Fails & Flavors

Caro & Andreas Robens über Bodybuilding, Geschäftsleben und Herausforderungen auf Mallorca

Dominik Groenen® / Caro & Andreas Robens Episode 20

In der heutigen Episode haben wir zwei ganz besondere Gäste: Caro und Andreas Robens, bekannt aus TV-Formaten wie "Good-Bye Deutschland" und "Das Sommerhaus der Stars". Das Power-Paar lebt den Bodybuilding-Lifestyle und führt erfolgreich ein Fitnessstudio und ein Diner auf der Sonneninsel Mallorca.

In diesem spannenden Gespräch werfen wir einen Blick hinter die Kulissen ihres Lebens als Unternehmer und erfahren, warum Authentizität und Ehrlichkeit für sie der Schlüssel zum Erfolg sind. Sie sprechen offen über die Herausforderungen, echte Freunde zu finden, und wie sie mit öffentlicher Aufmerksamkeit umgehen. Außerdem teilen sie ihre kritischen Ansichten zu Fitnessketten und unerfahrenen Betreibern, sowie die Bedeutung von finanzieller Sicherheit und Durchhaltevermögen.

Caro und Andreas erzählen uns, wie wichtig Startkapital ist und warum man viel Mut und Flexibilität benötigt, um auf Mallorca erfolgreich zu sein. Sie geben wertvolle Tipps für angehende Unternehmer und berichten über ihre aufregenden Geschäftsideen, wie ein Solarium und eine Boutique. Zudem erfahren wir, warum sie nie nach Deutschland zurückkehren, aber die lockere Lebensart und den offenen Umgang in Spanien und den USA schätzen.

Diese Episode ist vollgepackt mit spannenden Einblicken, wertvollen Ratschlägen und inspirierenden Geschichten. Also bleibt dran, es lohnt sich! Viel Spaß beim Zuhören!

Socials von Caro & Andreas:
Website: https://www.irongymarenal.com

Instagram: https://www.instagram.com/caroline_andreas_robens/?hl=en

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Willkommen zu Fates & Flavors, wo wir das Scheitern feiern und den Geschmack des Erfolges entdecken. Tauche eine inspirierende Geschichten und wertvolle Erkenntnisse, die dein Leben verändern werden. Das, was man auf der Insel ganz, ganz schnell lernt, verlerne kein Geld. Du bekommst es niemals wieder, an niemanden. Dann hüte dich vor Sturm und Wind und vor Deutschen, die auf Mallorca sind. Also ganz vorsichtig mit den ehemaligen Landsleuten. Es ist sehr viel Schein als sein. Ja, das ist also... Ganzes doll aufpassen, also bei der Freundschaftswahl, Freunde suchen. Das sind so die Sachen, wo ich am Anfang halt eben sehr oft drauf reingefallen bin. Natürlich, Andreas auch, das tut jeder. Man bezahlt ganz viel Lehrgeld. Ja, wir haben viel Geld verliehen und dann kriegst du es in Raten. Jetzt kannst du nämlich raten, wann du dein Geld wieder kriegst. Willkommen zurück zum Fails and Flavors Podcast. Ich bin Dominik Gröhn, euer Gastgeber und heute haben wir ein ganz besonderes Power-Paar bei uns, Caro und Andreas Robens. Bekannt aus der VOX-Sendung, Good-Bye Deutschland, Die Auswanderer und als Sieger der fünften Staffel von Das Sommerhaus der Stars haben Caro und Andreas eine beeindruckende Reise hinter sich. Diese beiden Bodybuilder-Unternehmer haben sich auf Mallorca ein kleines Imperium aufgebaut, das ein Fitnessstuhl und ein Diner umfasst. Caro, geboren 1979 und Andreas, geboren 1966, sind nicht nur im Sport, sondern auch im Geschäft erfolgreich. Ihre Leidenschaft für das Bodybuilding und Fitness leben sie voll aus und teilen ihre beeindruckenden Erfolge regelmäßig auf Social Media. In dieser Episode sprechen wir über ihre spannende Auswanderungsgeschichte, die Herausforderungen und Erfolge ihres Lebens auf Mallorca und wie sie es geschafft haben, als Paar und Unternehmer so erfolgreich zu sein. Lasst euch inspirieren von einer Leidenschaft, ihrem Durchhaltevermögen und ihrer unerschütterlichen Entschlossenheit. Caro Andreas, ich freue mich erstmal riesig, dass wir die Folge aufnehmen und dass ihr die Zeit habt. Das war eigentlich ganz lustig, weil ich euch durch Zufall am Flughafen in Frankfurt gesehen habe und hatte dann im Grunde genommen an der Bar gesessen und ich hatte gesehen, dass ihr in so einer Sitzecke dort saßt und war gerade dabei, dass ich so die letzten Zeilen für das Konzept für den Podcast schreibe. Und ja, hab mir dann spontan euren Namen aufgeschrieben und hab gesagt, okay, wenn ich wieder zurück bin in den USA, dann schreibe ich euch einfach. Deswegen erstmal danke, dass ihr euch überhaupt gemeldet habt und zurückkommt. Sehr, sehr gerne. Wir freuen uns, dabei sein zu dürfen. Ja, cool. Vielleicht für diejenigen, die euch jetzt noch nicht kennen, erzählt vielleicht mal, also ich habe ja schon einiges so in der Einleitung gesagt, aber vielleicht hab ich das eine oder andere vergessen. Beziehungsweise vielleicht ist die eine oder andere Info nicht mehr aktuell. Erzählt vielleicht noch mal ganz kurz was zu euch und zu eurem Hintergrund. Als erstes müssen wir sagen, den Diner haben wir nicht mehr. Den haben wir letztes Jahr abgegeben. Weil es war einfach unmöglich, hier das passende Personal zu finden. Oder die passenden Franchise eher. Wir haben so viel Ärger damit gemacht, dass wir gesagt haben, das lohnt sich alles nicht. Wir ärgern uns einfach nur, wir stecken immer mehr Geld rein, als wir überhaupt verdienen. Weil jedes Mal bleiben wir auf den Schulden sitzen oder es ist geschäftsschädigend. Und ja, deswegen haben wir uns jetzt nur noch rein auf das Fitnessstudio konzentriert. Jetzt seid ihr ja schon eine ganze Zeit auf Mallorca und macht das ja auch als Paar zusammen, also seid nicht nur privat zusammen, sondern eben auch beruflich. Wenn ihr so an eure ganze Reise denkt, Was würdet ihr sagen, war bis jetzt so, sag ich mal, die schwierigste Situation, in der ihr beide gewesen seid und die ihr so gehandelt habt, seitdem ihr quasi die Reise begonnen habt? Das ist eine gute Frage, die schwierigste. Es gibt nämlich einige schwierige. Also das waren wirklich schon einige, ich glaube, als wir uns von unserem Partner vom Fitnessstudio getrennt haben, das war eine ganz schwierige Zeit, als wir überhaupt das Fitnessstudio aufgemacht haben. Ohne Geld, wirklich jeden Cent nur ins Studio gesteckt, also am Existenzminimum wirklich gelebt, Nie gewusst, wie wir gerade über die rumkommen. Ob wir das Fitnessstudio weitermachen können, weil es eine schwierige Zeit war. Und am Anfang das nicht so gut gelaufen ist, wie wir uns das erhofft hatten. Also, das war so... Das war wirklich so die schwierigste Zeit. Und das hat wirklich auch an der Beziehung unheimlich gezehrt. Kann man nicht anders sagen. Auf jeden Fall. Das war Wir wussten manchmal nicht, ob wir Nudeln essen oder ob wir uns Fleisch leisten konnten. Meistens war es Nudeln, die wir uns reingepfiffen haben. Es war Zeit ohne Geld. Und dann noch Ärger mit den Partnern. Das war natürlich ganz schön... Die haben uns sehr unter Druck gesetzt. Dann haben wir sie irgendwann ausgezahlt. Nach einer Weile, wie wir das Geld dann hatten, haben wir so nach und nach ausgezahlt. Das war wirklich so die schlimmste Zeit auch gerade am Anfang von uns eigentlich, wo wir noch nicht so zusammengeschweißt waren. Da waren wir gerade erst ein Jahr zusammen, Also das war wirklich schon eine heftige, üble Zeit. Jetzt seid ihr ja auf Mallorca oder ihr seid ausgewandert. Ich glaube, du, Andreas, kommst aus, gebürtig aus der Ecke Hannover. Genau. Und dann habt ihr euch ja auf Mallorca kennengelernt, oder seid dann quasi ein Paar geworden. Also ihr habt ja jetzt schon ganz viele Dinge gemacht, einmal das Fitnessstudio, dann habt ihr das Diner gemacht. Ich hatte mal beobachtet, dass es auch mal eine Zeit gab, wo ihr so ein Self-Check-In-Studio auch mal probiert habt. Das heißt, ihr habt ja schon ganz viele unternehmerische Dinge gemacht. Woher kommt das? Gab es in der Familie bei euch auch dieses Thema unternehmerisch arbeiten? Oder was war... Überhaupt nicht. Überhaupt nicht? Überhaupt nicht. Mein Vater war Bier- und Brausefahrer, meine mutter war hausfrau und später hat sie essen ausgefahren die haben also nie schulden gemacht oder so haben unternehmerisch überhaupt nichts am überhaupt irgendwie die idee davon ja meine eltern sind beides lehrer gewesen also definitiv auch nie was mit selbstständig und können das auch nach wie vor nicht nachvollziehen, dass wir sowas machen. Dieses Risikoreiche, immer, ja nie zu wissen, was passiert im nächsten Monat, also absolut gar nicht. Aber was glaubt ihr oder auch bei dir, Andreas, jetzt, weil ich glaube, du hast dann ja vorher schon, sage ich mal, auch dieses Thema so ein bisschen im Kopf gehabt. Was glaubst du war der Grund, also warum du gesagt hast, okay, oder ihr dann, okay, wir machen uns selbstständig, wir nehmen dieses Risiko ein, wir sind nicht angestellt irgendwo, weil ihr hättet ja auch sagen können, du pass auf, wir machen uns in Anführungsstrichen ein entspanntes Leben, wir lassen uns irgendwo anstellen, machen einen Job von 8 to 5. Was glaubst du war so der ausschlaggebende das war schon mein ganzes leben so ich bin mein ganzes leben schon selbstständig und wie gesagt ich kann mich schwer unterordnen und das ist natürlich auch so eine nummer wenn ich mit bei einem arbeite und ich weiß es besser und der holzkopf machte irgendwelche arbeiten und so weiter kann ich nicht anders sagen was auch beim besser du bist neues kommt so funktioniert das ich lasse mich mal ran das mögen die meisten chefs nicht das ist ja klar verständlicherweise aber ich bin kein typ der für anderen jemanden arbeitet das kann ich nicht also das ist so Da bin ich doch lieber immer selber selbstständig. Ist es, weil du einfach eine ganz eigene Idee von den Dingen hast? Genau. Ja, weil das ist immer so, ich sehe in jedem Betrieb, wo Mist ist. Ich weiß es, ich kann es besser. Da ist irgendwo immer so ein lunker Ding drin, wo ich sage, mein Gott, nochmal, warum macht der Holzkopf das jetzt so? Und ja, das ist immer so gewesen, hört man sich dann an und das bleibt auch so. Ja, was immer so gewesen ist, kann auch Mist sein. Und deswegen, also ich kann mich da schwer unter schwer unter ordnet es war damals also auch so ich war im kfz bereich mit hobbywerkstätten tätig der hobby werkstätten zum beispiel die beste die man haben kann da sitzt man und vermietet jeden Schraubenschlüssel, jeden Schraubenzieher, jede Hebebühne, jedes Schweißgerät. Man sitzt und verdient Geld und kann auch an seinen eigenen Autos schrauben. Das ist also wirklich eine tolle Sache. Darf man nur allerdings in einem Viertel nur machen, wo am besten ganz viele Ausländer wohnen, Multikulti, am besten Leute, die selber schrauben. Das sind also auch vorzüglich so arabische Leute, türkische Leute, griechische Leute, die richtig schrauben können. Wie ich hier festgestellt habe, spanische Leute können nicht schrauben, die haben dafür kein Interesse. Deswegen, aber ich wollte hier also auch eine Hobbywerkstatt aufmachen. Ich habe dann gesehen, kein Interesse daran, keine Lust und sie können es auch nicht. Also man muss das schon in einem Viertel aufmachen, wo echt Multikulti ist. Und dann läuft das Ding. Also in einem Viertel wo nur Mercedes gefahren wird, Reiche und Porsche und solche Sachen, so ein Viertel läuft so weit nicht, da kannst du vergessen, da kommt keiner. Jetzt habt ihr gesagt, so ein Rückschlag war das Thema, wo ihr euch im Grunde genommen mit einem Partner zusammengetan habt und da quasi eine Zusammenarbeit geplant habt. Was glaubt ihr, warum hat das da nicht funktioniert und Warum ist das nicht zum Erfolg? Weil ich habe das so ein bisschen beobachtet. Ich meine, die Kunden haben das Konzept angenommen. Also man hat das ja verfolgt. Das heißt, es war ja wirklich auch ein Thema, was zeitgemäß ist, was eben eine ganz klare Kundengruppe hatte. Aber ist es so ein Stück weit die Schwierigkeit, dass andere das mit der gleichen Leidenschaft, dem gleichen Einsatz und der Disziplin machen? Wir reden jetzt gerade vom Diner, oder? Ja, genau. Das Problem war, den Diner haben wir mit einem Partner aufgemacht, mit einem Ehepaar halt eben. Und da kam leider raus, dass sie uns das Jahr nach Strichenfaden beschissen haben, bestohlen haben. Also das war halt eben definitiv ausschlaggebend, dass wir uns von unseren Partnern getrennt haben. Faul waren wie nichts Gutes. Sie konnte nicht so viel arbeiten. Dann kam er eines Tages an und sagte, meine Frau hat gestern bitterlich geweint. Wir müssen jetzt alle mehr anfassen. Ich sag, bist du weich im Kopf? Was ist mit dir los, mein Bester? Ich sag, wir fassen alle zugleich an, aber nicht einer nicht. Und weil sie da geheult hat, ich sage, wenn sie dafür nicht geboren ist, dann müssen wir uns trennen, aber anders nicht. Dann wurde das immer schlimmer, die Boden also immer mehr fehlte. Es war am Ende des Monats auf einmal gar kein Geld mehr da zufälligerweise. Ja und dann haben wir uns eigentlich selber mal drum gekümmert und geguckt, was ist Eingang, Ausgang und da fiel natürlich ein riesen Defizit auf. Ja und dann haben wir es das Jahr darauf, 2019, haben wir es beide alleine gemacht. Genau. Ist super gelaufen. Es ist so viel Geld übrig geblieben, da haben wir erst gesehen, wie viel Geld uns davor das Jahr abhanden gekommen ist. Der Deiner, der lief ohne Ende. Wir haben allerdings 16 Stunden am Tag gearbeitet. Das lief so, wir sind morgens 9 Uhr ins Fitnessstudio gefahren, haben da bis 12 Uhr gearbeitet. Dann ist Caro rüber, hat die Deiner eröffnet ab 12 Uhr. Ich bin dann 1 Uhr nachgekommen, weil der Laden schon so rappelvoll war. Ich bin also kein Kellner, ich kann das nicht mit dem Kellner. Ich habe dann die Dummkopfaufgaben übernommen, hier Tische sauber machen, Müll rausbringen, aufräumen, Besteck rauspolieren, Teller waschen und solche Sachen habe ich dann gemacht, den ganzen Nachmittag. Ja und dann sind wir abends 8 wieder ins Studio, bis 11 Uhr oder bis 10 haben dann noch trainiert und danach sind wir ins zu dem SB Studio nach Palma gefahren haben dort die Kasse geleert und haben dort also auch noch mal sauber gemacht und das war so unser Tag. Naja und da haben wir uns halt eben überlegt, so kann es nicht gehen. Das machst du ein Jahr mal, aber irgendwann ist auch Ende. Wir sind keine 20 mehr und wir wollten auch noch ein bisschen was vom Leben haben. Das ist auch, mit 20 ist das 16-Stunden-Tag, das kannst du ein paar Jahre mal machen. Wie gesagt, wenn du zwischen 20 und 30 bist, sollte man das jeder auch mal machen. Dann kann er nämlich sagen, okay, pass auf, jetzt bin ich frisch mit 30. Also es ist also ohne weiteres möglich, heutzutage mit 30 aufzuhören zu arbeiten, wenn man zwischen 20 und 30 genug getan hat. Da musst du die richtigen Ideen haben. Dann haben wir eben Franchise-Partner gesucht, weil wir dachten, alles klar, Sie sind selbstständig, verstecken das ganze Geld ein. Wir wollten immer nur 300 Euro im Monat haben davon. Dafür wären wir mindestens einmal die Woche dagewesen. Hätten mit den Leuten gequatscht, wären zwischendurch natürlich auch so rüber gekommen, ist ja nur eine Straße vom Diner entfernt. Dachten wir, ist eine super tolle Idee, eine laufende Existenz, jemand der wirklich direkt ein Lokal übernimmt, was läuft, der einfach nur fleißig sein muss und wieder selber reinklotzt, ist eigentlich ein super Konzept. War der Plan. War der Plan. Dachten wir, war leider nicht so die ersten, haben gesoffen und gekoxt und selten aufgemacht, sich in den Lokalen geschlagen. Das Problem war, die meisten, die sich bewerben bei uns, versuchen dann natürlich Fame zu bekommen, versuchen ins Fernsehen zu bekommen und denken, man verdient jetzt so viel geld beim fernsehen dass man von leben kann wir sind ja alle so interessant weil meistens natürlich so die sind stinken langweilig und merken gar nicht dass sie eigentlich erst mal arbeiten sollten bevor sie da meinen sie wir sind im fernsehen und können da viel geld verdienen oder es ist also quatsch man geht nicht ins fernsehen verdient viel geld das ist also unsinn was war so aus aus dieser zeit wenn ihr das so betrachtet weil ich sage mal auf der einen Seite ist es ja so gewesen, dass das Restaurant super angenommen worden ist von den Kunden, die das geliebt haben. Ihr ja auch eine Zielgruppe hattet, die wirklich, sage ich mal, sportlich orientiert waren, für die Protein zum Beispiel auch ein Riesending war oder sich eben proteinreich zu ernähren. Was ist so für euch das Learning aus der Situation oder auch aus dem ja also konkret aus der Situation gewesen? Ja am meisten haben wir wirklich jetzt gelernt oder uns jetzt auch gesagt, willst du, dass es gut wird, mach es selber. Mach es selber, mach es alleine, nimm dir keinen Partner, mach deinen Scheiß selber. Das ist wirklich so, sei vor Ort, auch im Studio, wir bräuchten da nicht vor Ort zu sein, wir haben halt eben komplette Besatzung, sind aber trotzdem jeden Tag da, weil wir einfach merken, wenn wir da sind, läuft es einfach besser. Muss den Leuten auf den Fingern gucken, auch mal sagen, pass mal auf, hier hängt eine Kamera, hier ist auch mal eine Kamera mehr. Den Leuten also auch sagen, ich denke mal, wir haben jetzt ein gutes Team zusammen, wir hatten also auch viele Leute, die uns beklaut haben im Studio. Ich habe jetzt allerdings ein besseres Kassensystem und ich habe jetzt auch Leute, wo ich mich eigentlich drauf verlassen kann, wo ich sage, pass auf, das sind schon ehrliche Leute, ehrliche Menschen und die kann man auch mal alleine sein, fleißig sind die. Die kann man jetzt auch mal alleine lassen, wenn wir jetzt mal so mal ein, zwei Wochen in Amerika waren oder oder oder, dann lief das also auch ohne, dass wir da sind. Was glaubt ihr ist der Unterschied? Also du hast jetzt gerade gesagt, so wenn ihr da seid, ich glaube das geht fast jedem Unternehmer so, wenn er, sage ich mal, in der Firma ist, beziehungsweise wenn er eben täglich auch mit involviert ist, dass dann, sage ich mal, der Erfolg, beziehungsweise vielleicht auch der Umsatz halt ein anderer ist, wie der, wenn er nicht da ist. Was glaubt ihr, was so eure, was ist so das Geheimnis, was ihr habt? Ist es so ein Stück weit einfach das Auge und der Drang auch ein Stück weit nach Perfektionismus? Weil ich nehme dich so wahr, Andreas, dass ja wirklich ihr einen sehr, sehr hohen anspruch auch einfach habt an das was ihr tut natürlich den habe ich aber in mir selber den hohen anspruch und es ist einfach so wenn man selber das man hat einfach mehr power man hat einfach mehr mehr es ist deins du weißt genau jeder zählt und es ist dein es macht spaß da kommt ein kunde rein und sagt naja ich möchte einen monat trainieren sag ich mal so die menschen was wird ein monat drei monate sind günstiger und so wie du aussiehst so manche sind natürlich ein kompletter total schaden dann sage ich das dann auch besser wäre es erstmal zum arzt lass erstmal deine Schilddrüse checken, weil manche, da siehst du das von vornherein, das wird nichts. Und dann schicke ich die erstmal zum Arzt, sage pass auf, lass mal deine Schilddrüse einstellen und wenn du das gemacht hast, kommst du wieder Und dann machen wir das, dann trainieren wir dich. Oder ich sage dann, pass auf, ein Monat, das kannst du vergessen, du bist in einem Monat. Ich ziehe den Leuten, also nehme denen die Illusion, dass was viele machen, in einem Monat bist du fit, das ist unmöglich. Denen sage ich dann, pass auf, komm mal her, nimm mal lieber einen Drei-Monats-Vertrag, ich sage das auch günstiger, als wenn du jeden Monat einzeln bezahlst und dann machen wir dich fit in den drei Monaten, das kriegen wir schon hin. Und nach den drei Monaten haben die so viel Erfolg gehabt die Leute, dass sie gar nicht mehr aufhören zum Training zu trainieren. Nach drei Monaten habe ich einen so weiterhin, lasse ich dann alleine trainieren, der trainiert weiterhin die meisten also 80 Prozent davon trainieren weiter. Das ist der Unterschied auch an anderen Studios. In anderen Studios ist ein Trainer in einem Riesenstudio, der sich überhaupt nicht kümmert. Ich lege da Wert auf Qualität Und wir haben also so eine Marktnische. Unser Studio ist zum Beispiel ein richtiges Pumperstudio. Du kannst mit Muskelschirm trainieren, du kannst da rumschreien, du darfst auch schwitzen. Wenn es zu laut ist, mache ich einfach die Musik etwas lauter. Also das ist ein richtiges Pumperstudio, wo du mit Eisen noch trainierst. Und alles andere kannst du auch vergessen, was die Fitnessstudios versprechen mit ihren Chipautomaten und es passt sich an das Gewicht und so. Das ist Rentnertraining, da brauchst du gar nicht anfangen. Und das ist so, wir haben also auch sehr sehr viel Erfolg und wir sind Gott sei Dank jetzt in der Situation, wo wir auch wirklich Leute abweisen müssen, wo wir sagen, wir haben einfach keinen Platz mehr. Glaubt ihr so ein Stück weit so dieses, also warum das Studio sehr erfolgreich läuft, ist auch, weil ihr das einfach vorlebt? Also es gibt ja einen Unterschied, immer dann, wenn, ich sage jetzt einfach mal, es gibt eine Firma und der Inhaber der weiß ganz genau, wie es funktioniert, ja, dann A, kann er sein Produkt besser verkaufen und ich mein, ihr seid ja jetzt selber sag ich mal im Bodybuilding und lebt das ja auch vor. Das heißt, also es hat natürlich auch sehr viel mit Authentizität zu tun. Also nehmen die Leute euch das ab, wenn die ins Studio kommen. Glaubt ihr, dass das auch ein Punkt ist, warum das so erfolgreich ist? Das ist der Punkt zum Beispiel, dass wir immer noch sehr auf dem Teppich geblieben sind. Das ist zum Beispiel auch so, wenn jetzt ein Klo verstopft ist, dann krempel ich mir den Arm hoch und hol den Reifen da rein. Das juckt mich überhaupt nicht. Da schicke ich jetzt keinen Angestellten hin. Oder ich mache alles den Angestellten vor. Ich bedanke mich auch jeden Tag für ihre Arbeit. Und ich glaube, das ist diese Autorität, die wir da... Dass wir jeden Tag da sind, dass wir also auch sehr autoritär sind. Natürlich, ich bin also auch sehr streng teilweise, weil ich ein alter Pingelfritze bin, aber andersrum verdienen die Angestellten natürlich auch gutes Geld. Bei mir kriegen sie keinen Händedruck, wenn ich einen Händedruck gebe, ist da ein 50er drin. Und die Kunden sehen das natürlich auch, dass wir also auch, wie wir also auch mit den Angestellten umgehen, wie wir im Studio agieren, wie wir mit dem ganzen Training umgehen und dass wir das natürlich auch vorleben. Darauf wollte ich jetzt hinaus. Wir leben das natürlich also auch ganz klar vor, wie man so was macht, wie man so was führt und das ist völlig anders, wie die Spanier das hier machen. Ich glaube es ist auch einfach was anderes, wie die ganzen ketten in deutschland wo jetzt irgendjemand sitzt der das geld hat einfach ein studium am anderen aufmacht und selber noch nie in seinem leben trainiert hat das ist ja meistens so und dann irgendein trainer hinsetzt egal wir haben das jetzt wirklich in Deutschland in mehreren Ketten gesehen, das waren dann Leute, die noch nie in ihrem Leben trainiert haben, wo ich mir dann gedacht habe, diese Person soll ich jetzt ansprechen und fragen, wie sieht es mit Ernährung aus? Selber aber 30 Kilo zu schwer oder wie mache ich das am besten? Diese Übungen, die haben selber gar keine Ahnung davon. Ich glaube, das ist schon bei uns was anderes. Sie sehen, wir trainieren, wir lieben den Sport. Unsere Angestellten lieben den Sport, so sehen sie auch aus. Vor allen Dingen die Kunden. Die Hälfte davon sind richtige Monster, ob Frauen oder Männer. Die sehen klasse aus, die sind durchtrainiert bei uns. Und das ist natürlich auch ein Ansporn für die Neukunden, die dann gleich sagen, so will ich gar nicht aussehen und so weiter. Ich sage, das wirst du auch nicht, wenn du nämlich nicht den Arsch in der Hose hast. Das dauert Jahre. Das ist nicht einfach so, ich trainiere mal ein halbes Jahr und sehe toll aus. Also da siehst du natürlich schon was, aber es ist jetzt nicht so, du kriegst jetzt nicht so 50er Oberarme innerhalb von zwei Jahren. Also das funktioniert. Und das ist so diese Illusion, die viele Fitnessstudierende den anderen vorleben, die denen sagen, pass auf, in fünf Monaten bist du so und so und so und so. Funktioniert nicht. Und deswegen glaube ich auch, dass wir auch diesen Erfolg haben, dass wir so mit sehr viel Ehrlichkeit auch arbeiten. Wenn ihr jetzt nochmal die Zeit so ein Stück weit zurückdrehen könntet und man nochmal sagt, okay, man wird jetzt nochmal quasi neu auf die Insel kommen, man würde nochmal starten, was wären so Punkte, wo ihr einfach sagt, okay, das sind einfach learnings gewesen und die würden wir definitiv also ich habe verstanden es gibt ja viele dinge die einfach funktioniert haben aber was wären so dinge wo ihr sagt okay die würden wir definitiv anders machen ich bin nicht geheiratet nein das was man hätte wie eine reiche frau gesucht das was man auf der Insel ganz ganz schnell lernt, verlerne kein Geld, du bekommst es niemals wieder, an niemanden, Dann hüte dich vor Sturm und Wind und vor Deutschen, die auf Mallorca sind. Also ganz vorsichtig mit den ehemaligen Landsleuten. Es ist sehr viel Schein als Sein. Ja, das ist... Ganzes doll aufpassen, also bei der Freundschaftswahl und Freunde suchen. Das sind so die Sachen, wo ich am Anfang halt eben sehr oft drauf reingefallen bin. Natürlich, Andreas, auch das tut jeder. Man bezahlt ganz viel Lehrgeld. Ja, wir haben viel Geld verliehen und dann kriegst du es in Raten. Jetzt kannst du nämlich raten, wann du dein Geld wieder kriegst. Und... Das sind so Lernprozesse, die aber jeder macht, glaube ich. Weil du immer denkst, wow, da hast du ganz tolle Freunde gefunden. Nein, es sind keine Freunde meistens. Jetzt ist es sowieso sehr schwierig für uns, da wir in der Öffentlichkeit stehen und sehr viel Erfolg haben. Es ist sehr schwer, Leute zu finden, wo man sagt, das ist ein Freund, weil die meisten wollen nur Fame. Die wollen das Gleiche, was wir haben, wollen sie, ohne was dafür zu tun. Das ist jetzt sogar noch schwieriger geworden. Wir können nicht mal an die Playa gehen. Ich könnte nicht in den Bierkönig gehen, ich könnte mich da hinsetzen und ein Bier trinken. Dann steht morgen in der Zeitung, Andreas hat ein Alkoholproblem, der säuft dann ein Pleier Bier. Also das sind natürlich die Nachteile davon, von dem was wir natürlich in der Öffentlichkeit stehen. Ja, ansonsten eigentlich alles, was wir an Geschäften aufgemacht haben, das waren alles gute Ideen. Das Solarium, wo viele drüber gelacht haben, das haben wir immer noch. Eine Bombe. Wir haben es nur nicht mehr in dem separaten raum sondern im studio jetzt integriert weil wir umgebaut haben aber ansonsten also solarium super auch wenn wir es nicht mehr separat haben, aber es läuft spitzenmäßig. Der Diner war auch eine klasse Idee. Wie gesagt, wenn ich jetzt das Studio nicht hätte, nur den Diner gemacht hätte. Auch super. Auch super. Wäre auch klasse gewesen. Dann hätten wir 8 zugemacht, 9 zugemacht, wären zum Training gegangen und morgens 12 hätten wir wieder aufgemacht. Also wäre auch klasse gewesen, hätten im Winter zugelassen, wären nach Thailand gefahren, wie die meisten das hier machen. Na das nicht, aber dann das SB-Studio, super Idee, nur halt eben vollkommen falscher Zeitpunkt, eine Woche, ne drei Wochen vor dem Lockdown, Corona-Lockdown war halt eben leider nicht der gute Zeitpunkt, aber wer konnte sowas ahnen, dass Corona kommt? Das Studio, das war eine Bombe, das war klasse, das war eine super Idee. Wir hatten also alles voll auch im Griff, auch mit Behinderteneingang, mit allem drum und dran. Die konnten klingeln, dann haben wir die aufgemacht und sowas mit so einem tor also ich habe da alles wirklich richtig durchdacht aber es war der falsche zeitpunkt niemand konnte ahnen dass da so ein virus kommt der alles weg haut ja und unsere boutique die war eigentlich ja gut die war in der falschen stelle ja das erste geschäft was wir hatten war eine Boutique für Frauenkleider, so sexy Kleider und Sportklamotten und das lief also gar nicht schlecht. Nur es hätte in der Hauptstraße sein müssen. Ja. Damals dachten wir, es ist eine tolle Idee, es in der Querstraße zu machen. Da kostet man nur 400 Euro. Heutzutage würde ich jedem empfehlen, pass auf, alles, was du an Werbung in so einer Nebenstraße reinhaust, kannst du auch in ein Geschäft in der Hauptstraße nehmen. Eine Nebenstraße kostet 400 Euro, an der Hauptstraße ungefähr 4.000. Jetzt nicht mehr aber damals zur damaligen zeit also alles was du da in werbung steckst kannst du auch in das geschäft stecken nimm dir ein geschäft an der hauptstraße so kleinigkeiten wo ich sage pass auf das hätte anders machen sollen Es ist ja auch auf der Insel. Ich hätte also auch vor, mir einen VW-Muss fertig zu machen, alles Werkzeug rein und von Geschäft zu Geschäft zu fahren, einfach eine Karte hingeben und sage, pass auf, wenn du irgendwas machst, wenn du irgendwas gemacht haben willst, ruf mich an. Denn Handwerker sind Mangelware hier. Handwerk hat immer noch einen goldenen Boden. Und wie ich ausgewandert bin, habe ich also auch wenig Angst gehabt. Ich bin Stahlbauschlosser vom Beruf und Elektroniker und ich ziehe auch eine Wand durch, mauer dir auch was oder so. Aber wie gesagt, ein Handwerker hat hier goldenen Boden, der braucht keine Angst zu haben, der braucht nur hier ankommen und anfangen zu arbeiten. Jetzt hast du gerade so in dem Nebensatz gesagt, ja, wenn du jetzt zum Beispiel in Bierkönig oder sowas gehen würdest oder auch an einen anderen Ort, mach mal frei von der Location, dass man euch dann erkennt logischerweise, weil ihr einfach in der Öffentlichkeit seid. Gibt es die Momente, wo ihr das bereut, dass ihr den Weg gemacht habt, oder sagt ihr, die Dinge, die wir dadurch gewonnen haben und die positiven Entwicklungen, die überwiegen eigentlich. Also ich bereue es zum Beispiel nicht eine Minute, weil ich bin durch die Jahre, bin ich jetzt wirklich ein Schofi geworden. Mir würde es was fehlen, wenn ich nicht mehr vor der Kamera stehen würde. Und ich meine, ich habe jetzt letztes Jahr in Amerika in einem Horrorfilm mitgespielt, komplett durch. Also es war nicht meine Statistenrolle, es war eine gute Nebenrolle. Und das hat mir das natürlich alles ermöglicht. Und wer schafft das denn schon nach Hollywood? Und das ist so eine Sache, ich würde es vermissen und ich würde sagen, also da pfeife ich lieber auf den Bierkönig und auf diese ganze Öffentlichkeit, wo ich da was trinken kann, wo mich keiner erkennt oder sonst was, da pfeife ich drauf. Also ich liebe mein Leben so wie es ist. Es ist natürlich, Ab und zu sagt man schon, es wäre schon schön, einfach mal... Unerkannt irgendwo hinzugehen, in aller Ruhe, ohne angesprochen zu werden. Ruhe, irgendwo im Restaurant zu sitzen, zu essen. Irgendwo einfach mal wieder die Sau rauslassen zu können, so wie man es früher gemacht hat, natürlich. Aber man muss wirklich immer sagen, alles andere überbiegt. Es sind meistens nette Leute, sehr freundliche Leute, mit denen es auch Spaß macht zu sprechen. Also damit ist das schon alles in Ordnung. Aber es wäre jetzt gelogen, wenn man natürlich sagen würde, es nervt nie. Also jeder hat mal Momente, wo man sagt, ich möchte nicht sprechen, ich möchte gerne die Zweisamkeit genießen oder mit Freunden einfach sein. Oder einfach wirklich vollkommen disconnected am Strand sitzen und seine Ruhe haben. Das sind natürlich Nachteile. Ich fand es fantastisch, dass die uns sogar in Venice Beach erkannt haben, dass die Leute selbst in Amerika Fotos von uns wollten. Ich hab schon gedacht, ey, wir haben aber ganz schön Kreise gezogen. Da bin ich von uns selber ein bisschen beeindruckt. Ich bin teilweise sehr stolz auf uns, was wir geschafft haben. Dass wir so einen Bekanntheitsgrad haben. Den werde ich mir bestimmt nicht versauen, weil ich da jetzt im Bierkönig sitze und da mich volllaufen lassen würde oder sowas. Abgesehen davon sind wir sowieso wenig Alkohol, trinken wir wenig Alkohol und leben eigentlich ziemlich gesund. Ich muss das jetzt also auch, wie gesagt, ich bin 58 Jahre alt, bin noch voll im Training und das könnte ich mir gar nicht leisten. Davon ab, wie gesagt, aus jedem Fall miss ich es auch nicht. Wenn ihr jetzt mal so an die Situation denkt, wo ihr einfach, ja, sage ich mal, Herausforderungen hattet, Schwierigkeiten, habt ihr für euch irgendeine, also habt ihr eine Methodik oder habt ihr ein Ritual, habt ihr irgendetwas, wo ihr sagt, okay, so gehen wir mit diesen Situationen Also erstmal habt ihr euch beide, das ist ja schon mal die eine Sache, aber gibt es darüber hinaus noch Punkte, wo ihr sagt, okay, das ist eigentlich so eine Methodik? Das haben wir so eigentlich gar nicht. Also wie du schon sagst, wir haben uns, wir halten zusammen, Wir stehen da hundertprozentig zueinander. Ob es jetzt irgendwelcher Hate in Social Media ist, das interessiert uns beide gar nicht mehr. Nee, das Das gehört einfach dazu. Und man kann einfach sagen, wenn man Hate hat und Neider hat, hat man was geschafft. Wenn man keine Neider hat, dann hat man nichts geschafft. Also können wir uns eigentlich was drauf einbilden das komische ist dieser traffic der gehört einfach dazu und der tut uns nur gut am anfang war es natürlich hart das war ein lernprozess aber mittlerweile alles easy ja und ansonsten ja das ist so die heilter keine methodik die helfer kennen sich besser aus als unsere Fans mit uns. Die kennen jede Sendung. Die kennen jeden Schritt den wir machen. Also müssen wir ja wahrscheinlich in ihrem Leben eine sehr große Rolle spielen. Das ist so irgendwie so. Die brauchen ja auch ein Ventil. Die Menschen brauchen ja auch ein Ventil, was ich immer sage. Und das ist ja ihr Fernsehen eben. Sie haben nun mal nichts anderes. Sie sitzen auf ihrem Sofa und haben natürlich schlechtes Wetter. Sie haben, was weiß ich, eine kleine Wohnung, einen schlechten Job oder gar keinen Job oder irgendwie haben miesen Partner oder irgendwo müssen sie ja ihr Ventil haben und das sind eben wir. Das ist, ich meine, ich denke mir, wir tragen zum leiblichen Wohl der deutschen Leute bei. Ansonsten, wir leben eigentlich recht zurückgezogen. Also wir haben wenig Kontakt mit Menschen, die auch im öffentlichen Leben stehen, außer mit Lisha und Lou. Alles andere, sag ich jetzt mal, sind normal arbeitende, sterbliche Menschen halt eben. Das heißt, wir haben so keine Angriffspunkte, was irgendwie mit Presse... Ja, der hat das gesagt und die hat das und das gesagt. Wir halten uns da komplett raus. Jeder soll machen, was er will, ohne dass wir jetzt sagen, Mensch, das war unmöglich, was diejenige im Trash-TV gesagt hat. Nein. Und ich glaube, so schützen wir uns selber davor auch ziemlich. Wir haben uns jetzt also auch ein neues Haus gekauft diesmal. Das ist so abgelegen, also so versteckt und abgelegen. Diesmal findet uns keiner. Beim letzten Haus war es teilweise so, dass die Leute, die Fans vor der Tür standen. Das finde ich dann schon ein bisschen abgehoben, das finde ich dann schon ein bisschen lästig, wenn du beim Mittagessen sitzt und es klingelt und du sagst, hallo, wir wollen mal ein Foto haben, wir wollten mal sehen, wie ihr lebt. Das ist natürlich schon, das fand ich ein bisschen sehr abgehoben. Sie können gerne ins Studio kommen oder so oder uns auf der Straße ansprechen, aber zu Hause, also wie gesagt, wir haben jetzt ein Zuhause, wo uns keiner findet. Ja, ich glaube, das war auch der Grund. Ich hatte das ja, wie ich euch eine nachricht geschrieben habt habe ich das ja auch da rein geschrieben ich glaube es ist so ein stück weit weil man das selber so ein stück weit nachempfinden kann wie sich andere dann fühlen deswegen wo ich euch dann gesehen habt da in frankfurt im mary hotel in der lobby dann habe ich halt auch gesagt ok klein man jetzt dahin gehen können ja aber ich habe dann einfach auch so gesagt, du pass auf, man wählt dann lieber den Weg, jemanden anzuschreiben, weil genau das, glaube ich, dieses Feingefühl viele nicht haben. Einfach zu sagen, okay, die Leute sind dann ja möglicherweise privat, es ist eine Privatsphäre und man respektiert das auch ein Stück weit. Naja, wenn wir draußen sind, dann ist das schon okay, wenn die Leute kommen. Das ist schon okay. Und viele haben auch sehr viel Respekt. Wir waren also vor ein paar Jahren mal auf einer Kreuzfahrt. Da haben die Leute nach einer Woche oder nach drei, vier Tagen erst angefangen Autogramme zu kreieren, Autogramme oder Fotos machen sollten. Weil sie sagten wirklich, Wir wollten euch jetzt erst mal angucken lassen. Das muss ich sagen, das war sehr respektvoll. War super. Nein, auch sonst, da sei es in Ordnung. Was eben stört, du bekommst gerade im Restaurant dein Essen gebracht. Willst du gerade die 1. Gabel im Mund stecken, können wir ein Foto machen. Ich laufe mit der Leiter, mit einer 3-Meter-Leiter, und einem Eimer in den Hals über die Pleier. Und dann sagt der eine, können wir mal ein Foto machen. Ich sage, ey, Digger, wie laufe ich denn hier? Ich habe nur mal ein Foto. Ich sage, dann fassen die Leiter mit ein, dann bringen sie mich mit ins Studio. Das ist in der Situation ein bisschen schlecht. Bei 40 Grad Eis essen, wo das Eis schon runterläuft. Können ein Foto machen, Eis schmilzen, 40 Grad. Dann warten wir. Dann gucken die wirklich jeden Löffel, der zum Mund geht, wirklich aus dem Mund raus. Schmeckt es? Welche Sorten sind denn das? Was passen deine Rügel? Schmeckt es? Jetzt seid ihr selbstständig, habt eure firmen und eure geschäfte und jetzt jetzt mal so die frage was würde passieren wenn man einfach mal sagt ok alles wäre weg morgen ja dann fangen wir wieder von vorne an ganz einfach einmal hochgekrempelt wieder von vorne angefangen. Und eine neue Idee. Wenn alles weg wäre, klar. Wenn das Geld nicht da wäre, würde ich ganz klar sagen... Gut, dann wird gearbeitet. Ganz genau. Ab ins nächste Restaurant, Disco, Kneipe, wie auch immer. Ich würde kelnern, Andreas würde handwerklich losziehen. Geld sammeln, und dann wir von vorne anfangen. Ja, auf jeden Fall. Niemals stehen bleiben und ich würde immer wieder versuchen, ein Geschäft aufzumachen. Also ich habe noch Ideen für ungefähr drei Leben. Also wenn ich alles jetzt noch machen würde müsste ich ungefähr 150 jahre alt werden damit ich wirklich durchziehe aber woher kommt das bei euch also was ist der grund diese dieses dieses dieses tiefe also weil es ist ja einfach ein sehr sehr tiefes selbstvertrauen in euch selber in das was ihr tut so und immer wieder zu sagen okay selbst wenn dinge schief laufen ich mache weiter also woher kommt diese woher kommt diese kraft also ich glaube das sollte und haben auch viele geschäftsleute dass sie sagen pass auf das ding ist jetzt fliegen gegangen ok man so muss man muss auch mal eins in den geschäft fliegen geht das nicht gut ist mache es zu schmeißt da kein geld mehr hinterher mach was neues das bringt nichts und ich denke mal viele geschäftsleute die können das genauso wie hier das zeichnet eigentlich ein Geschäftsmann aus, dass er, wenn er sagt, pass auf, das funktioniert nicht. Ist egal. Knie abputzen, Krone zurecht drücken, weiter geht's. Also da musst du also wirklich schon sagen, also da musst du Selbstvertrauen natürlich haben. Das gehört auf jeden Fall dazu. Aber ich glaube, Leute, die lange selbstständig sind, die haben das alle. Die können das. Das sind nicht nur wir, das können also andere auch. Jemand, der immer gearbeitet hat, dann sieht, ja, ach, der Geschäft ist kaputt gegangen, hart, das geht sowieso alles fliegen. Natürlich. Natürlich gehen bevor ich das optimale geschäft habe gehen erst mal 23 in bach runter na klar daraus lerne ich dann und dann weiß ich was für fehler habe ich gemacht also ich habe ich habe mir so gewünscht hier wie ich die auf die insel kam eine autowerkstatt aufzumachen hobbywerkstatt es hat keinen sinn es würde es gibt ja auch auf der ganzen insel keine hobbywerkstatt es hätte keinen sinn sie schrauben nicht sie können nicht schrauben die spanier Und die haben auch keine Lust dazu. Davon ab, die bringen das Auto lieber in die Werkstatt, oder es wird gemacht. Aber wie gesagt, deswegen habe ich gesagt, okay, jetzt musst du was anderes machen. Und dann hatten wir ja nun schon die Boutique, und dann bin ich rumgegangen, und dann habe ich gesehen, die Fitnessstudio, dieser Service hier. Von morgens 10 bis mittags 1. 1 wird dann zugemacht bis 3, dann wird Pause gemacht, ja und dann machen wir 5 oder 4 wieder auf, wenn wir bis 3 geschlafen haben, machen wir 4 den Laden wieder auf und das geht dann bis 9. Ich denke, alter was ist das denn für ein Service hier? Ja, und dann haben wir angefangen, Fitnessstudio, morgens sieben bis abends elf. Wir wurden so belächelt von den ganzen anderen Fitnessstudios, von den Spaniern, dass die gesagt haben, ja, ja, ja, ein Jahr, halbes Jahr sind die weg und so. Und das war auch das erste Jahr sehr, sehr, sehr hart. Wir hatten 200 Mitglieder oder sowas. Die 200 Mitglieder. Das war so wirklich ganz schön mies. Aber dann ging es los. Du hast gerade in einem Satz gesagt, du hättest noch so gefühlt Ideen bis du 150 bist. Ist das auch so ein Stück weit, weil ihr mit sag ich mal offenen Augen durch die Welt geht und so ein Stück weit seht, also an dem Beispiel was du gerade geschrieben hast, wo gibt es einen schlechten Service, wo gibt es ein schlechtes Produkt, ist das so ein Stück weit? Genau. Ja okay. Das ist immer, viele haben das Problem, die Auswanderer hier nach Mallorca kommen, die kommen mit einer Idee im Kopf, das muss funktionieren. Die haben sich irgendwas ausgedacht. Jetzt mache ich hier Klamottenverkauf und Waffeln oder sowas. Das mache ich zusammen und sowas oder irgendeine Idee haben die und die wollen sie hier per Tu durchsetzen. Das bringt nichts. Komm auf die Insel, schau dich was fehlt oder was kann ich besser machen ganz einfach. Es muss ja sein, dass das Produkt schon da ist, Die Fitnessstühle gab es auch, aber wir haben es einfach besser gemacht. Und das ist das Geheimnis auch und das ist das, wie man eigentlich an die Sache rangehen muss und nicht einfach jetzt habe ich die Idee und die drücke ich jetzt durch bis zum Knackpunkt da. Ne, das bringt nichts. Also da bleibst du dran hängen. Habt ihr eigentlich selber auch, also es ist ja immer so, wenn man irgendwie jetzt Geschäfte aufbaut, dass man irgendwie so ein Stück weit ja super viel Erfahrung macht, habt ihr in eurem Leben auch so eine Art Mentor oder Unterstützer gehabt, die ihr hier und da einfach gefragt habt, die euch Tipps, Ratschläge gegeben habt oder ist alles wirklich durch eigene Arbeit und durch eigene... Leider haben wir sowas nicht gehabt. Das hätte ich mir gewünscht. Ich habe früher auch mal ein paar Leute gefragt, hast du nicht eine Idee? Nein, haben wir nicht, wissen auch nicht so. Jetzt, wo es läuft, kommen Leute mit ganz tollen Ideen, wo ich sage, bitte, nimm dir 300.000 in die Hand, kauf dir ein Fitnessstudio, bau das auf, mach das so. Aber bitte lass mich mit deinen Ideen in Ruhe. Ich sehe das etwas anders. Wir haben sehr viele Bekannte, die selbstständig sind. Ja, Karosserie-Wahrscheinlichkeiten. Und auch wo halt eben Läden gut laufen und natürlich nimmt man immer wieder was davon mit. Wie gehen sie mit Personal mit Kasse, welches Kassensystem haben sie, wie machen sie es mit Öffnungszeiten, Steuern, solche Sachen halt eben. Natürlich das meiste war Selbstlernprozess. Das war die Wand, aber Gastro. Das ist doch egal, aber trotzdem haben wir doch auch... Die Steuern sind ein bisschen unterschiedlich, ist ein bisschen Unterschied, aber wie gesagt im Großen und Ganzen war das Learning by doing. Ich meine, im Endeffekt ist das ja einfach auch so. Also man macht halt super viel Erfahrung und sammelt die und am Ende des Tages geht es ja darum, dann immer stück für stück die dinge halt einfach besser zu machen und wie wir auch schon gesagt hat man kann auch nicht die erwartungshaltung haben man macht jetzt laden auf und das funktioniert direkt da muss einfach den atem haben und auch die ausdauer einfach also ansonsten der und auch mal sagen wenn was nicht geht pass auf die nummer ist scheiße mache ich dich mache was anderes anstatt ich da jetzt mein ganzes geld noch weiter rein butter und es bringt nichts den schneid muss man dann also auch haben wo man dann sagt pass auf das bleibt nicht jetzt hast du vorhin oder oder habt ihr vorhin beschrieben wir waren auch mal seit man in die usa gegangen war für euch Spanien immer gesetzt oder habt ihr irgendwann auch gesagt, Mensch, pass auf, wir könnten uns auch vorstellen, nochmal irgendwie in einem anderen Land oder sowas ein Business aufzubauen? Also für mich definitiv gar nichts. Also mich bekommen, glaube ich, niemals von Mallorca runter. Okay. Es war immer meine Trauminsel, sie hat alles. Sie ist sowas von abwechslungsreich, umfangreich, hat die perfekte Größe. Also für mich ist einfach, wir haben unsere Firma hier, wir haben unser Haus hier, wir haben unsere Freunde hier, unsere Tiere hier. Urlaub gerne, aber bitte nicht länger als so zwei, drei, vier Wochen. Das ist wirklich das Maximum. Und Andreas ist dann leider ganz anders. Also er hat jede Woche eine andere Idee, wo er gerade hin nach Russland will. Ich liebe die USA. Ich würde am liebsten in die USA sofort ziehen. Davor war es Teneriffa, davor war es Afrika. Ich habe ja auch nie ein Geheimnis davon gemacht, dass ich eigentlich nur auf einer Durchreise bin. Wegen dir bin ich hierhin geblieben. Ich war eigentlich auf dem Weg nach Teneriffa und dann wollte ich nach Afrika. Also Andreas ist so rastlos. Sobald er irgendwo mal zum Urlaub machen ist, da will ich leben. Nein. Jetzt will ich da leben. Auch wenn ich da leben möchte, für dieses Land habe ich immer eine Idee, was ich da machen würde. Also mein Ding war immer schon Afrika, das fand ich riesig toll und natürlich USA ist natürlich ein riesen Traum, den ich mir leider nicht erfüllen kann, das ist einfach zu teuer. Ich wüsste jetzt nicht, was soll ich unter 16 Stunden da machen, zu arbeiten, dass ich damit 7, 8 Stunden arbeite, so wie hier hinkomme mit dem Geld. Also die USA ist einfach zu teuer, ich kann es mir nicht leisten. Wir waren also jetzt öfter da, wir waren also ganz viel in Kalifornien. Und Kalifornien ist ratzeteuer, ey. Also da müsste man schon wirklich jetzt irgendwie eine schauspielkarriere noch durchziehen oder eben was ganz besonderes machen also die idee hätte ich schon was man machen könnte also essen könnte man da ein bisschen feilen und auch günstig gutes essen machen also da ist schon viel potenzial aber das ist wieder unten anfangen ganz unten anfangen und da hochreißen das also wirklich da muss man mit Potenzial schon hingehen, denke ich mal. Ja, ja, absolut, absolut. Was bedeutet für euch Sicherheit? Sicherheit bedeutet für mich, dass man, wie sind es, ein kleines Polster immer hat, dass man zurückgreifen kann, dass wenn jetzt irgendwie was ist, dass man nicht sagt, boah, scheiße, wir können gerade gar nichts machen. Es muss wirklich immer das Geld schon da sein, dass man wenigstens... Das haben wir jetzt aber alles verratst fürs Haus. Ich musste meinen Reptor verkaufen für dieses Haus. Das war das Schlimmste für mich. Ich hab meinen Reptor geliebt. Und den musste ich verkaufen. Damit wir noch die Rücklagen haben. Damit wir dieses Haus kaufen können. Was hier natürlich Pflicht oder sowieso klar ist, ist eine Krankenversicherung. Das ist das, was mir in Amerika absolut nicht zugesagt hat. Du kannst nicht eine Krankenversicherung haben. Ja, wenn man das Geld hat. Das ist ja wirklich schon extrem, dass so viele keine Krankenversicherung haben. Das ist für mich ganz wichtig. Dann natürlich, dass man einen Job hat, ist Sicherheit. Ob es Selbstständigkeit ist, ein gut gehenden Betrieb oder halt eben einen festen Job. Das sind so die 3 Sachen, eine kleine Rücklage, Job und eine Krankenversicherung. Ich bin ein bisschen anspruchsvoller. Ich würde mich also liebsten, dann wenn in den USA auch selbstständig machen und irgendwas Großes, was Geiles wieder machen, wo ich sage, pass auf. Es geht darum, was für dich Sicherheit bedeutet. Sicherheit bedeutet für mich eigentlich, dass ich ein Dach über dem Kopf habe, dass ich eine Toilette habe und dass ich mein Essen machen kann, dass ich trainieren kann. Das ist Sicherheit für mich. Alles andere kommt dann irgendwie. Dafür habe ich ja selbst dann zu sorgen. Ich bin so, ich kann auch ganz wieder runterschrauben. Ich könnte jetzt also auch wieder in einem zimmer apartment leben wie ich früher gelebt habe ich glaube nicht dass das irgendwie schwierig für mich wäre also das ist ich bin da nicht so für sicherheit ich habe immer das so gemacht dass ich mein ganzes geld in ein geschäft reingesteckt habe und gesagt hat entweder passt es oder ich verranzte jetzt alles also schon einfach so dieses aber ich glaube wie du oder wie ihr vorhin schon gesagt habt ich glaube das ist auch so eine eigenschaft von unternehmern dass man einfach hingeht und sagt okay wenn man etwas macht dann glaubt man zu 100 prozent man ist auch diese diese Risikobereitschaft ist einfach da. Das ist halt was anderes wie bei einem Angestellten. Deswegen gibt es einfach auch Angestellte und diejenigen, die die Kampagne führen. Aber ich glaube, wenn man euch so beobachtet, dann bleibt bei mir auf jeden Fall eins hängen, diese Kämpfermentalität. Also aufgeben ist keine Option, es geht immer weiter, es gibt immer irgendwie eine Lösung und ich glaube, dass das einfach auch ein riesen, riesen Mehrwert ist. Also ich lebe jetzt schon sehr lange in den USA und ich finde, der Unterschied ist halt immer so ein Stück weit, dass man hingeht und sagt, okay, man kann a alles schaffen, egal was, aber auf der anderen Seite eben auch dieser unermüdliche, also dieser unermüdliche Drang einfach nicht aufzugeben. Also Never Give Up ist keine Option, es muss immer weitergehen und wenn ich so nicht weiterkomme, dann muss ich halt nochmal feinjustieren, dann fange ich nochmal neu an oder ich denke es nochmal neu und ich glaube, dass das halt auch einfach euch extrem unterscheidet zu vielen anderen, die man so sieht, die jetzt irgendwie auswandern oder die in ein anderes Land gehen, einfach dieses Kämpfen. Ich glaube, man sollte sich einfach im Klaren sein, wenn man Deutschland verlässt oder überhaupt auswandert, Ob es jetzt wie du in den USA ist oder nach Spanien, ganz egal wohin, es wird niemals einfach. Man bekommt nichts geschenkt, man fängt ganz unten an und man muss sich ganz sicher sein, okay ich arbeite mehr, ich arbeite das Doppelte, wahrscheinlich sehr viel weniger Geld erstmal und ich muss grundsätzlich mehr kämpfen als die Einheimischen. Und das ist glaube ich das, was einem klar sein sollte. Und wenn man diese Lust nicht hat zu kämpfen und zu sagen, ich arbeite mehr, sondern sagt, ich gehe jetzt auf die Sonneninsel, damit ich den Urlaub machen kann, damit ich die Insel genießen kann. Nein, das geht nicht. Die ersten Jahre Arbeitstour, siehst du den Strand von Weitem und wirst niemals dran liegen. Und Das muss den meisten einfach klar sein. Und uns ist es klar, wir haben hier verdammt viel gearbeitet. Ich habe damals im Oberbayern angefangen mit 70 Stunden die Woche. Und das über 6, 5 Jahre, 11 Monate am Stück ohne freien Tag. Also was Arbeit ist, wissen wir beide. Man sagt hier auf Mallorca, wenn du eine Million verdienen willst, bring zehn mit. Und so glaube ich, kommt der Kämpfergeist auch einfach durch. Wenn jemand jetzt neu nach Mallorca kommt, jetzt habt ihr so viel Erfahrung, was wären die Dinge unternehmerisch, ich spreche jetzt unternehmerisch, was wären die Dinge, die ihr mitgeben könntet? Ganz wichtig, neu auf die Insel zu kommen, einiges an Startkapital. Es fängt einfach schon an, Mieten sind horrend teuer. Du musst mindestens 3-Monats-Mieten, 4-Monats-Mieten direkt bezahlen, überhaupt eine Wohnung zu bekommen. Vermaklerkortage, aktuelle Miete plus 2 Monate Kaution. Eine Wohnung bekommst du nicht mehr unter 1500 eigentlich im Monat. Also da bist du schon mal... Ja, aber den raten ist ja die Frage. Also ich würde ihm also wie gesagt raten, dass er genug Geld mitbringt, genug Mut mitbringt und dass er hier genau weiß, dass er hier nicht unter 12 Stunden Arbeit wegkommt. So wie Andreas schon sagte, dass man halt eben nicht an seiner Idee festhält und sagt, ich will unbedingt das und das machen. Genau, guck dich was es so gibt, was fehlt hier. Und was kannst du gut. Oder was kannst du besser als die anderen. Ansonsten würde ich Ihnen raten, pass auf am besten, geh zu 1&1, die suchen immer, die sind hier auf der Insel, verdienst du dein Geld, hast du deine Krankenversicherung, hast du alles, geh zu denen hin, habe ich viele schon hingeschickt, wo ich sage, wenn ich mich mit denen unterhalten habe, das ist kein Unternehmer, der geht kaputt. Und das ist ja auch so meistens so, diese Überschätzung, was viele haben, damit kommst du nicht weiter. Du liegst so schnell auf dem Bauch. Und was ganz wichtig ist, Man muss Durchhaltevermögen haben. Man darf nicht davon ausgehen, ich mach ein Geschäft auf, egal, was für ein Geschäft es ist, und ich verdiene im 1. Monat nicht dumm und dämlich. Vergiss es, sei froh, wenn du im 1. Monat deine Kosten raus hast, deine Unkosten, und freu dich, wenn du die nächsten Monate mal anfängst, Geld zu verdienen. Dann hast du schon... ...Alles richtig gemacht. Wir sind in der Situation, dass wir das so geschäftlich geschafft haben. Es ist aber auch so, unsere Geschäfte liefen eigentlich relativ schnell ganz gut. Das ging jetzt bei Good Bye Deutschland war es natürlich der Deiner klar, ohne Frage, der Deiner wäre ohne Gut bei Deutschland nicht so gut angelaufen. Aber das Fitnessstuhl zum Beispiel hatten wir ja fünf Jahre vorher schon, bevor wir bei Gut bei Deutschland waren. Aber das erste und zweite Jahr waren verdammt hart. Das erste und zweite Jahr waren verdammt hart. Also so schnell angelaufen ist das nicht. Na ja gut, für so einen großen Betrieb möchte ich mal sagen. Ich meine, wir haben immerhin vier Angestellte, plus 20, also fünf. Fünf Angestellte unter uns. Dann haben wir, wie gesagt, die 700, 800 Mitglieder. Und bei 700 quadratmetern das ist schon betrieb würde ich sagen so da kann man sagen okay da warte ich mal ein zwei jahre bis der so läuft also so ein deiner wenn du den auf machst und du hast den direkt an der Pleier, dann kannst du alles im Prinzip alles aufmachen, wenn du so ein bisschen fleißig bist, läuft das Ding und du kannst eigentlich da gut von leben. Es muss allerdings immer in der ersten Linie sein. Ich glaube am Ende des Tages ist es halt auch so das Thema, dass ein Unternehmer einfach auch schnell umdenken muss. Also ich nehme jetzt mal als Beispiel das Thema Corona. Also wie viele waren irgendwie im Bereich der Gastronomie und haben es halt nicht geschafft oder sind an ihre Grenzen gekommen. Also ich glaube Krisen oder so schwierige Situationen haben ja immer zwei mögliche Szenarien. Das eine Szenario ist, dass man hingeht und sagt, okay, man fällt irgendwie in so ein Loch und man geht ein oder man erfindet sich neu. Und ich glaube, das, was im Grunde genommen halt elementar wichtig ist, dass man einfach schnell denkt, Situationen einschätzt und sagt, okay, dann probieren wir es einen anderen Weg. Genau, genau auf den Punkt getroffen. Also ich glaube, und ich meine, ich glaube, das ist halt auch das Wichtige, gerade egal, ob es jetzt Mallorca ist oder die USA oder was auch immer, aber ich glaube, ein Unternehmer per se, Also ich sage immer so, wenn ich auch mit meinem Bruder, weil ich zum Beispiel mit meinem Bruder alles zusammen mache, sage ich immer, ich glaube, was uns auszeichnet, ist, wir denken schneller als andere. Also nicht abwertend gemeint, aber ich glaube, du musst einfach viel, viel schneller denken und musst auch kürzer reagieren. Schneller reagieren einfach. Ja, das stimmt. Auf den Punkt getroffen. Ja. Habt ihr eigentlich jemals darüber nachgedacht, wenn also in der Situation, wo was nicht gelaufen ist, zu sagen, okay komm wir packen unsere Koffer und wir gehen wieder zurück? Nein, Niemals. Niemals im Leben. Ich würde eher, also wenn sie mich hiermit, musst du mich mit der Brechstange von der Insel entscheiden, die USA ruft, wäre ich schneller da, als du mir wieder Piep sagen kannst. Allerdings, Ich würde, wenn ich hier, sagen wir mal, die Insel verlassen müsste, würde ich nach Festlandspanien oder Südamerika oder so was, in einem spanisch sprechenden Land, würde ich mich wieder ansiedeln. Aber auf keinen Fall mehr nach Deutschland. Nein, auf keinen Fall. Ich komme da nicht mehr klar. Ich merke das immer, wenn ich wieder rüberfliege. Es hat sich auch sehr viel verändert, muss ich sagen. Die Menschen sind sehr unzufrieden, was auch zu verstehen ist. Das hakt an allem dort. Und deswegen, ich hätte keine Lust mehr. Es ist auch einfach die Lebensmentalität, die Lebensart. Hier