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Von Armut zum Erfolg: Stilianos Brusenbach enthüllt seine Reise
In der heutigen Folge haben wir das große Vergnügen, Stilianos Brusenbach bei uns zu begrüßen. Stilianos, ein versierter Steuer- und Unternehmensberater, teilt mit uns seine bemerkenswerte Lebensgeschichte, die von bescheidenen Anfängen bis hin zu beeindruckendem beruflichen Erfolg reicht.
Unser Host Dominik Groenen wird mit Stilianos über viele facettenreiche Themen sprechen: von der Bedeutung der Persönlichkeitsentwicklung und der Rolle von Büchern wie "Wie man Freunde gewinnt" und "Die Macht des Unterbewusstseins" in seinem Leben, bis hin zur Wichtigkeit von finanzieller Freiheit und der Kunst des Verkaufens. Stilianos erzählt uns von den Herausforderungen, die er als Vater eines Kindes mit Rett-Syndrom bewältigen musste, und wie diese Erfahrung ihm Kraft und Entschlossenheit gegeben hat.
Darüber hinaus gewährt er uns Einblicke in seine Arbeit im internationalen Steuerrecht und seine spannende Karriere im Strukturvertrieb, wo er die Grundlagen des Verkaufs und Marketings erlernt hat. Wir werden auch hören, wie er nach einer gesundheitlichen Krise sein Leben neu bewertet hat und warum er die Balance zwischen Beruf und Familienleben so wichtig findet.
Diese Episode ist vollgepackt mit inspirierenden Geschichten, praktischen Ratschlägen und emotionalen Momenten, die zum Nachdenken anregen. Verpasst nicht dieses eindrucksvolle Gespräch mit Stilianos Brusenbach.
Socials von Stilianos:
Instagram: https://www.instagram.com/stilianos_brusenbach/
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/stilianosbrusenbach/
Website: https://www.brusenbach.de/de/vita/
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Dominik Groenen [00:00:01]:
Willkommen zu Fates & Flavors, wo wir das Scheitern feiern und den Geschmack des Erfolges entdecken. Tauche eine inspirierende Geschichten und wertvolle Erkenntnisse, die dein Leben verändern werden.
Stilianos Brusenbach [00:00:17]:
Genau, aber das hat mich natürlich geprägt, weil für mich war eine Sache wichtig. Ich möchte im Leben Geld haben, denn zu Hause gab es immer Streit und wenn es Streit gab, dann war das Thema Geld ein sehr wichtiges Thema. Warum es Streit gab.
Dominik Groenen [00:00:33]:
Willkommen zurück zum Fails and Flavors Podcast. Ich bin Dominik Grön, euer Host und heute haben wir einen bemerkenswerten Gast, Stelianus Brusenbach. Stelianus Brusenbach, geboren in Athen und Vater von drei Kindern, ist ein erfahrener Steuerberater und Unternehmensberater mit einem beeindruckenden Hintergrund. Mit akademischen Abschlüssen als Diplom Volkswirt und Diplom Kaufmann von der Universität zu Köln und umfangreicher Berufserfahrung bei einer der führenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften Deutschlands, bringt er fundiertes Wissen und praxisnahe Einblicke in die Welt der Steuerberatung und Unternehmensführung mit. Seit 1994 ist Delianos als Existenzgründungsberater tätig und hat unzähligen Unternehmen auf ihrem Weg begleitet. Zusätzlich engagiert er sich als Finanzvorstand des Vereins Rett Deutschland e.V., der sich für Kinder mit Rett-Syndrom einsetzt. Ein Ehrenamt, das ihm als betroffener Vater besonders am Herzen liegt. In dieser Episode sprechen wir über Stylianos Karriereweg, seine Herausforderungen.
Dominik Groenen [00:01:32]:
Wir werden auch darüber sprechen, wie seine persönliche Geschichte und sein Engagement im Ehrenamt ihn geprägt haben und seinen Lebensweg bestimmt haben. Stylianos, ich freue mich sehr, dass wir diese Folge aufnehmen. Ich freue mich vor allen Dingen auch deswegen, weil ich dich eine ganze Zeit schon auch auf Instagram verfolge und ich deine positive Art und deine positive Passion, die du so reinbringst, liebe. Und Von daher freue ich mich erstmal, dass du diese Zeit genommen hast. Lieber Dominik,
Stilianos Brusenbach [00:02:03]:
vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich auch auf deinem Kanal zu sein. Du bist ja ein sehr erfrischender Moderator. Wir kennen uns nicht persönlich, aber man merkt schon, es vibet auf jeden Fall. Und ich freue mich natürlich, dass du das so für dich wahrgenommen hast. Ja, und stehe dir zur Verfügung, gerne was von meinem Leben zu erzählen, wie es so ist als Unternehmer oder als Privatmann.
Dominik Groenen [00:02:29]:
Ja, Stelano, ich habe ja so ein paar Einleitungssätze gesagt. Erzähl vielleicht noch mal so ein bisschen, wo du herkommst, was so dein Hintergrund ist, wie du groß geworden bist. Ich hatte ja schon angeschnitten, du bist in Athen geboren. Aber erzähl vielleicht selber noch mal so mit deinen Worten, was so dein Weg bis heute ist?
Stilianos Brusenbach [00:02:49]:
Ein besonderer Schmankerl war vielleicht die Geburt, meine Geburt, weil meine Mama, meine Mama, die leider schon verstorben ist, die hat ja fünf Söhne, wir sind fünf Jungs, und ich bin die goldene Mitte, Waage, ja? Und ich bin im Taxi geboren, tatsächlich in Athen. Und das ist schon ziemlich krass. Und meine Mama konnte mir keine Uhrzeit oder so sagen. Das war wahrscheinlich zu viel.
Dominik Groenen [00:03:15]:
Und da bin ich
Stilianos Brusenbach [00:03:16]:
dann sehr schnell nach Deutschland gekommen. Also ich denke mal, da war ich vielleicht drei Monate. So genau weiß es meine Mutter auch nicht, weil es einfach nicht war. Es ist dann damals so gewesen. Ich bin 54 Jahre und ich kenne also nur Deutschland. Mein Herz schlägt 100 Prozent für Deutschland. Ich liebe Deutschland. Ich habe auch einen deutschen Pass, aber ich habe auch den griechischen Pass.
Stilianos Brusenbach [00:03:36]:
Und für mich ist immer wichtig, wenn ich das so kommuniziere, andere verlieren deine Wurzeln nicht. Du musst immer wissen, wo du herkommst. Und so habe ich zwei Herzen. Deutschland und Griechenland. Das ist so die Kurzfassung meiner Lebensgeschichte. Ja, und danach in Deutschland ja groß geworden. Sehr arm, sehr arm, also wirklich, wirklich arm, weil mein Vater hat man damals als Gastarbeiter tatsächlich in Athen mit dem Zug mitgenommen. Natürlich freiwillig mitgenommen.
Stilianos Brusenbach [00:04:05]:
Er wurde dann hier in Heinsberg, wo ich auch gerade bin, wurde er in eine Fabrik geschickt. Man hat ihm auch eine Wohnung zugewiesen, wo er auch seine Familie unterbringen konnte. Er war erstmal, glaube ich, ein Jahr alleine hier. Hat sich hier zurechtgefunden, Geld verdient. Er war sieben Tage die Woche weggefühlt, habe ich ihn nie gesehen. Also diese Gastarbeiter, die man früher hatte, kannte und ohne Geld, ohne Geld, ohne Sprache, ohne gar nichts und daher kenne ich Armut. Ich weiß, wie es ist, sich von nichts und ich erzähle mal eine zweite Geschichte, also mit dem Taxi kann man sich gut merken. Die zweite Geschichte ist, ich habe nie Taschengeld bekommen.
Stilianos Brusenbach [00:04:44]:
Dafür waren wir zu arm und mein Fahrrad, ich kann mich nur erinnern, was mir Vater geschenkt hat, ein Fahrrad und dieses Fahrrad haben wir im Müll, im wahrsten Sinne des Wortes. Früher war das so, du brauchtest keine Karten, sondern dieser Sperrmüll wurde einfach zu gewissen Tagen draußen, vielleicht kennst du es selber noch, aber du bist zu jung dafür, dann sind wir so rumgefahren und haben dann ein Rad gesucht, eine Kette dies, das und irgendwann war das Fahrrad fertig und ich war stolz darauf, dieses Fahrrad zu haben. Deswegen, ich sag's dir mein Lieber, Ich kenne es genau, wie es ist, von nichts. Finanziell von meinen Eltern nie was bekommen, außer ein tolles Zuhause. Die Bildung, die sie mir ermöglicht haben. Und ich hatte auch nie Hunger oder Durst, das habe ich nie erfahren dürfen, Gott sei Dank. Dafür bin ich Deutschland auch sehr, sehr dankbar. Ja, und das hat mich natürlich geprägt, ja, das mal einleiten.
Dominik Groenen [00:05:38]:
Das heißt also, wenn dein Vater, du hast jetzt gerade beschrieben, Gastarbeiter war, dann beantwortet sich die Frage auch von selber, ob das, was du heute tust im Hinblick auf Unternehmertum, in irgendeiner Art und Weise schon in der Familie verankert war. Also wahrscheinlich nicht.
Stilianos Brusenbach [00:05:53]:
Genau, aber das hat mich natürlich geprägt, weil für mich war eine Sache wichtig. Ich möchte im Leben Geld haben. Denn zu Hause gab es immer Streit und wenn es Streit gab, dann war Thema Geld ein sehr wichtiges Thema. Warum es Streit gab und das hat mich natürlich sehr geprägt und als ich dann den normalen Werdegang, ich habe keine Ausbildung oder so gemacht, Abitur gemacht, auch ein Gymnasium, Hat mich sehr geprägt. Ich habe dann keine Ausbildung gemacht, aber dann irgendwie studiert und für mich war ja klar, Arbeitnehmer sein bedeutet natürlich auch, dass du nicht diese finanzielle Freiheit bekommen kannst, weil es sehr schwer ist, irgend so ein Vorstand CEO von Apple oder oder Metakonzern zu werden, das war unerreichbar. Und deswegen war mich schon klar, wenn du was erreichen willst, finanzielle Freiheit, dann musst du irgendwas machen mit einer Selbstständigkeit und ich habe sehr früh begonnen eigentlich so mit 20 Jahren also nach dem Abitur bin ich erst mal so als Student, Werkstudent so in Fabriken gegangen. Man konnte so zwei, drei Monate arbeiten, Geld verdienen und dann habe ich sehr sehr früh, habe ich HMI und AWD. Ich weiß nicht, ob dir das irgendwas sagt.
Dominik Groenen [00:07:03]:
Ja, klar. Ja, ja, ja. Die früheren, also HMI ist ja, glaube ich, heute Ergo Pro, also gehört zumindest zum Ergo-Konzern.
Stilianos Brusenbach [00:07:12]:
Hamburg-Mannheimer, für die Leute, die es nicht kennen. Und ABD.
Dominik Groenen [00:07:15]:
Und ABD ist ja der Konzern vom Herrn Maschmeyer, ne?
Stilianos Brusenbach [00:07:18]:
Gewesen, gewesen. Also ich sag immer, so die Kurzfassung war, ich habe für ihn gearbeitet, er wurde Milliardär, ich wurde Steuerberater. Ich war auch nicht zu lange dort, weil ich habe natürlich mitgenommen die Skills des Verkaufens. Es hat mir unfassbar Spaß gemacht und dieser eine Satz, der ist auch gar nicht so von mir, aber ich benutze ihn für mich, den habe ich beim ABD kennengelernt, der hieß, über Geld spricht man nicht, aber vom Schweigen wird es auch nicht mehr. Den Satz habe ich daher und da war für mich klar, wenn du was erreichen willst im Leben, du brauchst einfach Geld. Du brauchst es einfach und damals war ich ja nicht gebunden, hatte meine behinderte Tochter auch noch nicht, die Geschichte kommt später Und so bin ich quasi groß geworden. Und noch eine Geschichte. HMI, da war ich eingeladen, weil ich hätte mich entscheiden können, bleibe ich dort, mache Vertrieb, Finanzvertrieb oder gehe zum ABD.
Stilianos Brusenbach [00:08:13]:
Ich bin dann beim ABD ein Jahr geblieben. Da war ein Koch und der hat uns suggeriert, ich weiß nicht ob du es kennst, das sind so 1000 D-MAX Scheine, so groß ungefähr. Solche Oschis hatte der auf dem Tisch 100.000 und er meinte dann, uns zu motivieren, da war ich ja sehr jung und die anderen auch. Du kannst alles erreichen, ich bin Koch. Und draußen steht mein BMW, das war so ein 840 oder 850 CSI, ich weiß nicht, ob ihr die Autos kennt. Und er sagte, und hiermit kaufe ich mir meinen zweiten am Montag, Seminar war am Samstag. So war das ganz, ganz früher. Das heißt, wir mit Geld natürlich in Berührung gekommen und hab gesehen, Geld ist doch vielleicht gar nicht so schlecht.
Dominik Groenen [00:08:55]:
Wie, also HMI hast du dann gestartet, dich hat dann jemand angesprochen Oder wie kam das? Also wie ist der, meistens ist es ja so, über Bekannte, Freunde oder manchmal auch einfach random, irgendwo auf der Straße. Wie war es bei dir?
Stilianos Brusenbach [00:09:09]:
Genau, bei mir war es ja so, ich weiß nicht, ob ihr es noch kennt, früher gab es so Stellenanzeigen in Zeitungen. Ich lese keine Zeitung mehr, aber heute gibt es Stepstone und was weiß ich. Und dann habe ich eine Zeitung aufgemacht, weil ich war ja Student und ich brauchte natürlich irgendwie Geld, weil ich hatte ja von zu Hause nichts, gar nichts, nichts. Und dann habe ich geguckt, aha, da stand irgendwie Wirtschaftsberatung. Die haben das auch gar nicht so genau gesagt wer das macht weil das war ja immer so ein führender kopfstrukturvertrieb der hat dann leute in seiner organisation quasi angeworben und wenn die geld verdient haben hat er mit geld verdient und natürlich oben hmi genauso und dann bin ich hingefahren, nach München Gladbach war das, und dann hat er gesagt, hör zu, ich stelle dir das mal vor, viele junge Menschen, wir haben ein Wochenendseminar, wirklich teuerste Hotel wurde es dir gebracht, wirklich, vom aller, aller feinsten, Und dann hast du genau diese Trigger-Dinger bekommen, ja? Und dann war klar, boah, Geld verdienen ist schon geil. So bin ich dahin gekommen.
Dominik Groenen [00:10:09]:
Aber wie war das für dich? Weil es war ja jetzt nicht so der klassische Job. Weil der klassische Job ist, sag ich mal, Geld für Zeit. Das heißt also, du bist zehn Stunden irgendwo und bekommst deinen Lohn. Das ist ja das, was ich sage jetzt einfach mal ein Student in dem Sinne möglicherweise genau sucht, weil er sagt, du pass auf, ich habe bestimmte Stunden und kriege dafür Geld. Hier war das Modell ja ein anderes, nicht Zeit gegen Geld, sondern im Grunde genommen Erfolg oder die Provision, die du dann bekommst für einen erfolgreichen. Wie war das für dich in dem Moment? Also dieses Modell.
Stilianos Brusenbach [00:10:42]:
Ja, vielleicht noch eine Geschichte vorweg. Als ich dann darüber nachgedacht habe, ob ich das wirklich machen will, dann wurden wir in so Schulungen gebracht, also quasi wieder in München-Gladbach. Und da hieß es dann, Stylianos, pass auf, hol mal bitte deinen Notizblock raus und schreib mal bitte auf, wie heißt dein bester Freund, wie heißt dein Bruder, dein Vater, deine Mutter, deine Tante, dein Mitschüler, dein Sportkamerad, dein dies, das. So war das damals.
Dominik Groenen [00:11:09]:
Die klassische 100er-Liste oder 200er-Liste.
Stilianos Brusenbach [00:11:12]:
Eine Vollkatastrophe. Und als ich am Schreiben war, ja man macht das ja so mechanisch, du weißt ja gar nicht als so junger Mensch, wofür ist es eigentlich gut? Und danach hieß es, und dann schreibt nur bitte die Telefonnummer dahinter, ja und dann irgendwann, ja war klar, okay jetzt machst du brutalste Kaltakquise oder sprichst die Leute natürlich persönlich an, die du kennst. Und dann war für mich klar, ach du ahnst es nicht, ich muss mich wahrscheinlich entscheiden, den Leuten das Geld abzunehmen. Das ist ja wirklich schwer. Du musst ja über Geld reden, mit deinem engsten Umfeld. Aber so war das in diesem Strukturvertrieb, so sind die erfolgreich geworden und ich habe dann gesagt, okay, das ist vielleicht dann doch nicht so das, was ich mir so wünsche, aber klar, ich habe natürlich Kaltakquise betrieben, ich hatte keine angst mehr vom telefon zu sprechen zu tun zu aber ich habe dann gemerkt manche produkte da gibt es viel provision ganz klar und manche produkte die gut sind gibt es wenig provision und dann habe ich sehr schnell für mich festgestellt okay ich mache diese fortbildungen weil du hast ein fortbildung bekommen wie funktioniert eine krankenversicherung ein bausparvertrag der klassische weg ohne geld Es gibt ja so verschiedene Modelle damals, du kriegst ein festes Geld, also so ein kleines Fixum und musst dann Provisionen verdienen oder du bekommst gar nichts. Ich habe dann gar nichts genommen, weil ich gesagt habe, nee, lass mich erstmal mich ausbilden, mal gucken, was da so passiert. Und natürlich hatte ich Kontakte, wo die leute auch Produkte gebraucht haben da war es für mich gar nicht so schwer zu sagen hör mal du brauchst gerade mobilen kredit ja ich kann dir Helfen ich habe die Bankkontakte und so bin ich auch sehr schnell mit den Bankern in Kontakt gekommen und damals werde ich nie vergessen, ich fuhr ein Auto irgendwie 100.000 D-Max sehr schnell, als junger Mensch, weil du natürlich da sehr viel Geld verdienen konntest.
Stilianos Brusenbach [00:13:00]:
Weil Es gab fette Provisionen.
Dominik Groenen [00:13:02]:
Wie war so das erste, also wie war der erste Name auf der Liste, wo oder das erste Gespräch? Kannst du dich da noch dran erinnern, die Jahre zurück? Also, das war natürlich
Stilianos Brusenbach [00:13:11]:
dein bester Freund. So, und deinem besten Freund gehst du natürlich hin und erzählst, hör mal, ich bin jetzt bei dem oder dem Club und die haben ganz tolle Produkte, du kannst so viel Geld sparen und wenn du das und das machst und natürlich hast du mit jungen Menschen zu tun, die haben ja alle keine Erfahrung, keine Ahnung damit, aber dann war mir ganz ganz klar, also ganz klar bewusst geworden, wenn ich das jetzt mache, dann werde ich meinen besten Freund vielleicht verlieren, weil das Produkt nicht so toll ist und deswegen habe ich es sein gelassen, ich habe es angetestet, sein gelassen und ich hatte dann doch sehr viel Glück, weil ich so ein offener Mensch bin, dass ich mit Menschen in Berührung kam, die nur Bekannte waren, Die waren nur Bekannte. Aber das konntest du auch nicht so ewig durchhalten, weil irgendwann hast du auch die Bekannte, die Empfehlung irgendwo durch und musst dann gucken, tiefer in diese Liste zu gucken. Und dann war mir klar, Silianos, geh studieren, lern was Vernünftiges, lass dich erstmal vernünftig ausbilden und dann wirst du den Menschen das verkaufen, was sie brauchen und nicht das verkaufen, was dir die meiste Provision bringt. Und das hat mich sehr geprägt, weil ein Steuerberater verkauft dir nichts wegen Provision oder so. Ich nehme ja auch nichts an, egal, wer mir was anbietet. Ich bin unabhängig und frei. Ich bekomme nur für Beratung Geld.
Stilianos Brusenbach [00:14:24]:
Das war mein Ding.
Dominik Groenen [00:14:26]:
Heißt aber schon, du hast dann quasi die Schulungen und die Ausbildung mitgenommen, sowohl bei der HMI als auch beim AWD und bis natürlich dann in dieses Studium auch nochmal mit einem ganz anderen Mindset reingegangen und mit einem anderen Know-how, weil ich sage mal, das und ich meine, das haben wir gemeinsam. Ich habe auch viele, viele Jahre im Versicherungsbereich war ich tätig für die Provinzial Rheinland. Also meine ersten Berührungen waren damals auch Deutsche Vermögensberatung, HMI. Ich bin dann aber zur Provinzial Rheinland gegangen, weil ich dann immer gesagt habe, okay, diese Brand und dieser Kundenbestand, der schon vorhanden war, der war eben dann immer das, was irgendwo auch reizvoll war. Aber das, was bei mir vor allen Dingen hängen geblieben ist, auch so aus den ersten Schulungen, aus den ersten Veranstaltungen, war einfach dieses Thema Persönlichkeitsentwicklung. Also wie stark sich mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt wird, wie stark sich auch mit dem Thema Vision beschäftigt wird. Und ich erwähne das immer wieder, zwei Bücher, die mir sofort dann von Anfang an an die Hand gegeben worden sind, war einmal Dale Carnegie, Wie man Freunde gewinnt, und Dr. Joseph Murphy, Die Macht des Unterbewusstseins.
Dominik Groenen [00:15:39]:
Und die beiden Bücher, die habe ich dann aufgesogen. Und die haben natürlich dann neben dem Thema, dass du gutes Geld verdienen konntest, haben die natürlich mit dir persönlich auch was gemacht. Also du hast dich als Mensch krass weiterentwickelt. Und immer wenn ich dann mir andere bekannte Freunde und sowas angeguckt habe, die, ich sage mal in Anführungsstrichen, so normale Jobs gemacht haben, und ich gesagt habe, nee, am Samstag, Sonntag kann ich nicht, weil ich bin auf einem Seminar, dann haben die mich mit riesen Augen angeguckt und haben gesagt, meine Güte, was ein Typ, also warum geht der am Wochenende auf irgendein Seminar, die haben es gar nicht verstanden. Rückblickend war das die wertvollste Zeit, die man in irgendeiner Art und Weise halt haben konnte.
Stilianos Brusenbach [00:16:14]:
Ja, absolut, absolut. Also mein Werdegang war HMI, war ich wie gesagt dort und habe dann nur diese ganzen geldscheine gesehen und da war immer so studieren ist nicht wichtig du brauchst keine ausbildung du brauchst keinen beruf vertrieb ist das wichtigste verkaufen ist das wichtigste so habe ich gesagt ok mache ich nicht ich gehe dann zum abitur Und deswegen habe ich dann auch nur ABID gemacht und habe dann dort die Schulungen bekommen. Aber was ich mitgenommen habe, ist natürlich Verkaufen. Und heute sagt man ja Marketing und Vertrieb, weil du brauchst ja irgendwie erstmal den Kunden musst du triggern, damit ich dem was verkaufen kann, aber das ist super, super wichtig. Denn ohne das wirst du niemals finanzielle Freiheit bekommen und natürlich braucht ein Unternehmen eine Personalabteilung, eine Steuerabteilung, alles das ist alles super, aber das Geld, ohne das Geld, der Cashflow, der da reingeht ins Unternehmen, brauchst du keinen Steuerberater. Ich sage nur, wenn du kein Geld verdienst, brauchst du keinen Steuerberater, brauchst keine Bank. Ich bin da brutal ehrlich, weil mir ist das egal mit dem Geld. Ich sage immer, das Geld läuft mir nach.
Stilianos Brusenbach [00:17:16]:
Auf meinem Level mittlerweile läuft mir das Geld hinterher. Und deswegen bin ich komplett unabhängig und frei also gestern zum Beispiel echt krass ich habe ja jetzt zwei nette Kollegen die mich angeschrieben haben, weil mich schreiben sehr viele Steuerberater mittlerweile an das ist neu in unserem Level glaube ich Und die haben ja gesagt, hör mal, Stylianos, wir würden gerne für dich, mit dir arbeiten. Und dann haben wir uns gestern über dieses Thema Geld unterhalten, warum Steuerberater nicht so öffentlich über Geld reden können. Oder man sagt auch, wenn ich das sagen darf, die haben stock im Arsch. Also ich bin ja völlig das Gegenteil davon. Ich habe damit ja überhaupt nichts zu tun. Und die haben verstanden, wenn die mit mir ein Projekt machen, weil wir machen jetzt internationales Steuerrecht, nicht nur mit Dubai, Amerika, viele andere Standorte. Was ich gut kann, ist, die Leute schreiben mich an.
Stilianos Brusenbach [00:18:04]:
Gestern sitze ich Zigarre paffend, essend, lifestyle mäßig und auf einmal kommen zwei e-mails rein ja weil ich ein video gestern gepostet habe ja auch große unternehmer weil ich sage ja immer ich mache vermögens einkommens ertragsmillionäre warum sage ich das nicht arrogant zu klingen aber die Leute haben eine Masse und wenn du eine gewisse Masse an Geld hast, dann machen Steueridentitäten super Sinn, aber nicht jedem verkaufe ich zum Beispiel eine Holding. Also Es gibt Menschen, die brauchen einfach keine Holding. Punkt. Und weil ich das total unabhängig mache, kommen die Leute irgendwie zu mir. Oder gestern auch so eine Geschichte. Schreibt mir jemand auf TikTok, vielleicht sieht er auch dieses Video irgendwann von dir. Der hat mir geschrieben, hör mal, ich war auf einem Seminar, ich sag jetzt nichts, mir wurde eine Familiengenossenschaft verkauft für 10k. Das sind so die Preise auf so Coaches Dinger, ja, wo du einfach gesagt bekommst, Familiengenossenschaft ist das geilste der Welt.
Stilianos Brusenbach [00:18:56]:
Und dann sagt der, schreibt der mir weiter, hast du Bock das für mich zu machen? Ich sag, warum, wenn du das ja schon hast, warum brauchst du mich? Da meinte er ja, auf diesem Coach, den Steuerberater, den sie uns anvisiert haben, den gibt es irgendwie gar nicht. Und ich sag dir eins, ich mache keine Familiengenossenschaft, allenfalls Familienstiftungen, weil das Genossenschaftsgesetz spricht komplett dagegen. Paragraph 1, wenn du das mal durchliest, was da steht. Du brauchst einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb, der die Mitglieder fördert und es muss eine Genossenschaft sein, die für jeden zugänglich ist. Aber eine Familiengenossenschaft ist genau das Gegenteil. Close Shock, verstehst du? Und das passiert alles gestern beim Zigarre paffen. Das ist so ein bisschen mein Leben, aber ich bin jetzt ein bisschen abgeschwenkt.
Dominik Groenen [00:19:35]:
Nö, alles gut. Alles gut. Vielleicht nochmal eins, Julianus, du hast gesagt, du bist jetzt in einer Familie groß geworden mit noch vier weiteren Geschwistern. Also ihr wart zu fünft. Wenn man sich jetzt deine Entwicklung anguckt und deinen Weg, den du eingeschlagen hast, basierend auf dem, was du als Kind erfahren hast, bist du jetzt einer von den Geschwistern oder haben die anderen auch alle einen ähnlichen Weg eingeschlagen, basierend auf eben der Kindheit, die ihr so erfahren habt, wie du sagtest, sehr arm?
Stilianos Brusenbach [00:20:09]:
Ja, also es ist auch ein Learning. Es gibt fünf Brüder und nur einer davon ist ein sehr erfolgreicher Unternehmer tatsächlich. Und ich habe ja so Werte mitgenommen, wenn ich das sagen darf. Ich war sechs Jahre alt, glaube ich, kann ich mich erinnern und ich hatte ein Bibelstudium. Ja, du hast richtig gehört, ich hatte ein Bibelstudium als Kind und wenn Kinder draußen gespielt haben, habe ich die Bibel studiert mit Leuten. Das heißt, ich habe so Werte mitbekommen, aber ich bin natürlich kein perfekter Mensch. Ich habe voller Fehler, ja. Aber das prägt dich natürlich.
Stilianos Brusenbach [00:20:40]:
Nein, ich kann dir sagen, dein Zuhause ist nicht verantwortlich für das, was du wirst. Das, was du hörst, ist nicht verantwortlich für das, was du später machen wirst, sondern du musst den Erfolg selber suchen und es kommt vom Umsetzen. Und ich glaube, da ich sehr früh in Berührung gekommen bin mit Geld, darüber reden, es zu verkaufen, habe ich kein Problem damit. Meine Geschwister eben nicht. Die sind so im klassischen Arbeitnehmer-Mindset irgendwo geblieben, aber für meine Geschwister war Geld nicht so wichtig. Ich will es auch überhaupt nicht verurteilen. Für den einen ist Geld einfach nicht wichtig, dann ist das eben so. Aber dann beneide nicht die anderen, die Geld haben.
Stilianos Brusenbach [00:21:19]:
Das gehört auch zur Wahrheit. Oder rede das Geld nicht schlecht, weil du keins möchtest oder willst. Lass doch jedem das machen, was ihm gut tut.
Dominik Groenen [00:21:30]:
Nachdem du dann das Studium angefangen hast, also du hast dann Wirtschaft und oder VWL studiert?
Stilianos Brusenbach [00:21:36]:
Ich hab VWL studiert, VWL hab ich angefangen, weil irgendwann, irgendwann hab ich mich dann doch dazu entschlossen, dann doch zu studieren. Deswegen, ich hab keine Lehre. Ich hab ein paar Jahre, ja vergeudet weiß ich nicht, aber ich hab nicht sofort angefangen zu studieren. Ich hab das Leben studiert, ja. Somit bin ich auch ein bisschen älter gewesen vielleicht war ich dann 23 ich weiß es gar nicht mehr so genau und habe dann in der in der Uni in Köln habe ich dann VWL studiert habe dann das VWL Studium zu Ende gezogen und hab dann ein Jahr später, also quasi in einem Jahr BWL komplett studiert. Du bekommst ein bisschen angerechnet wie Diplomarbeit, das bekommt man angerechnet und das Grundstudium, aber du brauchst in der Regel nochmal zwei, drei Jahre, damit du das schaffst und manche brauchen länger. Ich habe es dann tatsächlich in zwei Semestern, habe ich den Diplom Kaufmann in Köln gemacht. Ich glaube, das hat es auch noch nie gegeben, weil ich da Bock zu hatte.
Stilianos Brusenbach [00:22:25]:
Und in der Zeit war es aber schon so, dass meine behinderte Tochter geboren war, weil ich hatte ja noch Jura parallel studiert, das auch noch, aber dann musste ich mich entscheiden, wenn ich den Jura Weg zu Ende gehen will, bedeutet das ja kein Geld zu haben und wenn du ein behindertes Kind hast, dann musst du dich entscheiden nach dem Studium Kaufmann quasi in die Wirtschaftsprüfung Steuerberatung zu gehen. Du verdienst ja, keine Ahnung, drei, vier Brutto war das schon. Damit konnte ich meine Familie gut unterstützen und deswegen habe ich dann das Jurastudium nicht weiter verfolgt und bin dann den Wege gegangen, Wirtschaftsprüfung, Steuerberaterexamen.
Dominik Groenen [00:22:59]:
Und bist dann quasi als angestellter Steuerberater in eine Kanzlei eingestiegen?
Stilianos Brusenbach [00:23:05]:
In einer sehr großen Kanzlei. Also der Werdegang ist ja so, du musst studieren. Das hat die Steuerberater, das Steuerberatungsgesetz ja so vorgesehen damals. Du musst studieren, also der schnellere Weg. Und dann musst du Berufserfahrung sammeln, drei Jahre, bei einer großen WP Steuerberatungsgesellschaft. Ich war bei Grand Thornton, die heißen heute Grand Thornton in Düsseldorf, früher Wartung Klein für die Kollegen, die es auch unter Wartung Klein kennen, die beste WP Gesellschaft der Welt. Warum? Du betreust den mandanten von a bis z bis zu dax konzernen alles alles du machst Alles habe sogar banken geprüft alles alles also bin ich so dankbar warte und klein grand thornton ein toller toller toller Tolles Unternehmen mit tollen tollen Leuten und danach irgendwann hatte ich dann nach elf Jahren satt, ja, aus dem Koffer zu leben, denn in der Wirtschaftsprüfung ist es so, du fährst, keine Ahnung, nach Hamburg am Montag oder du fliegst nach Hamburg und am Freitag kommst du wieder. Ich zu Hause, behindertes Kind.
Stilianos Brusenbach [00:24:03]:
Hab das aber trotzdem durchgezogen. Ein sehr sehr harter Weg, weil ich musste Geld verdienen.
Dominik Groenen [00:24:09]:
Krass. Also elf Jahre hast du dann quasi diesen Spagat gemacht zwischen Montags bis Freitags Business und bei Kunden, Klienten.
Stilianos Brusenbach [00:24:19]:
Und parallel Selbstständigkeit. Parallel habe ich ja noch die Selbstständigkeit immer gehabt. Natürlich war das nicht so gern gesehen, weil du bist ja im Angestelltenverhältnis. Aber in der Zeit habe ich natürlich eine Unternehmensberatung. Klar, ich hatte natürlich einen riesen... Ich war der einzige damals mit so einem teuren Autoberwartung, klein kann ich mich erinnern, daher kommt das auch. Die anderen, die fuhren so als Steuerberater, Assistenten, Golf, was kein schlechtes Auto ist.
Dominik Groenen [00:24:43]:
Aber das heißt, Du hast dann quasi neben deiner Angestellten-Tätigkeit eine Unternehmensberatung gegründet?
Stilianos Brusenbach [00:24:49]:
Ja, volle Pulle.
Dominik Groenen [00:24:50]:
Okay, krass. Weil ich bin
Stilianos Brusenbach [00:24:51]:
34 Jahre selbstständig. Wie geht das? Das ist der Grund, weil ich habe nie damit aufgehört. Also ich kenne mich aus wie mobilen Vertrieb, Finanzdienstleistungen, Existenzgründungen, Unternehmensbewertungen, Sanierungen, Insolvenzrecht. Also diese ganze Sache, die mache ich ja schon Ewigkeiten. Irgendwann machst du dann den Berater halt und dann musst du dich entscheiden, mache ich mich auch als Steuerberater selbstständig, deswegen bin ich ja nur fast 20 Jahre Steuerberater. 11 Jahre davor angestellt, dann machst du den Titel irgendwann ein bisschen schneller natürlich, dann bist du angestellter Steuerberater, du darfst es nicht als Selbstständiger machen, so war die Geschichte, aber die Unternehmensberatung, die kannst du natürlich selbstständig nebenherlaufen, wenn du es schaffst. Es gab damals schon Mobiltelefone, es gab Internet, ja und am Wochenende voll weitergearbeitet.
Dominik Groenen [00:25:38]:
Woher, was ist der Antrieb gewesen? Also wirklich dieses Thema aus deiner Kindheit zu sagen, neben diesem Job, den du ja gemacht hast, irgendwie 50, 60, 70 Stunden wahrscheinlich irgendwie angestellt. Der ist ja nicht mal eben acht Stunden. Ja, so, ja, also du bist 60 Stunden, so, Dann Wochenende noch, dann, sag ich mal, die private Situation. Ist der Antrieb einfach dieses Thema Arm? Armut, du wolltest nie irgendwie...
Stilianos Brusenbach [00:26:09]:
Ja, Armut auf jeden Fall. Auf jeden Fall, aber du hast ja noch ein Kind. Also das Rett-Syndrom, ich bin ja in dem Verein Bundesschatzmeister, Rett Deutschland e.V. Das Rett-Syndrom, man muss dazu vielleicht zwei Sätze sagen, alle 15.000 Mädchen, die geboren werden, Pi mal Daumen, gibt es ein Mädchen, was das Rett-Syndrom hat. Es ist latent verborgen in dir drin. Du siehst es aber erst manchmal nach sechs Monaten, nach zwölf Monaten, weil das Kind krabbelt nicht, spricht nicht, hat keine Handwerksfunktion der Hände, ist geistig behindert, körperlich mehrfach behindert. Isabelle zum Beispiel hat Autismus, cerebrale Lähmungen, Epilepsie, die ständig, sie kann natürlich, sie hat Pampers, sie muss gefüttert werden, sie ist 29 Jahre heute. Und da war mir schon klar, dass ich das
Dominik Groenen [00:26:55]:
29 Jahre... 29? Also du hast sie sehr früh.
Stilianos Brusenbach [00:26:58]:
Ja. 94 ist sie geboren, die wird dieses Jahr 30, also das ist so die Geschichte, ja.
Dominik Groenen [00:27:05]:
Also dass sie mit 25, 24, 25 bekommen. Krass.
Stilianos Brusenbach [00:27:09]:
Und das alles noch parallel, also und deswegen, ich sag immer, aufgeben gibt's nicht. Es gibt nur Menschen, die wahrscheinlich irgendwie diese Fähigkeiten, du hast ja auch Fähigkeiten bekommen von Gott, also ich glaube an Gott, wie gesagt, hatte im Bibelstudium und Gott muss dich natürlich zu einem sehr starken Menschen machen, einen sehr starken Charakter, einen sehr starken Willen, weil nicht jeder Mensch hat das, du kannst es dir nicht antrainieren, das ist auch irgendwo eine für mich du wirst so geboren ja also meine überzeugung ob es stimmt weiß ich nicht aber für mich ist es so ich bin sehr starker typ und das ist natürlich für meine mandanten krass weil mir ist das scheiß egal steuerfahndung betriebsprüfung ich leg mich ja mit jedem an weil ich musste mich mit isabel mit jedem anlegen damals kreis heinsberg gerichtsbar ich habe ja alles schon durch weil wenn dein Kind nichts bekommt oder die Krankenkassen haben gesagt, kriegst du nicht, kriegst du nicht, kenn ich nicht, was ist das, dann musst du dich immer bei Gericht durchsetzen. Und deswegen bin ich so ein brutaler Typ. Mir ist alles egal. Ich kämpfe für meine Mandanten. Ich kämpfe fürs Recht. Ich bin nicht erpressbar. Also mich kannst du auch nicht nötigen.
Stilianos Brusenbach [00:28:12]:
Auch nicht mit meiner Tochter, mit gar nichts. Mir ist das egal. Ich gehe da durch. Also wirklich mit dem Kopf durch die Wand, wenn's sein muss. Und das ist natürlich das Erfolgserlebnis auch. Egal, was passiert, ich steh immer auf. Es geht immer weiter. Ich hab eine Idee, die wird umgesetzt.
Stilianos Brusenbach [00:28:27]:
Punkt.
Dominik Groenen [00:28:28]:
Ich frag nur, weil ich auch... Wir hatten ja im Vorgespräch schon darüber gesprochen, also ich bin auch sehr gläubisch und bei mir ist das halt so, dass das nicht so ist irgendwie, ich gehe einmal die Woche in die Kirche oder so, sondern es ist halt ein fester Bestandteil im Alltag. Im Alltag, ja, also auch das Thema Beten oder Gebet generell. Ist das ein Thema, was dich quasi die letzten Jahre dann auch, also ist das quasi das, wo du deine Kraft hergenommen hast oder nimmst Oder was ist das, wo du persönlich... Ich meine, du bist der Starke für, du hast jetzt gesagt, Mandanten für deine Tochter. Aber ist das quasi deine Quelle? Und auch so ein bisschen dein... Wo du dein Vertrauen herkriegst?
Stilianos Brusenbach [00:29:17]:
Ja, als Isabelle geboren wurde, und ungefähr so neun bis zwölf Monate war klar, ich habe ein Schicksal, oder auch der Arzt sagte, sie haben den Glücksfall, das wird sie bis ans Lebensende begleiten. Isabelle hat eine normale Lebenserwartung, aber sie werden sehen, sie werden für nichts mehr Zeit haben auf der Welt, nur noch für ihre Tochter. Und das heißt, ich konnte nicht zur Kirche, wie willst du das machen, wenn dein Kind Epilepsie und so hat? Du kannst dich ja gar nicht mehr im gesellschaftlichen Leben wirklich so beteiligen. Ich habe auch alle Freunde mehr oder weniger verloren, weil die haben, wie du schon gesagt hast, nicht mehr angerufen, lass uns mal rausgehen, ich war ja sehr jung, da gab es sowas wie Diskotheken damals, da hat niemand mehr angerufen, da hat dich niemand mehr angesprochen, weil du warst immer noch für deine Tochter da etc. Aber ich sage Gott hat mir eine Prüfung gegeben, Gott hat mich zu dem Menschen gemacht der ich bin, durch meine Tochter natürlich und ich danke jedem, jeden Tag Gott, das ist so quasi die Verbindung zu Gott, ich habe mich über die Kirche, über meinen Glauben und ihm zu danken, weil ich sage immer, ich habe Demut und Dankbarkeit, auch wenn ich jetzt so aussehe, wie ich aussehe gerade, aber glaub mir, ich bin ganz normaler kleiner Mensch im Inneren, voller Demut und das ist schon meine Kraft, weil ich glaube, ohne Gott bin ich nichts.
Dominik Groenen [00:30:30]:
Safe. Und wie war das? Also du hast jetzt beschrieben 25 warst du, wo deine Tochter dann geboren worden ist. Du hast dann mit deiner Frau oder Partnerin habt ihr das dann gewuppt und habt dann Stück für Stück quasi seit an den Herausforderungen gewachsen seid. Und hattet dann ja im Grunde damit einfach, ja quasi... Eine Mammutaufgabe einfach für euch in dem jungen Alter.
Stilianos Brusenbach [00:30:56]:
Ja, absolut. Ich hatte ja dann noch meine Eltern. Also ohne Eltern schafft man das nicht. Meine Frau hatte auch noch ihre Eltern, also man schafft es ohne Eltern ja nicht. Und damals gab es ja sowas wie Pflegestufen. Isabelle hatte sofort die Pflegestufe 3, heißt heute Pflegegrad 5. Auf ihrem Ausweis hast du alles stehen, 100 Prozent, GAG, hilflos, alles, was du dir vorstellen kannst. Und dann kannst du dir manchmal pflegerische Unterstützung besorgen.
Stilianos Brusenbach [00:31:23]:
Damals war das einfacher, Menschen zu finden, die pflegen wollen, dich unterstützen wollen. Das ist ja heute Meilen weit schwieriger geworden. Das muss man dazu sagen. Und so haben wir uns quasi abgewechselt. Meine Frau, die war Leiterin einer Tageseinrichtung bei der Stadt Heinsberg. Die Stadt Heinsberg hat ihr auch unfassbar geholfen, Unfassbar. Aber irgendwann ging es nicht mehr, weil die Pflegekräfte kamen damit nicht mehr zurecht. Dann hat sie auch aufgehört, sehr schnell zu arbeiten.
Stilianos Brusenbach [00:31:54]:
Weil du musst dir vorstellen, ein Kind kommt auch in einen Kindergarten, natürlich bei der Lebenshilfe, auch in der Schule. So Kinder werden ja beschult mit einem E-Helfer, Integrationshelfer. Aber irgendwann wird es den Menschen zu viel. Die wollen einfach mit der Situation und vor allen Dingen der Epilepsie nicht zurechtkommen. Und dann sind wir natürlich irgendwo eingesprungen. Und da war für mich auch irgendwann klar, ich muss selbstständig werden, weil dann kann ich meine Zeit auch natürlich selber und besser einteilen, als wie ich bin jetzt in Hamburg, hör mal Chef, ich muss mal kurz zurückfliegen. Das ist natürlich sehr prägend, diese Geschichte und deswegen ist es schon eine sehr wichtige Erfahrung, aber ich sage ehrlich wie es ist, ich wünsche jedem Elternteil ein gesundes Kind. Ich rede es nicht schön, was Eltern tun, also tut mir leid, weil ich habe ja noch Die Zwillinge, das ist eine andere Geschichte.
Stilianos Brusenbach [00:32:47]:
Und Gott sei Dank hat mir der liebe Gotthard auch die zwei Jungs geschenkt. Gesund, Gott sei Dank. Und ich weiß genau, wie das jetzt ist, ein behindertes Kind zu haben, was nie mit dir gesprochen hat. Ich hab Papa noch nie gehört. Und wie es ist, ich hab noch nie gehört, Papa.
Dominik Groenen [00:33:03]:
Aber kann sie nicht sprechen?
Stilianos Brusenbach [00:33:05]:
Sie ist auch nie ins Lautieren, aber Papa hab ich noch nie gehört. Ich hab noch nie ein Wort gewechselt mit ihr. Ich weiß auch nicht, wie sie tatsächlich empfindet, das ist ja auch so eine Lebenserfahrung. Und ich hab die gesunden Kinder. Und ich schwör dir eins, du brauchst, Gott schenkt dir Bildung, also ein bisschen, ein bisschen hören brauchst du schon, ich glaube wenn du dieses Mindestding nicht hast, weil ich sage immer, durch studieren wirst du nicht schlau und durch studieren wirst du nicht reich ich schwöre dir das ist so also du brauchst so ein gewisses eine gewisse grundgesundheit die dir gott schenkt weil verdienen kannst du dir gesundheit nicht ich schwör's dir die kriegst du geschenkt ich weiß davon ich rede so Und du kannst aber was daraus machen. Und dieses was daraus machen, das liegt an dir. Weil ich habe Hände bekommen, Kopf, ein paar Füße, ja. Und ich habe ein Herz, was schlägt und ich kann was daraus machen.
Stilianos Brusenbach [00:33:59]:
Und ein bisschen Intelligenz würden manche sagen, hätte ich auch noch bekommen. Kann ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall, ich habe mit den Sachen, die ich hatte, was daraus gemacht. Und deswegen akzeptiere ich nicht, geht nicht.
Dominik Groenen [00:34:09]:
Ja, da ist ein schöner Punkt. Ich war gerade vor zwei Wochen, also wir haben ja in den USA, Dadurch, dass ich in Kalifornien lebe, gibt es halt dreimal die Woche Service. Also Church, Kirche ist ja was völlig anderes in den USA. Mittwochabend, Samstags und Sonntags. Und wir hatten gerade letzten, vor zwei Wochen Samstags das Thema Matthäus 25, Wo es darum geht, im Kern eigentlich put it into work. Ja, also Gott hat dir bestimmte Dinge geschenkt. So, und die Situation wird dann geschildert, wo im Grunde genommen drei seiner Verbündeten quasi etwas von ihm bekommen. Der eine kriegt fünf Silbersäcke, der andere drei und der eine einer.
Dominik Groenen [00:34:50]:
So und die Story kurz zu machen, der, der fünf bekommen hat, kommt nach einer Zeit mit zehn zurück. Also er hat es verdoppelt, ja, und ist risiko eingegangen. Der, der drei hatte, ist mit sechs wiedergekommen. Und der, dem er einen gegeben hat, basierend auf den Fähigkeiten, dem er jeder einzelnen Person quasi zugewiesen hat oder was er in der Person gesehen hat, kommt nur mit diesem einen Sack wieder. Mit dem Argument, dass er sagte, er hat im Grunde genommen, Er ist auf Sicherheit gegangen. Er wollte nicht, dass er diesen einen Silbersack halt verliert. Und dann war eben die Quintessenz, dass er ihn verbannt hat und gesagt hat, das ist nicht das, was ich möchte, sondern wenn ich dir fünf gebe, möchte ich, dass du etwas daraus machst Und das eben sinnbildlich übertragen auf Fähigkeiten, Talente, was auch immer. Jeder von uns hat das, ja.
