Fails & Flavors

Leidenschaft und Erfolg: Konstantin Madert über Sport, Business und Balance

Dominik Groenen® / Konstantin Madert Episode 21

Heute haben wir einen ganz besonderen Gast: Konstantin Madert. Konstantin und sein Bruder haben gemeinsam eine Firma gegründet, die sich durch ihre Liebe zum Detail und Perfektion auszeichnet.

In dieser Folge sprechen wir über ihre Leidenschaft für ihr Business, die Herausforderungen in der Unternehmensgründung und die Bedeutung von Qualität. Aber es geht nicht nur um Business!

Dominik Groenen, unser Host, gibt spannende Einblicke in sein Leben als Profisportler und seinen Übergang vom Handball zum Golf. Wir beleuchten die Höhen und Tiefen des Profisports, den Umgang mit Niederlagen und die Wichtigkeit mentaler Stärke.

Freut euch auf eine inspirierende Folge über Leidenschaft, Durchhaltevermögen und den Mut, neue Wege zu gehen. Viel Spaß beim Zuhören!

Konstantin Madert's Social Media:
Facebook: https://www.facebook.com/Konsti16/?locale=de_DE

Instagram:
https://www.instagram.com/konstantinmadert/?hl=en

Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Konstantin_Madert

Website: https://www.handball-world.news/o.red.r/spielerprofil-3561-1-0-1-1.html

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Ich habe es nie formuliert, aber es ist passiert, weil ich es mir wahrscheinlich gewünscht habe. Weil ich es einfach vor Augen hatte, mir in irgendeiner Art und Weise vorgelebt worden ist durch diese Nähe zu dem Bundesliga-Verein. Ich glaube, dass es so wie es passiert ist, gut ist. Und was passiert ist, weil das bin ja ich. Also das alles, was da passiert ist, bin ja jetzt ich. Alle Erfahrungen, alle Sachen, die passiert sind, alle Niederlagen, alle Siege, alle Aufstiege, alles bin ja jetzt ich. Und alle Entscheidungen habe ich ja auch in dem Moment aus einem Grund getroffen, weil ich ein gutes Bauchgefühl hatte oder weil mein Herz das in dem Moment wollte. Willkommen zu Fates & Flavors, wo wir das Scheitern feiern und den Geschmack des Erfolges entdecken. Tauche eine inspirierende Geschichten und wertvolle Erkenntnisse, die dein Leben verändern werden. Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Fails & Flavors Podcast. Ich bin euer Host Dominik Röhn und heute haben wir einen besonderen Gast, Konstantin Mardat. Konstantin ist ein herausragender Handballtorwart, der derzeit für den Drittligisten Wilhelmshavener HV spielt. Seine beeindruckende Karriere begann im Alter von sechs Jahren bei der HSG Detmold-Hiddleston und führte ihn über mehrere Stationen in der Bundesliga und internationalen Ligen, bis er schließlich bei seinem aktuellen Verein in Wilhelmshaven landete. Mit Erfolgen wie dem Aufstieg in die Handball-Bundesliga 2012 hat Konstantin bewiesen, dass er zu den Besten gehört. Doch hinter dem Athleten steckt noch viel mehr. Konstantin hat sein Fachabitur am Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg in Detmold gemacht und ist zudem gelernter Industriekaufmann. In dieser Episode werden wir über seine spannende Karriere, die Höhen und Tiefen des Profisports und seine Pläne für die Zukunft sprechen. Und jetzt zu unserem Gast. Konstantin, du bist Profisportler, spielst in Wilhelmshaven. Uns verbindet auch ein bisschen was mit Wilhelmshaven, dazu später nochmal. Und du hast auch in Hildesheim gespielt. Und ich weiß auf jeden Fall, ich hab nämlich vorher nochmal kurz mit meinem Bruder geschnackt und mein Bruder sagte, der Konstantin liebt auf jeden Fall den Espresso im Roots & Seeds. Ja, genau. Deswegen, ja, also ich freue mich mega auf die Folge und erzähle mal ein bisschen was zu dir, erzähle mal ein bisschen was zu deinem Werdegang und wo du herkommst. Erstmal danke für die netten Worte, die du da gewählt hast am anfang war noch mal schön so einen kleinen abriss von sich selber zu hören über die geschichte führt man sich auch nicht allzutage so vor augen ja ich bin konstantin ich bin 35 Jahre jung, bin Vater einer zweijährigen Tochter, hab eine Partnerin, bin handballverrückt, Seitdem ich halt sechs bin, so wie du sagst, bin da irgendwie reingerutscht in diese ganze Thematik. Das ist halt quasi so ein eigener Kosmos, in dem man dann so lebt. Und ja, und nebenher, was mache ich nebenher? Bin ich sehr golfverrückt, wie du wahrscheinlich gesehen hast auf meinen sozialen Medien, baue mir da nebenbei so eine kleine Golf-Influencer-Geschichte auf, die mir auch sehr viel Spaß bereitet. Quasi von dem einen das eine Mal das Hobby zum Beruf gemacht und jetzt so langsam mache ich das andere Mal das Hobby zum Beruf, das ist auch ganz cool und genau, das waren so die Worte von mir über mich. Mega, mega. Wenn man jetzt ein bisschen deinen Lebenslauf sich anguckt und wo du gespielt hast und wie so deine Reise war, stellt man sich ja die Frage, woher kommt das? Also woher kommt diese Passion zu Handball? Woher kommt die Passion zu Golf? Gab es da irgendwie in der Familie oder im engeren Familienkreis einen Bezug zu oder wie kam überhaupt dieses ganze Thema? Handball, das war reiner Zufall. Also im Familienumfeld gibt es gar keinen Handball, im näheren Familienumfeld gibt es gar keinen Handballsportler. Das war eigentlich Zufall. Ich war früher Tennisspieler in dem jungen Alter noch und war auch gar nicht so verkehrt. Aber mir wurde, weil ich immer so ein bisschen moppelig war, wurde mir angeraten, nochmal einen zweiten Sport zu machen, ein bisschen aktiver und fitter zu sein auf dem Platz. Und dann ist es halt Handball geworden, Weil quasi bei uns in Detmold haben alle Tennis gespielt und alle Handball gespielt. Und das waren quasi die selben Jungs vom Tennisplatz, waren auch alle in der Handballhalle. Und dann hast du dich halt dem angeschlossen und genau so ist es gekommen. Und war das von Anfang an schon so, dass du gesagt hast, du hast da größere Ambitionen, also in Form von, du willst, sag ich mal, irgendwie Profi werden oder wie kam das? Ja, auch sehr interessant. Irgendwann als ich zwölf war, circa, war so Anfang Pubertät und irgendwie dieses einmal, zweimal Handballtraining die Woche hat mir nicht gereicht und einer aus der Mannschaft, der hatte ein Probetraining über einen Bekannten auf dem Handballinternat und dann bin ich, als ich das gehört habe, bin ich nach Hause, habe gesagt, boah, das hört sich gut an, will ich auch. Ja und dann haben wir, da sind wir da gefühlt alle Handballinternate in Deutschland, die es zu dem Zeitpunkt nur im Osten gab, also Magdeburg, Halle, Eisenach, sind wir abgeklappert. Und dann ging das eigentlich recht schnell. Dann bin ich aufs Handballinternat oder auf die Sportschule nach Halle gekommen. Und da ging es dann schon zur Sache. Also da hast du dann zweimal Training am Tag gehabt plus Schule. Und das in so einem jungen, zarten Alter von irgendwie 13 war schon eine Erfahrung auf jeden Fall. War das schon so mit 13, dass du dann so, also gab die diesen Traum dann, ich meine, du bist extra aufs Internat gegangen, sozusagen, okay, also Ziel irgendwie Erste Liga zu spielen bei einem Top-Verein? Ja, ich weiß, was du meinst. Irgendwie, also wir waren dann relativ nah, früher, Deppmold ist direkt neben Lemgo und Lemgo ist, glaube ich, einer der ältesten, größten Bundesliga-Vereine. Ja, Und wir waren relativ nah an diesen ganzen Bundesligaspielern dran. Mein Vater kannte den einen oder anderen Spieler ganz gut und irgendwie waren das immer so die großen Idole, die großen Vorbilder. Und man hat so ein bisschen so einen Touch bekommen, weil wir dann auch öfter da mal in der Halle waren und uns die Sachen angeguckt haben. Und es ist halt schon cool. Also du kannst ja nicht jedes Wochenende vor 6000, 7000 Leuten spielen. Das ist schon eine tolle Energie, die du dann einfach spürst. Ja, ich meine, klar, ich meine, jeder kennt das, glaube ich. Man ist dann irgendwie, als Junge steht man irgendwann auf dem Fußballplatz und denkt natürlich auch, man will irgendwie, also man ist im Fußballverein, man sieht eben die Idole, man sieht letzten Endes auch die Vorbilder und hat natürlich dann irgendwie auch, vielleicht so unterschwellig, wirklich diesen Traum zu sagen, okay man wird irgendwie mal Profi und steht da auf dem... Genau, also ich habe es nie formuliert so, aber es ist passiert, weil ich es mir wahrscheinlich gewünscht habe. Weil ich es einfach vor Augen hatte, mir in irgendeiner Art und Weise vorgelebt worden ist durch diese Nähe zu dem Bundesliga-Verein. Würdest du sagen, war das auch so ein Stück weit nochmal ausschlaggebend, diese Nähe einfach dann nach Lemgo, also dass man da nochmal einen ganz anderen Bezug zu hat? Ja, wahrscheinlich schon. Also es ging dann auch, als ich dann quasi auf dem Internat fertig war, ging es dann auch relativ schnell, dass ich dann in Lemgo in der A-Jugend einen Fördervertrag bekommen habe. