, nicht zu viel Streit an vielen Ecken gleichzeitig zu beginnen. Das kann dich killen. Ich erinnere, dass ich vor 25 Jahren mal in einer Situation war, da hatte ich Ärger mit dem Finanzamt, Ärger mit meiner Ehefrau damals, mit meiner Familie und Schwierigkeiten gesundheitlich. Das hat sich alles auf alles sozusagen, hat alles auf alles irgendwie eingezahlt. Und da wusste ich nicht, wie es weitergeht. Ärger mit dem Finanzamt braucht kein Mensch. Wenn du einen privaten Ärger mit der Frau hast oder mit dem Partner hast, dauerhaft, das denke ich, braucht auch niemand. Es geht nie ohne Stress, aber Dauerstress ist eben nicht so gut.

Andreas Buhr [00:14:36]:
Und wenn dann noch gesundheitlich Einschnitte dazu kommen, ich war so geschwächt körperlich, dass ich noch nicht mal den Schlüssel in meinem Auto umdrehen konnte mit einer Hand. Brauchte ich zwei Hände. Konnte sich keiner erklären. Und ich musste dann wirklich resetten und mich konzentrieren. Musste eine Pause machen, hab die auch gemacht und hab dann mit Sport wieder angefangen und mich so langsam sozusagen aus dem Tag wieder rausgearbeitet. Das hat aber ein bisschen gedauert. Das hat es in kleinerer Form öfter mal gegeben. Ja, ich neige dazu, mir zu viel zuzumuten.

Andreas Buhr [00:15:08]:
Ich habe eine sehr enge Taktung, sehr viele Termine während des Tages. Stehe jeden Morgen zwischen 5 und halb 6 auf. Nach wie vor, Das hat sich nicht geändert. Mein Tag ist wirklich voll gepackt mit Terminen. Übrigens auch die Sporttermine oder die Entspannungstermine stehen im Kalender. Was nicht im Kalender steht, wird nicht gemacht. Das ist für mich seit, weiß nicht, 30 Jahren mein Konzept. Kannst dich jetzt gut oder schlecht finden, aber für mich hat das ganz gut funktioniert.

Andreas Buhr [00:15:36]:
Und dann neige ich schon mal dazu, auch zu überpacen. Und dann, das ist jetzt besser geworden. Im zunehmenden Alter habe ich dann auch mir schon mal mehr Gelassenheit verordnet. Nur in meinem Kern vom Kern ist immer viel zu tun. Und dieses viel kann schon mal zu viel sein. Also ich sage, die Dosis zu finden, die richtige Dosierung, das richtige Maß zu finden, das denke ich, ist das, worum es geht.

Dominik Groenen [00:16:01]:
Aber woher kommt das, Andreas? Also du sagst jetzt, ich glaube, das geht ja vielen Unternehmern so, oder vielen, die, sag ich mal, selbstständig sind, die irgendwie auch was erreichen wollen oder das, was sie sich aufgebaut haben, halten wollen. Wenn du jetzt sagst, so vollgepackt und es ist so ein Stück weit auch, sag ich mal, einfach das behalten, das halten, was man sich aufgebaut hat und dieses, ich kenne das von mir, deswegen will ich auf den Punkt hinaus, ich kenne das von mir, dass ich richtig krass Probleme damit habe, dass ich immer das Gefühl habe, nicht genug zu sein und nicht genug zu tun. Also ich gebe dir mal ein ganz konkretes Beispiel. Wenn ich sage, du pass auf, war eine super Woche, erfolgreich, hat guten Umsatz gebracht, Kunden gewonnen, was auch immer. Ich habe immer das Gefühl, dass es nicht gut genug ist und nicht enough ist. Und ich habe in vielen Situationen einfach auch so damit zu kämpfen, dass ich einfach sage, dass Außenstehende das ganz anders wahrnehmen. Die Außenstehenden sagen, ey, krasser Typ, der macht dies, der macht das, das macht jeder, gibt wahrscheinlich vielen so aber ich innerlich hat einfach dieses gefühl jetzt nahe genug hast du das auch kennst du das

Andreas Buhr [00:17:16]:
So eklatant habe ich das schon häufiger gehört, kann ich aber für mich jetzt nicht in Anspruch nehmen. Das ist ja eine Frage der Erziehung vielleicht, eine Frage auch der eigenen Glaubenssysteme. Ich finde ja, wenn wir unterscheiden zwischen Absicht und Verhalten, dann gehen wir mit uns selber besser Die Absicht dahinter ist wahrscheinlich, es gut zu machen, es sehr gut zu machen und es auch vor deiner eigenen inneren Stimme gut rechtfertigen und stehen lassen zu können. Deswegen würde ich sagen, die Absicht, oder ich sage das mal von der Ferne aus, die Absicht ist, denke ich, gut. Und das Verhalten ist das, was du ändern kannst. Na, denn das ist ja anstrengend für dich und auch für andere. Und sich nicht die Erlaubnis zu geben, mal sein zu können, könnte deinen Fokus sehr verengen. Also die Frage zu beantworten, das habe ich in dieser Form nicht.

Dominik Groenen [00:18:09]:
Wenn du jetzt mal so an die Situation denkst, privat, Finanzamt und sowas, Wie hast du damals für dich eine Methodik entwickelt, wie du mit solchen Situationen dann umgehst? Wenn es, sag ich mal, solche Phasen gibt, wo du wirklich an deine Grenzen kommst?

Andreas Buhr [00:18:27]:
Ja, eine Methode würde ich das nicht nennen, Aber es gibt natürlich so, sagen wir mal, fünf Gedanken, die mir dazu einfallen. Das erste ist, wenn du in einer solchen Situation bist und du ihr zuschaust, zuhörst, du hast etwa eine Wand, die du nicht überwinden kannst, ein Problem, was du nicht lösen kannst, irgendwie einen richtigen Einschlag von außen. Glücklich ist, wer vergisst, was nun nicht zu ändern ist. Also erster Punkt wäre mal, was ist, ist die Situation annehmen. Solange du fliehst, flüchtest, dich ablängst, hast du die Situation nicht angefasst. Die Situation annehmen ist das Erste. Das Zweite, mal davon ausgehen, dass der schlimmste anzunehmende Unfall, der größte GAU da passiert, was ist das? Musst du sterben jetzt oder gehst du pleite oder ist deine Gesundheit in Gefahr? Ist es die Firma, die in Gefahr ist? Ist deine Beziehung in Gefahr? Nimm den größten anzunehmenden Unfall an. Also das größte Konsequenz mal dir ausmalen.

Andreas Buhr [00:19:22]:
Der zweite Schritt. Der dritte Schritt, das ist, was ich immer gemacht habe, konzentrier dich auf das, was dich ausmacht. Was sind deine Ressourcen, die du hast? Was sind deine Fähigkeiten, was sind deine Stärken, deine Kompetenzen, auf die du zurückgreifen kannst? Denn du bist ja die Person, die du bist, auch aufgrund dessen, was dich auszeichnet, was deine, sagen wir mal, Superkräfte am Ende ausmacht. Was sind deine Körper, Geist, Stärken? Was ist so, Was kannst du tun, für deine Ressourcen zu sorgen? Wie kannst du da Zugang haben zu den Superkräften? Dritter Punkt. Der vierte Punkt ist immer erste Schritte gehen. Es hilft dir jetzt ja auch keiner. Du musst erste Schritte selber gehen, dich mit den Ressourcen beschäftigen, den Stärken beschäftigen, erste Schritte machen, gucken, dass du erste kleine Erfolge feierst. Und wenn du von 1000 runterfällst auf 0, eine Zahl zu bemühen, ist, wenn du von 0 ausgeht, 10 ein Erfolg.

Andreas Buhr [00:20:18]:
Wenn du aber von 1000 auf die 10 guckst, ist die 10 kein Erfolg, weil dir dann die 9.990 fehlen. Aber wenn du von 1000 dich mit null an, sozusagen beschäftigst und die Null annimmst, ist die 10 schon wieder ein Erfolg. Das heißt, du musst im vierten Schritt die kleinen Erfolge, diese 10 jetzt feiern. Und wenn aus 10 irgendwann 15 werden, 20 werden, 50 werden, irgendwie wird das Brötchen auch wieder größer. Und der fünfte Punkt ist so eine Plattitüde, die steht für mich niemals aufgeben. Denn das Leben schuldet dir ja nichts, sondern du schuldest deinem Leben was. Und wenn du wartest darauf, dass irgendjemand dich wach küsst oder dir hilft, die Hand reicht, das wird nicht passieren, sondern wenn du stark bist, dann sind die anderen auch da. Es ist immer so, wenn du was zu geben hast, kommen die anderen wieder.

Andreas Buhr [00:21:06]:
Wenn du nichts zu geben hast, wird es sehr dünn, sehr eng, sehr einsam vielleicht. Und deswegen wären das so die fünf Dinge, die mir dazu einfallen.

Dominik Groenen [00:21:16]:
Hast du für dich irgendwann, sag ich mal, auch so ein, also du hast jetzt gerade gesagt, auch so dieses Thema Einsamkeit, beziehungsweise kann einsam sein, Wenn du da so zurückguckst, gab es auch Situationen, wo du gesagt hast, okay, irgendwie fühlt man sich so ein Stück weit auch alleine auf dieser Reise oder es gibt wenig Leute, die einen einfach dann auch in vielen Situationen verstehen. Das

Andreas Buhr [00:21:45]:
ist so.

Dominik Groenen [00:21:46]:
Weil ich erinnere mich zu...

Andreas Buhr [00:21:47]:
Ja. Das ist so. Also ich würde noch unterscheiden zwischen Einsamkeit und Alleinsein. Also wenn du... Das wären für mich zwei Dinge. Das Alleinsein ist Teil des Schicksals. Wenn du Unternehmer bist, wenn du Macher bist, wenn du anders bist als die anderen. Wir haben eine Unternehmerquote in Deutschland, die liegt bei 10, 11 Prozent.

Andreas Buhr [00:22:06]:
Das heißt, wenn du 100 siehst, sind 10 so wie du und 90 sind nicht so wie du. Die Wahrscheinlichkeit, dass du jemanden triffst, der dich nicht versteht, ist sehr groß. Also wirst du große Teile mit deinem Leben allein sein. Das, finde ich, ist Teil des ganzen Spiels. Und damit klarzukommen, kannst du lernen. Einsamkeit halte ich für ein kein gutes Konzept. Weil du brauchst ja den Austausch. Du musst ja unter Leute gehen.

Andreas Buhr [00:22:30]:
Auch hier wieder, finde das richtige Maß. Gibt Menschen, die braucht das mehr oder weniger. Aber so ganz einsam zu sein, isoliert zu sein und dann nur die in der Grübelschleife zu sein, ist glaube ich kein gutes Konzept. Dann raus da und dann Nimm was, mach dir Termine, fahr raus, triff Leute, geh unter Menschen, guck, dass du aus diesem Grübelschleifen, Endlosschleifen rauskommst, die du häufig bei Einsamkeit hast. Allein sein ist Teil des Spiels.

Dominik Groenen [00:22:59]:
Und Ich sag mal, du hast dann irgendwann eine Firma verkauft, dann hast du die, sag ich mal, als Trainer und Coach angefangen und dann hast du dich irgendwann entschlossen, auch ein Buch zu schreiben, beziehungsweise das alles auch zu Papier zu bringen. Wie kam es dazu? Einfach weil du dann so viel Erfahrung gesammelt hast und weil du auch Dinge weitergeben wolltest? Oder was war so der entscheidende Punkt?

Andreas Buhr [00:23:25]:
Ja, die Frage ist gut. Ich könnte mir das heute nicht mehr vorstellen. Ich habe in 16 Jahren 16 Bücher geschrieben. Das ist schon eine Riesenenergie. Die hätte ich heute gar nicht mehr. Ich würde mich heute auf Video und Podcast eher konzentrieren. Nein, es ging eigentlich etwas anderes. Wir haben die Training, die heutige Buh & Team für mehr Unternehmenserfolg gegründet 2006, damals noch unter einem anderen Namen.

Andreas Buhr [00:23:46]:
Und die Frage war, was müssen wir machen, erfolgreich zu sein? Wie haben wir als Trainer Erfolg? Und da haben Berater gesagt, schreib ein Buch. Wenn du ein Buch hast, bist du erfolgreich. Dann habe ich ein Buch geschrieben, hatte keinen Erfolg. Dann haben die gesagt, schreib mal noch ein zweites, weil das ist ja mit einem zweiten Buch besser. Und dann haben wir ein zweites Buch geschrieben, hatten immer noch keinen Erfolg. Ein drittes Buch geschrieben,

Dominik Groenen [00:24:04]:
ein viertes

Andreas Buhr [00:24:05]:
Buch geschrieben. Es kam dann langsam der Erfolg. Es kamen Anfragen. Und klar, wir haben natürlich auch schon ein Geschäft gehabt. Diese Bücher brauchst du, dir selber sozusagen den Auftrag zu geben, dich zur Klarheit zu denken. Also frag dich, wenn du Coach bist, Trainer bist, Berater bist und dein Telefon klingelt, wer soll dich da anrufen und welche Frage von dem, der dich anruft, von der Person, die dich anruft, möchtest du hören, weil du sie auch beantworten kannst. Das sind zwei Kernfragen. Wer soll dich anrufen und welche Frage kannst du am besten von allen beantworten? Dann hast du deinen Kunden-Avatar und du hast dein Thema.

Andreas Buhr [00:24:47]:
Und ich mag Kollegen im Markt nicht so sehr akzeptieren, die mir heute erzählen, sie sind Orthopäde und sind spezialisiert darauf, Knieoperationen zu machen und die dann ein halbes Jahr später die Ecke gekommen sei, es mache ich auch noch Ernährung. Und ich kenne mich auch übrigens mit Oldtimern aus. Wenn du Oldtimer hast, kannst du zum Schrauben vorbeibringen. Stell dir mal vor, so ein Orthopäde, der so ein Gespräch führt, gehst du doch nicht mehr hin. Also jemand, der Experte für alles sein will, ist am Ende Experte für nichts. Ich glaube, du brauchst schon eine Idee, für welche, sag mal, für welchen Kunden oder für welchen Mandanten, Klienten, für welchen Gast, du welche Frage am besten beantworten kannst. Und das ist halt harte Arbeit. Ich glaube, durch das Schreiben eines Buches, man muss ja schon mal einen Titel haben, eine Idee haben, über was du sprechen willst und schreiben willst, denkst du dich zur Klarheit.

Andreas Buhr [00:25:45]:
Das hat mir sehr geholfen. Wir waren anfänglich ja mit eher, sagen wir mal, Lebensweisheiten und allgemeinen Ratgebern unterwegs und haben uns dann immer mehr spezialisiert auf Führungs- und Vertriebsthemen, weil wir das in unserem Team einfach auch am besten können.

Dominik Groenen [00:25:58]:
Wenn man jetzt von außen drauf guckt, dann könnte man ja im Grunde genommen denken, also die, sag ich mal, Karriere, die du davor, also sagen wir mal deine erste Karriere bis zum Verkauf der Firma oder bis zum Verkauf der Firma, dass die so ein Stück weit ja auch das Fundament ist für das, was du dann gestartet hast. Also es hat ja sehr viel auch mit Authentizität zu tun. Also dass man halt hingeht und sagt, okay, wenn du da vorne stehst, du musst ja authentisch sein und die Leute müssen dir am Ende des Tages abkaufen, was du da vermittelst. Glaubst du, dass das auch der entscheidende Punkt ist, warum sich das dann jetzt über 35 Jahre so gehalten hat? Einfach, weil du weißt, wovon du redest und weil dir quasi keiner irgendwie was über Vertrieb erzählen kann. Führungsweise, du hast das selber gemacht. Du hast eine Firma aufgebaut, du hast sie verkauft.

Andreas Buhr [00:26:52]:
Kann sein. Jetzt wo du es sagst, sag ich wahrscheinlich ist das ein Faktor mit. Denn, weißt du, wenn du ein Marketingwunder bist, dann bist du vielleicht gut für eine Veranstaltung. Du wirst einmal gebucht, wirst aber nicht wieder gebucht, weil die Leute sagen, war nett. Aber was ist nett, was soll das sein? Also, du musst ja, wenn schon, finde ich, auch überzeugen. Und ich glaube, das kannst du nur, wenn du in deinem Thema stehst. Wenn du weißt, welches Thema in dir wohnt und dieses Thema auch rausbringst. Und wenn du dir im Markt mal Kollegen anschaust, die heute Themen haben, ich könnte jetzt Namen nennen, mache ich aber nicht, die haben alle einen langen Weg der Selbstfindung hinter sich.

Andreas Buhr [00:27:35]:
Wenn du heute einen Experten siehst zum Thema Rhetorik, dann geh mal davon aus, dass der nicht mit Rhetorik angefangen hat. Sondern die Wahrscheinlichkeit sehr groß, als die heutigen Rhetorik-Experten, ich würde mal sagen, von den 10, die ich kenne, ist das für 9, kann ich sagen, ist das der Fall, oder für 8, die haben ihre Karriere im Verkauf begonnen. Und irgendwann haben sie festgestellt, oh, Rhetorik ist mein Thema. Und da sind sie von Verkauf in Richtung Rhetorik gegangen. Das ist ja auch eine Art verwandte Kunst. Also kannst Rhetorik gut einsetzen, zu verkaufen. Du kannst Rhetorik gut gebrauchen, erfolgreich zu führen zum Beispiel. Das ginge auch.

Andreas Buhr [00:28:09]:
Aber ein Rhetorikexperte sollte nicht gleichzeitig noch ein Experte sein für Projektmanagement. Das passt nicht. Also dieser, sagen wir mal, dieses Herausarbeiten des Kerns vom Kern deiner Botschaft ist, denke ich, inbegriffen im Preis, wenn du Bücher schreibst. Wenn du mit jemandem darüber sprichst und der sagt, ja, ich möchte Profisportler werden und du ihn fragst, in welcher Disziplin, der sagt, ich will jetzt Profisportler werden, welche Disziplin, weiß ich noch nicht. Das ist ja relativ unwahrscheinlich, dass sich jemand so etwas sagt. Der ist dann Fußballer, Basketballer, Golfer, was auch immer schon vorher und wird dann in der Disziplin Profi. Aber ich sage ja nicht, ich werde Profisportler und kenne die Disziplinen nicht. Also wenn ich ein Buch schreiben will, dann sollte ich schon wissen, in welche Richtung das Buch gehen soll.