Dominik Groenen [00:35:36]:
Aber wir sind eben dazu berufen, was daraus zu machen und nicht auf Sicherheit zu gehen und zu sagen, ja, wir gucken das, was nur nicht verlieren. Deswegen finde ich passt das sehr schön, weil im Ende des Tages geht es einfach darin, put it into work, also mach etwas aus dem, was du einfach hast. Deswegen finde ich Matthäus 25, 14 bis 30, finde ich krass, weil es auch so krass in unsere Zeit passt heute.
Stilianos Brusenbach [00:36:00]:
Ja, absolut. Krasse Geschichte, weil es ist ja wirklich so, Gott hat ja nicht gesagt, dass er alles für dich übernimmt. Gott hat dich ausgestattet mit Augen, mit Sinnen, mit Fähigkeiten und jeder so, der seine Fähigkeiten hat. Und wenn du so eine Grundbasis aber hast, kannst du sehr viel aus dir machen und die Wahrheit ist aber auch, Glück gehört auch dazu. Glück. 100 Prozent. Zum Beispiel mein Steuerberatexamen, ich kann eine kleine Geschichte erzählen. Da war ein Junge neben mir, der hatte eine bessere Vornote als ich, ohne auf die Vornoten jetzt einzugehen, Münchers Examen, aber der hatte eine goldene Uhr an.
Stilianos Brusenbach [00:36:38]:
Pass auf, der hatte eine goldene Uhr an. Und es ist wirklich so in so Prüfungen. Deswegen, man hat Glück gehabt. Gott sei Dank gab es diesen Jungen, der die goldene Uhr hat. Das heißt, man hat sich auf ihn eingeschossen und man hat mich mit einer ein bisschen schlechteren Note in Ruhe gelassen. Und so bin ich dann durchgekommen, wirklich. Also die Menschen, die dürfen eine gewisse Grundarroganz haben, heißt für mich Selbstbewusstsein. Das heißt für mich eine gesunde Grundarroganz.
Stilianos Brusenbach [00:37:05]:
Aber nochmal, wir sind Menschen, wir sind schwach, wir sind fehlbar, wir brauchen viel Glück, wir brauchen ganz gute Leute uns herum. Ist auch ein ganz wichtiges Learning in meinem Leben. Du brauchst die richtigen Personen an deiner Seite. Also Frau, Kinder, Freunde, Geschäftspartner, Mandanten, Kunden. Das gehört auch dazu, sonst wirst du nicht erfolgreich. Und ganz wichtig auch vielleicht, ich habe jetzt nie nach sehr viel Geld gestrebt, sondern ich habe gestrebt danach, dass ich eine finanzielle Freiheit bekomme, die Probleme, die kommen, lösen zu können. Das hat natürlich damit zu tun, aber es ist nicht die Hauptmotivation gewesen.
Dominik Groenen [00:37:43]:
Ist es so, Stylianus, Also wenn man jetzt so auf dein Leben zurückguckt, auch so sein Leben als Unternehmer, du hast jetzt gesagt, du hast eigentlich schon mit jeder Instanz, mit jeder Behörde, mit jeder Situation zu tun gehabt, dass diese Dinge, die, sag ich mal so, Probleme des Alltages sind, so minimal erscheinen, weil du einfach ein ganz anderes Paket hattest, was du von Kindheit über, sage ich mal, deine Tochter getragen hast, dass man sagt, ey pass auf, egal was eigentlich kommt, ob es irgendwie Finanzamt ist, ob es irgendwas anderes ist, eine Geschichte mit einem Mitarbeiter, sind minimale Dinge, die einfach so abprallen.
Stilianos Brusenbach [00:38:19]:
Ist das so? Also mich berührt jede Geschichte immer, aber ich habe so eine goldene Regel für mich entdeckt. Die goldene Regel ist, in dem Moment, wo wieder irgendetwas kommt, wo ich denke, da fällt ja das Herz in der Hose, Jeder versteht diesen Satz, ja? Und ich sage immer, pass auf, zwei Tage drüber schlafen, liegen lassen, nichts machen. Einfach mal zwei Tage sacken lassen. Diese Regel halte ich nicht zu 100 Prozent durch. Auch ich nicht. Obwohl ich genau weiß, Ilianos, jetzt nicht. Aber ich bin ja auch Grieche im Herzen, mein Freund.
Dominik Groenen [00:38:54]:
Verstehst du was? Wie viel Grieche, Wie viel Grieche, wie viel Deutscher ist bei dir? Kann man das sagen?
Stilianos Brusenbach [00:39:03]:
Schau mal, das kannst du wegschneiden oder nicht, aber ich mache mein Kreuz, mein Freund. Und ich sage immer, Raffi
Dominik Groenen [00:39:09]:
Zetan, wenn
Stilianos Brusenbach [00:39:10]:
du die Griechen kennst, Malaka, du kennst diese Worte. Also ich schwöre dir, ich bin genauso deutsch wie ich grieche bin weil ich kenne ja nur deutschland wie es beschrieben habe aber verleugnen nie deine wurzeln never das das ist total wichtig und ich glaube dass das das ist das was ich bin ich bin stolz einen deutschen pass haben zu dürfen den griechen pass habe ich quasi Kraftgeburtsrecht bekommen, aber den deutschen Pass, da bin ich sehr, sehr, sehr, sehr stolz und dankbar, dass ich den haben darf, ja. Und deswegen sage ich das auch ohne, ich sage immer, ich bin stolz, dass ich Deutscher mit deutschem Pass quasi bin. Weißt du, ich bin stolz, dass ich quasi beides habe. Das ist einfach so, weil du musst zu den Sachen stehen, die du getan hast, glaube ich. Du musst Verantwortung übernehmen, Egal wie weh das tut, weil das Leben geht immer weiter. Natürlich habe ich eine sehr harte Geschichte mit der Isabel gehabt, ja, ganz klar. Und deswegen glaube ich, auch wenn du morgen arm wärst, also morgen bist du aber komplett arm.
Stilianos Brusenbach [00:40:15]:
Komplett arm. Ich bin jetzt morgen komplett arm. Ich habe nichts mehr. Ich glaube mit den Lebenserfahrungen, mit der Ausbildung, mit meinem Mindset, was ich habe, könnte ich sehr sehr schnell mit Menschen zusammenkommen, denen ich einen Mehrwert geben kann. Wie jetzt zum Beispiel im Juli. Im Juli fliege ich nach Norwegen, kann man sehen auf meinen Kanälen. Da hat mich ein Milliardär eingeladen. Und der hat ja bestimmt ein besseres Mindset als ich, weil ich sage immer, ich kann immer nur lernen, jeden Tag, egal von wem.
Stilianos Brusenbach [00:40:47]:
Und der sagt, du hast ein besseres Mindset als ich, aber ich bin kein Milliardär. Weißt du, was ich meine? Und ich glaube, das ist egal, das spielt überhaupt keine Rolle. Du brauchst die guten
Dominik Groenen [00:40:57]:
Leute
Stilianos Brusenbach [00:40:57]:
dich rum.
Dominik Groenen [00:40:59]:
Total. Aber das ist ein sehr spannender Punkt, weil das wäre eine Frage gewesen, die ich auch gestellt hätte, wie lange würde es dauern, wenn du dir jetzt einfach mal vorstellst, du hast nichts mehr. Und ich hatte vor ein paar Wochen auch eine Podcastaufnahme mit einem Gast und der sagte, Dominik, nimm mir alles, alles was ich heute habe, Autos, Uhren, Haus, Gib mir ein Jahr und setze mich in Afrika aus oder in irgendeinem anderen Land, wo ich vorher noch nicht war. Ich werde zumindest in einem Jahr wieder Geld verdienen, ein Dach über dem Kopf haben und ein Auto haben. So Und das deckt sich so ein bisschen mit dem, was du gesagt hast. Weil eins, und da denke ich auch so oft drüber nach, weil es sind ja oft, hat man so Verlustängste, dass man sagt, okay, ja, eine Firma läuft nicht so gut, du hast vielleicht irgendetwas, wo dir Umsatz wegbricht, ein Kunde bricht dir oder auch so was wie Corona. Und dann denkt man, okay, was ist wirklich dieses Worst-Case-Szenario? Was kann passieren? Gut, es kann irgendwie alles wegbrechen. Die Firma kann wegbrechen, Kunden können wegbrechen.
Dominik Groenen [00:41:53]:
Ja, du kannst vielleicht in Insolvenz gehen, aber das, was du im Kopf hast, das Mindset, die Erfahrung, die kann dir niemand nehmen. Und dann braucht man vielleicht eine gewisse Zeit, wieder etwas aufzubauen. Aber das, was in deinem Kopf ist, kann dir halt keiner nehmen.