ist einfach alles offenes Spiel draußen. Hier simmst du mal ein Schwätzchen im Supermarkt in Deutschland, wenn du da ein Schwätzchen an der Kasse machst, dann kriegst du einen Joghurt von hinten an den Kopf geschmissen. Es ist hier einfach alles entspannter. Auch in den USA, die Leute sind sowas von freundlich. Total. Und ich meine in den USA, ich höre immer, wenn ich mich Leuten austausche, dann sagen die ja, aber das ist immer oberflächlich. Ach so ein Unsinn. Das ist immer das dümmste Argument, was ich höre. Es ist oberflächlich. Ja, Dann wäre mir aber eine oberflächliche Freundlichkeit lieber als dein Gesicht, was du den ganzen Tag in der Kasse ziehst. Vor allem das ist das gleiche wie in Spanien. Hier wird ganz klar, du stehst in der Kasse. Hallo, wie geht's dir, Hübsche? Oder Prinzessin, wie ist es? Dass ich tiefgründig meine, ist doch ganz klar. Aber das Oberflächliche, das sagen Leute, die selbst irgendwie, was weiß ich, keine freundlichen Worte rauskriegen. Und es ist doch schöner mit schatz oder mit hübsche angesprochen zu werden als ja bitte und das ist ja einfach In Amerika haben wir das ja auch, direkt mit beautiful, wie geht's dir? Du denkst, du bist im Krieg, gehst da in der Pleier lang und die Leute finden das doch toll. Ja, und man fühlt sich halt einfach auch besser. Ich nehme immer gerne so dieses Starbucks Beispiel. Starbucks, der Kaffee, kostet, sag ich mal, 30 Cent, wo überall anders. Aber dieses How are you? How is your day? Yeah, great to see you. So, das kostet halt 5 Dollar. Aber wenn du halt in so einen Laden gehst, du fühlst dich halt besser, du fühlst dich irgendwie cool. Und ich finde, das war für mich zum Beispiel auch ein riesen Punkt, warum überhaupt die USA, weil ich einfach sage, okay, es ist einfach eine Freundlichkeit und das ist manchmal auch nur eine Sache, ey, du hast ein cooles T-Shirt oder du hast eine coole Cap oder was auch immer, aber da sagst du, Mensch, okay, cool und wenn du das hier in Deutschland machst, dann gucken die Leute dich mit großen Augen an und denken, okay, hat der sie noch alle? Der hat sie nicht alle. Was will die jetzt von mir? Wie kommt sie ja zu mir zu sagen, ey hübsche oder bist du lesbisch? Genau, so geht das dann gleich. Es wird immer gleich was Negatives gesucht und das ist das, ich würde da nie wieder klarkommen. Das wäre so ein unding für mich Es ist es tut mir zwar sehr leid weil es auch ein schönes land ist wenn man da so fährt und sowas sind die Ist ja auch ist ja auch schöne ecken haben wieder oder sowas aber wie gesagt ich komme mit dieser mentalität nicht mehr klar ja und das ist natürlich auch am ende des tages wenn man jemand ist der jetzt unternehmerisch tätig ist also was mir immer extrem auffällt ist diese grenzenlose bürokratie einfach also diese bürokratie Das ist natürlich schon eine Komplexität und ich meine, man merkt halt immer mehr, wo Leute einfach sagen, Mensch, okay, das muss jetzt nicht unbedingt die USA sein, aber viele, also ich habe zum Beispiel auch sehr viele Leute, die sagen, ich gehe nach Portugal, ja, oder ich gehe in irgendwie ein anderes Land, weil die einfach sagen, es ist unternehmerfreundlicher, Das fängt ja schon damit an, wie lange du brauchst, eine Firma zu gründen. Also wenn du das in Deutschland machst, dann brauchst du erst mal Notar. Und das Ganze dauert gefühlt drei Monate. Und man merkt schon, dass viele Leute dann sagen, okay, ich möchte einfach eine andere Umgebung, die dann unternehmerfreundlicher ist und nicht schädlich oder gegen dich arbeitet. Ich glaube, es macht auch ganz viel das Wetter aus. Ja, natürlich. Das ist auf jeden Fall... Ob es jetzt... Das waren 50 Prozent bei mir. Ob wir jetzt hier von Spanien sprechen oder eben Los Angeles, Nevada, wo wir uns jetzt kennengelernt haben. Es ist einfach sonniger, es ist wärmer. Das Leben spielt sehr viel draußen, nicht wie in Deutschland drinnen. Man hat sehr viel bessere Laune, wenn blauer Himmel, die Sonne scheint, als guckt raus grauer Himmel, es regnet, es ist kalt. Ich war jetzt, vor 2 Jahren waren wir in Hannover noch mal. Da gibt es gar nichts mehr. Es gibt keine Nachtlokale mehr. Früher gab es Nachtlokale. Da konntest du nachts zwei noch einen Steak bestellen, essen gehen. Da gab es eine Varieté dazu. Es gab Bowlingbahnen, Es gab Spielhallen, so große Spielhallen, wo du auch mal flippern konntest oder so was. Oder auch Darts spielen konntest oder oder oder. Alles nicht mehr da. Die haben keine Freizeitangebote mehr. Das ist ja ein Wahnsinn. Die sitzen alle nur noch zu Hause mit einem Kasten Bier und einem Telespiel. Also, es ist ein Wahnsinn, dass es nichts mehr schönes gibt draußen oder auch die autos da geht es dann los weil du irgendwie in den raptor fährst also und oder oder jeep großes auto und so weiter der bonze die müssen wir erst mal das auto zerkratzen ich habe ich habe den normalen raptor gehabt ich wie ich in den usa war da ist mir die kinder darunter gefallen ich kam aus dem staunen nicht mehr raus da ist der parkplatz so groß wie in einem familienhaus Ja und ich meine es hat natürlich auch sehr viel dieser Neidfaktor. Also ich glaube, ich meine guck mal bei euch ist das ja auch so, es ist ja nicht so, dass man irgendetwas geschenkt hat, sondern man hat, also man arbeitet halt hart, aber das ist halt auch so ein Punkt, Niemand sieht das ja. Die Leute sehen jetzt, du pass auf, die haben ein schickes Haus und die fahren ein schickes Auto, aber niemand weiß, wie viel Herzblut, wie viel Arbeit, wie viel Disziplin, wie viel Angst ist auch teilweise dabei. Weil es ja nicht so, dass man hingeht und sagt, du pass auf, alles ist immer rosig, sondern ich meine, wenn einer mal die Gedanken hätte, wo man sagt, okay, wir haben einfach Angst oder ja, wir wissen nicht, wie wir die gehälter nächsten monat zahlen müssen ich meine das sind alles dinge die sieht kein mensch vor allen dingen ist es ja so wenn uns was schlechtes passiert da sind so viele haben was nicht gesagt und tralala und Wie gönnt euch und und so gesagt wie kann man so boshaft sein diese boshaftigkeit der leute das ist sagenhaft was ich da was ich was wir erlebt haben und das zum beispiel auch in den usa also ich meine wenn wenn wenn man da irgendwie jetzt mal mit einer Geschäftsidee gescheitert ist, dann ist es eher so, dann fragen die Leute, okay und what's next? Also was ist das Nächste, was du einfach machst? Ja, die zeigen nicht mit dem Finger auf dich, sondern die fragen eher du, was sind deine Learnings und was ist das Nächste, was du machst? Ja und hier wäre es dann eher so in deutschland dass man halt sagt mensch ok geht jetzt wieder als angestellten oder ins angestelltenverhältnis irgendwo also eher weil es besser ist ja diese vermeintliche sicherheit einfach also ich glaube dass es das ist einfach ein thema ich sage ich sage mal dieses weil es besser ist das ist also auch so deutscher spruch und so weiter diese diese sicherheit dieser lahm und ich meine da fährt ein einjähriger mit seinem drang hat mit dem helm bitte dich zwei auf seinen dreirad mit dem helm und und und und elbow schützer naja ich glaube nicht, dass es besser ist. Cool, also ihr beiden, vielen, vielen Dank für eure Zeit. Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt, so ein paar sehr persönliche und auch Insights geteilt habt. Also von daher erst mal herzlichen Dank. Danke, dass wir dabei sind. Und wenn was fehlt in den USA, lasst es mich wissen. Ja, also ihr seid gerne eingeladen oder also ihr seid gerne eingeladen, nächstes Mal, also wenn ihr irgendwo an der Westküste seid, Ich lade euch gerne nach San Diego ein und zeige euch mal die Stadt und wenn ich vielleicht mal auf Mallorca bin, klinge ich auch mal durch. Ja, gerne. Cool, also wenn euch die Folge gefallen hat, dann lasst gerne ein Like da. Wir werden auf jeden Fall auch nochmal in die Beschreibung unten den Link von Caro und Andreas reinpacken und checkt gerne mal aus, was die beiden so auf Instagram machen. Und an der Stelle nochmal herzlichen Dank, ihr beiden und ein schönes Wochenende.

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