Dominik Groenen [00:28:57]:
Wenn man heute starten würde als, sage ich mal, Unternehmer bzw. Irgendwie dann mit der Geschäftsidee, also heute ist ja sage ich mal es hip zu sagen okay ich starte entweder als Coach, ich gründe ein Startup oder was auch immer so und jetzt hast du so viele Jahre hinter dir und ich habe auch schon, also nicht so viele Jahre wie du, aber auch schon 20 Jahre und im Grunde genommen vermittelt unsere Social Media Welt ja, dass alles easy ist. Also du brauchst nur ein iPhone, du brauchst nur Instagram und die Millionen kommen und du kannst Dubai chillen und und und. Was würdest du jemandem raten mit deiner Erfahrung, der sagt, ich mache mich heute in 24 selbstständig oder ich spiele mit der Idee, mich selbstständig zu machen. Mit der Erfahrung und sage ich mal auch mit diesen vielen Herausforderungen, Höhen und Tiefen, die du erlebt hast.

Andreas Buhr [00:29:52]:
Ganz schwer, von außen einen Rat zu geben. Es gibt so unterschiedliche Wege, Dominik, die ich schon gesehen habe, wo ich denke, meine Güte, da ist jemand Student und selbstständig und hat Erfolg. Ich sage mal, jetzt eine Antwort zu geben auf die Frage, die ich so gerne beantworten will, weil das einfach nie richtig passt, Was in jedem Fall wichtig ist, ist das Produkt, die Dienstleistung, die in dir wohnt und die du an den Markt bringen willst, die sollte ein Problem eines Kunden lösen. Entweder Lust gewinnen oder Frustvermeidung oder beides. Die sollte in die Zeit passen und sollte auch in zwei, drei Jahren noch gebraucht werden. Da würde ich mal anfangen. Und dann, wenn du das schon hast und bist dir sicher, hast das auch gecheckt, Marktstudie, mit Menschen gesprochen, kennst dich aus, hast das Ohr auf der Schiene, Frag dich, bist du der selbstständige Typ? Das kann nicht jeder. Es kann auch nicht jeder Verkäufer sein oder es kann nicht jeder Anwalt oder Arzt werden oder so.

Andreas Buhr [00:30:57]:
Oder jeder eine Eisdiele machen. Oder jeder Hotelier sein. Das muss ja in dir schon angelegt sein. Du musst ja Bock haben, das Feuer, was da ist, auch rauszulassen. Ich kann nur davor warnen, sich selbstständig machen zu wollen, zu sagen, ja, jetzt bin ich selbstständiger. Und wenn du gar keine Geschäftsidee hast, dann springst du ja immer kürzer. Also Produkt muss passen, Dienstleistung muss passen und du musst zur Selbstständigkeit, zum Unternehmertum, ist ja noch eine andere Disziplin. Mit der Selbstständigkeit geht es ja mal los, muss dann dafür auch der Typ sein.

Andreas Buhr [00:31:28]:
Ja, wenn du mal die Freiberufler nimmst oder nimm mal nur den Bereich der Ärzte, weil wir darüber gesprochen haben. Das sind ja häufig Fachexperten. Die haben eine Facharztausbildung gemacht. Bei Steuerberatern im Wirtschaftsbewerb ist das ganz genauso. Die haben dann eine Fachrichtung und die können in diesem Fach viel. Das heißt noch lange nicht, dass die das Zeug dazu haben, Unternehmer zu sein. Weil der Unternehmer hat Produktentwicklung, der hat Forschung, der hat Recruiting Leadership, der hat Prozesse, der hat Cash, der hat ganz viele Themen. Der hat nicht nur seine Fachexpertin.

Andreas Buhr [00:32:01]:
Und mein Mitgründer, der Wolfgang Müller, der mit mir zusammen die heutige Buh & Team gegründet hat, der damals, als wir in einer Aktiengesellschaft umfirmiert sind, 2013, gesagt, ich habe mich entschieden, ich will lieber der Fachexperte sein. Ich will kein Unternehmer sein. Mir reicht das, wenn ich Fachexperte und Trainer bin. Ich möchte Trainer und Coach sein, kein Unternehmer. Und dann haben wir uns an der Stelle verabschiedet und er ist in einen Gang rückwärts ins Trainerteam zurückgegangen. Das musst du für dich rausfinden im Laufe deines Lebens. Das ist nicht in jedem so angelegt.

Dominik Groenen [00:32:34]:
Also du hast ja eins gesagt, also Produkt definitiv ist ein Thema. Was ich einfach aber auch beobachte, ist oftmals, ja du startest mit einem Produkt, mit einer bestimmten Idee und endest wo ganz anders. Also ich glaube, was eben auch extrem wichtig in unserer heutigen Zeit ist, ist einfach diese Offenheit und diese Flexibilität. Also nicht an etwas festhalten, wenn ich jetzt mit einem Produkt A starte und merke, du pass auf, das findet aber jetzt nicht den Anklang bei Kunden, dann eben auch sich, sage ich mal, diese flexibilität und offenheit offen halten und zu sagen okay dann switch ich halt ja genauso wie zum beispiel auch bei teams ja also ich merke halt immer wieder dass entscheidend ist halt das Team einfach und wenn das Team im Grunde genommen super harmoniert und auch dementsprechend gut zusammenarbeitet, dann kann, sage ich mal, dann muss es nicht das Produkt sein, sondern es kann irgendwas anderes sein hinterher. Also ich glaube auch, das ist einfach ein Thema, diese Flexibilität.