Stilianos Brusenbach [00:42:08]:
Vielleicht zwei wichtige Sachen, die man mitnehmen muss, weil diese Sätze kenne ich, die stimmen auch zum Teil, aber es braucht gewisse Bedingungen. Eine Bedingung, damit das wirklich funktioniert, ist, bau dir in der Zeit, wo du das alles machst, wovon ich jetzt gerade geredet habe, ein brutal geiles Netzwerk auf. Weil du kannst ja nur zu Geld kommen, wenn du auf dein Netzwerk irgendwie zugreifen kannst. Der eine ist Programmierer, der andere hat Social Media, der eine hat dies, also du brauchst dieses Netzwerk. Und das zweite ist, die beste Investition in meinem Leben war meine Bildung. Investiere Geld in dich, weil wenn du das hast, diese beiden Voraussetzungen, dann spielt ja Geld überhaupt keine Rolle. Ich könnte jetzt drei Freunde anrufen, die könnten sagen, hör mal, ich habe gehört, du hast das und das Problem, kann ich das für dich lösen? Wenn ich es gelöst habe, kriege ich dafür Geld. Also du kannst sehr schnell wieder anfangen, aber du hast recht, viele Schläge habe ich bis heute, Jeden Tag kann was passieren.
Stilianos Brusenbach [00:43:04]:
Jeden Tag. Aber ich versuche mir die Regel zwei Tage nix machen. Ja und dann ist sich darauf besinnen, dass man sagt, okay eine Tür geht zu, ich schwöre es dir, zwei neue gehen auf. Das ist immer so.
Dominik Groenen [00:43:18]:
Woher nimmst du, also hast du, also A, die Kraft, gibt es noch eine andere Energiequelle, die du für dich hast und zweite Frage daran anschließend, gibt es irgendwie eine Methodik oder ein Ritual, wie du für dich damit umgehst, wenn du wirklich mal einen Tag hast oder wenn du etwas hast, wo du gesagt hast, kacke, heute ist wirklich alles irgendwie schief gelaufen oder nicht so, wie du dir den Ausgang gewünscht hast?
Stilianos Brusenbach [00:43:42]:
Ja, also Kraft muss ich ehrlich sagen. Ich habe ja noch zwei weitere Kinder. Ich habe ja drei Kinder, wie du erzählt hast im Eingang und als für mich dann klar war, dass ich irgendwie zu Geld gekommen bin, war für mich ja auch klar, ich brauche ja irgendwie jemanden, dem ich was vererben kann, weil wenn ich Isabel was vererbe, das wird so schnell vom Staat dann weggenommen. Ich will jetzt gar nicht darauf eingehen, warum, aber es ist dann so. Und dann habe ich gesagt, okay, das ist das eine. Und das Zweite ist für mich, ich möchte gerne mal Papa hören. Das war für mich wirklich ein sehr, sehr wichtiger, ja, Sehnsucht. Und dann habe ich etwas gemacht, was viele Menschen nicht verstanden haben.
Stilianos Brusenbach [00:44:21]:
Ich habe mir eine junge Frau gesucht, ja und Gott hat mir dann die Zwillinge mit ihr geschenkt und ich unterstütze beide Frauen, ja beide Familien, beide Frauen mit mit allem was ich habe und ich brauche keinen Vertrag dafür, das brauche ich nicht, weil ich einfach so bin wie ich bin, ja und wie bekomme ich Kraft, Ganz ehrlich, ich bin ja ein Nicht-Raufer, aber ich bin Zigarrenpuffer. Mein Arzt sagt immer, du bist Nicht-Raufer, weil Zigarrenpuffen zählt nicht. Und dann mache ich mir eine schöne Zigarre an, lehne mich zurück, die Freiheit habe ich ja mittlerweile, trinke mir einen schönen süßen Rum, schmeckt am besten, kann ich für die Zigarrenpaffe empfehlen. Oder ich gehe joggen. Also die zwei Sachen, ist irgendwie ein Widerspruch, Rauchen und Joggen. Aber Zigarre nicht so oft, nicht so oft, sehr wenig. Aber das bringt mich komplett runter. Sehr ungesund.
Stilianos Brusenbach [00:45:10]:
Aber Joggen an der frischen Luft, da habe ich immer die geilsten Gedanken, muss ich dir mal sagen. Ich bekomme so geile Ideen beim Joggen, unfassbar.
Dominik Groenen [00:45:19]:
Wobei, also das ist spannend, wobei, wenn man dich jetzt so ein bisschen beobachtet, dann merkt man auf jeden Fall auch, dass du eine Passion hast für Autos. Zumindest wirkt es so, dass die Zeit, die du dann im Auto verbringst, beziehungsweise vielleicht auch beim Fahren, eine gewisse Inspiration. Und man merkt auch, dass deine Augen leuchten, wenn immer du von Dubai sprichst, beziehungsweise wenn du auf dem Weg dahin bist. Ja, einfach weil ich, das ist jetzt gar nicht so dieses Thema irgendwie bessere Infrastruktur, sondern was ich so wahrnehme ist, wenn du Videos postest und wenn du spazieren gehst oder wenn du dann an deiner, sag ich mal, Business-Adresse dich aufhältst, dass da schon so ein bisschen dieses Funkeln in den Augen hochkommt. So kommt es rüber.
Stilianos Brusenbach [00:46:08]:
Danke für dieses Statement, weil ich habe ja gesagt, ich bin voller Demut und Dankbarkeit, weil ich weiß genau, Gesundheit wird dir geschenkt und Gesundheit kann dir sofort genommen werden, warum auch immer. Und das sind natürlich für mich tragende Säulen, weil ich fliege jetzt am Freitag, tatsächlich jetzt am 21. Juni fliege ich wieder nach Dubai, habe da fünf Tage Business und ich meckere nicht über die 50 Grad, die sind mir scheißegal, ich bin klimatisiert. Das ist auch so eine Mindset-Sache, aber ich bin am besten Ort der Welt für die fünf Tage. Aber ich freue mich wieder nach Deutschland zurückzukommen, da sehe ich meine Kinder wieder, alle drei Kinder und so weiter. Und na klar funkeln meine Augen für Autos, weil ich bin glaube ich der einzige Steuerberater, den ich kenne, der 14 zugelassene Autos tatsächlich hat und nicht gerade so Polo oder VW oder Golf oder so, sondern schon etwas anderes fährt, weil ich natürlich gesehen habe für mich einfach, dass die Klientel, die zu mir kommt, die wollen jemand haben, wirklich jetzt, die wollen jemand haben, der erfolgreich ist, aber das weiß man ja nicht. Du brauchst also irgendwelche komischen, wie nennt man das, Schwanzverlängerungsgeschichten oder wie immer man das so hat, aber das ist nicht das Thema, sondern die Menschen sehen dich an deiner Uhr, dass du im Burj Khalifa bist, dass du Ferrari fährst, Bentley fährst, weil die kennen dich ja gar nicht und da habe ich sehr schnell gesehen, wenn ich das mache, dann kommt genau die Klientel, meine Zielgruppe, dafür mache ich das ja auch, weil genau diese Leute kommen ja auch, die sagen, boah geil, ein Steuerberater, der das alles hat, weil da gibt es ja noch einen Satz von mir, ich sage immer, pass auf, erzähl mir nichts von deinem Steuerberater, das klingt jetzt sehr arrogant, sorry. Frag ihn, ob er vermögend und erfolgreich ist.
Stilianos Brusenbach [00:47:55]:
Frag ihn, ob er Ferrari fährt, ob er die Firmen hat, welche Experience er hat. Geh zum Praktiker. Das meine ich jetzt gar nicht abwertend, aber es gibt so viele Menschen im Netz, die erzählen dir, wie du erfolgreich wirst. Ja, dann zeig doch mal, dass du erfolgreich bist. Wie soll ich denn sonst von dir was lernen? Weißt du, was ich meine?
Dominik Groenen [00:48:12]:
Ja. Jetzt hat man ja auch so ein bisschen beobachtet und da hast du ja auch so ein bisschen deine Community mitgenommen vor ein paar Wochen, paar Monaten, dass du so Situationen hattest, wo du gesundheitlich angeschlagen warst. Also man merkt ja, du fährst ein sehr hohes Level, Du fährst ein hohes Pensum, du pendelst nicht nur zwischen Deutschland und Dubai, sondern bist so auch viel unterwegs. War das so ein Weckruf auch, wo du gesagt hast, okay, alles klar, du überdenkst einfach vielleicht auch so ein Stück weit die Pace oder das Pensum, was du dir selber aufhalts, beziehungsweise das, was man aus Leidenschaft und Passion macht?
Stilianos Brusenbach [00:48:52]:
Ja, die Geschichte ist ja noch viel schlimmer. Ähm... Ich bin ja 54 Jahre. Ich habe bis zu diesem Ereignis, letztes Jahr im Oktober war das gewesen, 23, hatte ich ja keinen Hausarzt und ich bin privat versichert, das auch noch. Keine Medikamente, keine mir bekannten Störungen oder irgendetwas, 54 Jahre, etwas übergewichtig, ja bin ich, Okay. Und dann auf einmal nach knapp 100.000 Kilometer Flugmeilen nach Dubai, Deutschland, Dubai, Deutschland, innerhalb von sechs Monaten, trotz Business Class, ja, habe ich dann eine Thrombose im Bein bekommen. Und Das ist dann so gewesen in Dubai, dass ich dann im September, war das noch? Irgendwo September, Anfang Oktober, habe ich dann gemerkt, als ich ausgestiegen bin, du kriegst so eine Mauer, also es ist so warm und schwül, du kriegst wirklich voll in die Fresse so ungefähr, so eine Mauer. Und dann war schon klar, boah, ist das hier warm und unerträglich.
Stilianos Brusenbach [00:49:52]:
Und dann bin ich dann zwischen Chacha und Dubai jeden Tag fast vier Stunden gefahren, weil du hast sehr viel Traffic in Dubai, wenn du in der Rush-Hour-Business machst, ist einfach so. Das heißt, ich konnte die Beine gar nicht mehr so ausstrecken und dann habe ich eine Thrombose bekommen. Und das merkst du an Wadenschmerzen. Damit bin ich dann drei Wochen rumgelaufen. Also dann war ich wieder zurück in Deutschland. Drei Wochen rumgelaufen. Auf einmal bekomme ich eine Lungenembolie. Meine Lunge kollabiert, Herz bleibt stehen, fast stehen geblieben wirklich und ich bin dabei zu sterben und ich merke das auch gerade, ich sterbe.
Stilianos Brusenbach [00:50:24]:
Und in dem Moment sagt mir Gott, ich schwöre es dir, jetzt hol mal einen Krankenwagen, verdammte Scheiße, jetzt hol mal den beschissenen Krankenwagen, sitz nicht da und stirb, wirklich, So war das. Und dann bin ich, wirklich total krass, und dann bin ich auf eine Ärztin gestoßen, weil der liebe Gott wollte nicht, dass ich sterbe. Und die hat gesehen, scheiße, der hat ja Thrombose, die hat alles gemacht, weil ich bin ja Gott sei Dank privat, guck mal, da ist wieder Geld so wichtig gewesen. Weil die scheiß Krankenversicherung kostet mich mit allem, weil ich hab ja noch, damit ich Isabelle versichern kann, bin ich ja bei der gesetzlichen freiwillig drin, sonst kriege ich ja meine Tochter nicht versichert und hab eine private Zusatz für alles, das zahlt 1500 Euro im Monat. Ein Leben lang. Und jetzt brauchte ich das scheiß Ding aber mal. Beste Versorgung, vier Chefärzte waren für mich da, kein Witz. Ich hab überlebt.
Stilianos Brusenbach [00:51:12]:
Einer der ganz, ganz wenigen, weil ich hab einen sehr guten Mandanten, der ist Pathologe bei einer Universitätsklinik, der hat gesagt, pass auf, Stylianos, die allermeisten sind tot. Es überlebt niemand. Aber ich sage dir eins, ich achte da gar nicht mehr so drauf, weil was ich jetzt mache ist, ich nehme Tabletten, Blutverdünner. Der Pathologe sagt, er nimmt schon 35 Jahre, ist nichts Schlimmes. Deswegen mache ich
Dominik Groenen [00:51:37]:
das jetzt weiter.
Stilianos Brusenbach [00:51:38]:
Und er sagt, wenn du fliegst, nimm zwei Tabletten. Ja, okay, mache ich auch und besauf dich. Sorry, dass ich so krass rede, aber ich bin so, weißt du,
Dominik Groenen [00:51:49]:
die Leute kennen meine Sprache. Alles gut, alles gut.
Stilianos Brusenbach [00:51:53]:
Und der sagt zu mir, das machst du und im Flugzeug, das musst du jetzt anders machen. Du ziehst diese geilen Socken an, also die schönen schwarzen Strümpfe an Und du läufst ein bisschen. So, das habe ich natürlich alles nicht gemacht, nicht gewusst. Verstehst du? Kein Alkohol gesoffen, keine Schrümpfe getragen, kein Blutverdünner. Ja, ja. Weil die haben danach eine Magendarmspiegelung gemacht, nichts entdeckt, kein Krebs, kein gar nichts. Die wissen eigentlich nicht, warum das passiert ist. Man weiß es bis heute nicht.
Stilianos Brusenbach [00:52:17]:
So, aber ich sage dir ehrlich, mir ist das scheiß egal. Ich lebe so weiter wie bisher. Natürlich mit dem Unterschied, besaufen, liegen,
Dominik Groenen [00:52:26]:
Schrumpfe tragen, Tabletten schlucken.
Stilianos Brusenbach [00:52:33]:
Verstehst du, was ich meine? Nochmal, es ist vorbestimmt, ich schwöre es dir. Du darfst natürlich jetzt nicht von der Brücke springen und dich umbringen, das meine ich nicht, aber vielleicht ist auch das vorbestimmt, ich weiß es nicht. Aber ich versuche natürlich, mein Leben weiterzuleben, weil was ist das für ein Leben, Mal ganz ehrlich. Ich sehe meine Tochter, 29 Jahre. Ich wünschte ihr das beste Leben der Welt. Und deswegen weiß ich, was ein Pflegefall ist, möchte ich nicht werden. Schneller Totende. Ich will keine Maschinen haben, gar nichts.
Stilianos Brusenbach [00:53:01]:
Wenn es vorbei ist, ist es vorbei. Das ist auch natürlich geprägt von meinem Leben, von meinem Werdek. Aber ich bin jetzt wieder ein bisschen geschweift, geswaift.
Dominik Groenen [00:53:09]:
Nee, alles gut. Also, Stylianos, es hat mega Spaß gemacht und vor allen Dingen war es sehr inspirierend und auch einfach mal so die persönliche Geschichte zu hören. Eins ist bei mir hängen geblieben und das ist mir jetzt gerade in diesem Moment erst wieder bewusst geworden, wo du das gesagt hast. Also meine Tochter ist sieben, die wird im August eingeschult Und gestern war ich mit ihr, die hatte gestern ihre Schnupperstunde. Und dann hab ich sie, also gestern Morgen bin ich dann, weil ich Freitag aus L.A. Gelandet bin, bin ich dann gestern Morgen mit ihr hier in Deutschland zur Schule gefahren. Und dann hatte sie eine Schnupperstunde. Und das, was du beschrieben hast, dieses Papa hören, das ist so ein Thema, was man oftmals einfach vergisst.
Dominik Groenen [00:53:52]:
Also, wie krass das ist, dass du, ich mein, du hast jetzt auch zwei Jungs noch, aber diese Zeit und diese Worte manchmal nur oder einfach auch nur diese, sag ich mal, ja, einfach die Energie, die da zwischen einem ist. Und das ist natürlich schon krass, weil du jetzt beide Situationen einfach kennst. Und deswegen bringt es mich auf jeden Fall sehr zum Nachdenken zu sagen, okay, Man muss sich wirklich von allen anderen Dingen einfach freimachen und dankbar sein für das, was man einfach hat. Oftmals strebt man über danach, was man nicht hat. Das ist auch so krass. Aber wir würden jetzt noch länger darüber reden.
Stilianos Brusenbach [00:54:26]:
Vielleicht ein letzter Satz noch, Dominik. Du hast vollkommen recht. Weißt du, was mich am meisten befriedigt hat oder immer noch befriedigt? Die Jungs werden ja acht im Juli. Also genauso wie deine Tochter sieben aktuell. Wenn du die Jungs besuchst, du gehst zu den Jungs hin, die Tür geht auf und dann hörst du Papa Und die lassen alles fallen und ich habe Angst, hoffentlich verletzen die sich nicht, weil die so schnell
Dominik Groenen [00:54:50]:
zu dir
Stilianos Brusenbach [00:54:51]:
hin, kennst du
Dominik Groenen [00:54:52]:
das? Ja, ist krass. Aber das musst du
Stilianos Brusenbach [00:54:54]:
dir verdienen, Dominik. Das musst du dir verdienen, verstehst du? Das ist für mich also unfassbar, unfassbar noch. Alles über Geld ist das. Also das ist das aller, aller, aller wichtigste. Aber ohne Geld können die Kinder keine Ausbildung bekommen. Da sind wir wieder beim Geld. Du brauchst alles. Gesundheit, Geld, Kinder, Familie, Freunde, alles.
Dominik Groenen [00:55:16]:
Ja, auf der anderen Seite und dazu hatte ich eine sehr coole Folge auch mit dem Matthias Aumann, schöne Grüße an Matthias, der sagte, Dominik, meine Tochter ist für mich auch Inspiration, wenn er sie beobachtet, also zum Beispiel, wenn sie läuft, einfach durch den Wald oder was auch immer, was sie alles sieht, was sie alles wahrnimmt, was sie alles anfasst. Und da sagt er, manchmal vermisst er halt auch so bei Erwachsenen einfach dieses Leuchten in den Augen bei kleineren Dingen oder auch so dieser Entdeckungsdrang einfach. Und ich glaube, das sind einfach auch Dinge, wenn wir uns Kinder angucken oder auch die eigenen Kinder angucken, dass man sagt, okay, man kann echt super viel lernen. Und ich denke immer daran, wenn ich einen Tag habe, der echt mega, mega abgefuckt ist oder stressig, so und dann rede ich mit meiner Tochter und sie sagt, ja Papa, dann arbeite doch einfach weniger. Und ich so, ja, Maus, du hast auch echt recht. Weißt du, manchmal ist es einfach und wir machen uns so. Und sie so, ja, dann arbeite doch einfach weniger.
Stilianos Brusenbach [00:56:10]:
Total, der
Dominik Groenen [00:56:10]:
Satz, der ist so gut. Einfach krass. Einfach krass. Perfekt. Also Stelianos, vielen, vielen Dank nochmal für deine Zeit. Danke, dass du dir die Zeit genommen hast für die Folge, für die Episode. Es hat mega Spaß gemacht. Und wie gesagt, wenn euch die Folge gefallen hat, dann freuen wir uns über einen Kommentar, über ein Like.
Dominik Groenen [00:56:28]:
Wir werden auch nochmal die Kanäle von Stelianus hier unten einblenden, sodass ihr ihm auch folgen könnt und ihn ein bisschen beobachten könnt auf seiner Reise. Und ansonsten Stylianus, vielen, vielen Dank nochmal von Herzen. Untertitel
Stilianos Brusenbach [00:56:50]:
im Auftrag
Dominik Groenen [00:56:51]:
des ZDF, 2021