Andreas Buhr [00:33:32]:
Ja, du musst sie anpassen auf die Marktgegebenheit. Wenn du dir überlegst, jetzt Digitalisierung oder Künstliche Intelligenz, das sind ja Sprunginnovationen. Wenn du die auslässt, kannst du ja nicht ignorieren, dass die Leute, die heute mit Fax- und Nokia-Handy arbeiten, die gibt es nicht mehr. Du musst schon bereit sein, die technologischen Themen mitzunehmen und dann auch zu adaptieren, dein Geschäft zu integrieren. Das finde ich gehört, gehört, das ist aber schon eine Grundbedingung, eine Grundannahme, überhaupt, egal ob selbstständig oder angestellt, überhaupt im Spiel zu sein. Du kannst es Flexibilität nennen. Ich denke, alles was du tust, muss vom Kunden her gedacht sein, weil der Kunde ist der Einzige, der Geld mitbringt. Der bezahlt dich nämlich.

Andreas Buhr [00:34:14]:
Alles andere kostet dein Geld. Das ist Miete, es sind Auto, es sind Gehälter, es sind Kosten. Und die Kosten werden getragen von Kunden. Bleiben die Kunden aus, macht dein Geschäft keinen Sinn. Ist hart, aber so ist es.

Dominik Groenen [00:34:29]:
Wie hat sich deine Branche, also jetzt Training, Coach verändert in den letzten Jahren? Ich meine, du hast vorhin selber gesagt, du machst jetzt halt viel Video, Podcast, Social Media und sowas. Das war ja, wie du angefangen hast, anders.

Andreas Buhr [00:34:46]:
Ja, war anders. Ich kann mal sagen, was hat sich fundamental verändert. Früher gab es Gurus und die hatten Wissen, das hatte keiner. Eine Vera Birkenbiel wusste zum Thema gehirngerechte Kommunikation mehr als alle anderen. Ein Sami Molcho wusste zum Thema Körpersprache mehr als alle anderen. Ein Norbert-Erich Detroit wusste zum Thema Preise im Verkauf mehr als alle anderen. Ein Klaus Fink wusste zum Thema telefonische Terminvereinbarung, Empfehlungsmarketing mehr als alle anderen. Ein Lothar Seibert wusste zum Thema Zeitmanagement und Live-Leadership mehr als alle anderen.

Andreas Buhr [00:35:25]:
Und was war los? Oder Enkelmann zum Thema Rhetorik, ein paar zu nennen. Ich könnte noch weitere nennen. Dann haben die irgendwann gesagt, ich trete in der Stadthalle in Düsseldorf auf und da war die Stadthalle voll. Da sind Leute gekommen, haben zugehört, mitgeschrieben. Heute ist dieses Wissen kein Geheimwissen mehr. Heute hat das Wissen jeder, der das haben will. Also haben heute die die Macht, die den Verteiler haben. Eine E-Mail-Liste ist heute die Macht.

Andreas Buhr [00:35:51]:
Da gibt es Unternehmen, die haben 700.000 E-Mail-Adressen. Und wenn du eine Conversion hast von einem Prozent und du schreibst eine, haust eine E-Mail raus und die Leute kaufen dann, gehen zu irgendwelchen Veranstaltungen, dann kann die Botschaft desjenigen, der als Experte vorne auftritt, die kann schon durchschnittlich sein und trotzdem ist die Halle voll. Also das hat sich geändert. Früher gab es Gurus, Heute ist das Wissen in der Welt und heute haben die die Macht, die den Verteiler haben und die die Halle voll kriegen. Das hat sich geändert.

Dominik Groenen [00:36:24]:
Wie habt ihr das gemacht? Also dieser Switch. Wie war das bei euch? Wie war das bei euch, dieser Switch? Habt ihr euch dann in diesen Bereich halt, habt ihr euch da reingearbeitet oder habt ihr euch dann eben auch Expertise eingekauft oder eingeholt in diesen Switch?

Andreas Buhr [00:36:42]:
Also ich sag mal, wir sind ja, wenn ich jetzt mit euch, uns als BOO und Team1. Wir haben 2006 angefangen, ich war dann 2007, 2008 in den USA, mich mit Leuten unterhalten, die digitales Business damals schon machten. Weiß noch sehr genau, es ist Joe Vitale, einer der Mitautoren von This Secret. Und mir sagte Andreas, last week I did a Telefon-Seminar with about 144.000 participants, 29 bucks each. Da habe ich gesagt, das gibt es doch gar nicht, 144.000 Teilnehmer, 29 Dollar, jeder, selbst wenn er sich versprochen hat, was ist das denn für ein Geschäft? Ich kenne das nur, ich fahre irgendwo hin, schreibe eine Rechnung und fahre wieder nach Hause. Die haben da einen ganz anderen Hebel dahinter. Und dann haben wir angefangen mit Wir sind Umsatz, 24 Stunden Live-Webinare, 2010 bis 2015. Wir hatten 2010 schon bei Live-Webinaren 13.500 Teilnehmern, einem Tag.

Andreas Buhr [00:37:34]:
24 Stunden live, 24 Referenten live, 24 Stunden Moderation. Moderation habe ich gemacht und zwei Vorträge. Den ganzen Tag durchgearbeitet für eine Charity-Idee.

Dominik Groenen [00:37:47]:
Das war 2010

Andreas Buhr [00:37:48]:
schon. 2010, die Veranstaltung hieß, wir sind Umsatz. Das haben wir gemacht, dann später mit Dirk Kreuter und Limbeck und Steffen Ritter und wer da alles mit dabei war. Fünf Jahre lang, jedes Jahr. Dann kam Salesmaster, Salesleader, Großveranstaltung mit 500 Leuten in Wien, 1500 in Essen. Das heißt, was wir gemacht haben, wir haben angefangen mit Visitenkarten einen eigenen Verteiler aufzubauen, eigenes CM aufzubauen. Heute machen wir es mit kostenfreien Webinaren. Der Weg hat sich ja komplett geändert.

Andreas Buhr [00:38:17]:
Da ist es natürlich mit kostenfreien Webinaren, wenn du dich ein bisschen auskennst, wie Webinare gehen, wie Performance Marketing geht, wie Ads geschaltet werden, wenn du ein bisschen Geld für Ads hast, dann kriegst du das heute, wenn die Dramaturgie des Webinare stimmt, dann auch online ganz gut hin. Also die Frage zu beantworten, wir haben nicht nur auf die Expertise Wert gelegt und Bücher verfasst und Trainings gemacht und eine Trainerausbildung entwickelt, sondern wir haben eben auf der anderen Seite auch dafür gesorgt, dass wir einigermaßen stattfinden draußen. Da sind wir nicht wirklich gut. Da gibt es Kollegen, die sind viel erfolgreicher als wir. Wir sind nicht wirklich präsent. Wir haben da eher so ein Image von, ja, wenn du bei Bu und Team guckst, die wissen, wie es geht. Die haben Substanz, die sind lange da, das ist seriös, die wissen, wovon sie reden. Aber wir gehören nicht zu denen, die jeder kennt.

Andreas Buhr [00:39:05]:
Ich kann auf der Straße rumlaufen, ohne dass ich jeden Tag angesprochen werde. Das können manche Kollegen nicht. Die haben dann eine andere Form von Marketing. Wir haben eine Mischung aus B2B und B2C Geschäft, Dominik.

Dominik Groenen [00:39:18]:
Jetzt hast du gesagt, du warst damals auch in den USA, hast ein paar Gespräche geführt. Inwiefern siehst du, sage ich mal, das Business komplett unterschiedlich? Oder was sind für dich die größten Unterschiede zwischen sage ich mal Deutschland, Europa und den USA in deinem Segment?

Andreas Buhr [00:39:36]:
Also in den USA, die machen zum Beispiel folgendes, die nehmen ihren LinkedIn-Verteiler alle drei Monate, copy-paste und nehmen den LinkedIn-Verteiler in ihr CRM-System. Die haben kein Doppelopt-in-Verfahren, die haben keine DSVGO, die haben das haben die alles nicht. Die Amerikaner sagen, ab zwei Millionen wird es interessant, Verteiler. Die denken ganz anders, die denken größer, die sind ausbildungsaffiner, die sind nicht so kritisch, die sind euphorischer. Die haben eine ganze Menge Eigenschaften, die für dieses Business erstmal gut wären. Die haben wir in Deutschland nicht. In Deutschland haben wir Bedenken, große Bedenken. Wir haben Bürokratie, wir haben Neid.

Andreas Buhr [00:40:11]:
Wenn jemand Erfolg hat, dann wird gleich gezweifelt und dann wird irgendwas gesucht. Haben eine negative Berichterstattung von Kollegen, das kriegt sie ja nahezu monatlich mit, dass ja jemand irgendwie durch den Kakao gezogen wird. Das hast du in dem Maße in den USA nicht. Jedenfalls, wenn du mich fragst, nach meinem Eindruck nicht. Ich kenne auch den Markt nicht, aber das ist so, glaube ich, die Tendenz.

Dominik Groenen [00:40:33]:
Ja, und ich glaube, also hier ist es vor allen Dingen auch so, ich meine, du hast vorhin mal Tony Robbins angesprochen, das ist natürlich irgendwie auch so ein Stück weit, das ist zumindest so mein Empfinden, halt dann auch gehypter oft, ja. Also alles, was mit Marketing zu tun hat, Präsenz, das ist natürlich da nochmal was völlig anderes. Nicht nur bei ihm, sondern auch bei vielen anderen Coaches und Trainern oder denen, die dann auf der Bühne stehen. Also Marketing, glaube ich, spielt einfach eine Rolle.

Andreas Buhr [00:41:04]:
Und dann ist da, wenn die Leute Erfolg haben, das finden die mega. Das finden die großartig. Jetzt sieht jemand einen Erfolgsgeist, das finden die toll.

Dominik Groenen [00:41:11]:
Ja, total, absolut. Was glaubst du, wenn du heute, ich hatte vorhin mal so kurz Social Media angesprochen, ich meine, alles ploppt ja heute auf, also es gibt 20, 22-jährige Coaches und Erfolgstrainer, die in Dubai sitzen und sagen, hier, ich zeige dir, wie es geht, Ich zeige dir, wie du quasi auf das nächste Level kommst, finanziell unabhängig. Wie guckst du da drauf als, ich sag mal jetzt wertschätzend gemeint, erfahrener alter Hase in der Branche? Was ist so deine Sicht da drauf?

Andreas Buhr [00:41:45]:
Ich bin ein interessierter Beobachter.

Dominik Groenen [00:41:52]:
Okay, das ist auf jeden Fall nett formuliert. Ja, aber es ist schon irgendwie heftig. Also man hat wirklich, man denkt wirklich an

Andreas Buhr [00:42:00]:
die Schnellen. Ja, aber es ist nicht mein Job, das zu bewerten in dem Moment. Was will ich ja nicht besser als andere. Ich gucke mir das an, finde das spannend und in manchen Fällen weiß ich, was dahintersteckt. In anderen Fällen weiß ich es nicht. Es interessiert mich dann auch nicht so sehr. Ich gucke auf unser eigenes Business. Aber ich bin, glaube ich, einer von denen, die in der Szene ganz gut vernetzt sind.

Andreas Buhr [00:42:19]:
Ich kann nahezu zu jedem was sagen.

Dominik Groenen [00:42:23]:
Ja. Vielleicht noch eine abschließende Frage. Was bedeutet für dich Sicherheit?

Andreas Buhr [00:42:31]:
Oh, die Frage ist gut. Ich sag mal, einen Hausschlüssel in der Tasche zu haben, der ins richtige Schloss passt.

Dominik Groenen [00:42:43]:
Okay. Damit ist gemeint, dass du…

Andreas Buhr [00:42:46]:
Wissen, wo ich hingehe. Mein Turf, Netzwerk, Familie, das ist wichtig.

Dominik Groenen [00:42:54]:
Es ist auch ein stück weit das tiefe selbstvertrauen in ich selber dieser schlüssel dass du jederzeit weiß schön ich sag mal wenn dinge wenn dinge schief laufen oder wenn Dinge mal nicht funktionieren, dass der Schlüssel einfach … Also du weißt, wo kann der Schlüssel wieder reinpassen. Ja,

Andreas Buhr [00:43:18]:
auch gut. Lass ich so stehen. Danke. Okay. Alles klar.

Dominik Groenen [00:43:24]:
Perfekt. Also, Andreas, hat Spaß gemacht. Danke erst mal für deine Insights. Danke für deine offene Darstellung und auch so ein bisschen über deine Geschichte. Hat mich super gefreut und vielen, vielen Dank an dieser Stelle.

Andreas Buhr [00:43:39]:
Vielen Dank, lieber Dominik, dass ich dein Gast sein darf und ich sage, ich nehme Gruß in alle Richtungen. Mein Name ist Andreas Buhr, ich bin Unternehmer, Redner und Autor. Und wir beschäftigen uns mit mehr Erfolg im Business. Wenn das für dich ein Thema sein könnte, dann komm gerne auf uns auf diese Folge zu oder schau mal bei uns auf der Webseite oder schreib mir per LinkedIn. Dann kommen wir dazu ins Gespräch. Liebe Grüße.

Dominik Groenen [00:44:01]:
Super. Wenn euch der Podcast gefallen hat, wie Andreas gerade schon sagte, wir werden nochmal den Link reinpacken, werden ihn auch nochmal verlegen auf Instagram, LinkedIn und wenn euch das gefallen hat, schreibt uns gerne eine DM, schreibt uns gerne einen Kommentar oder was auch immer und dann werden wir uns auf jeden Fall melden. Also Andreas, vielen vielen Dank!

Andreas Buhr [00:44:30]:
Untertitel im Auftrag des ZDF, 2021

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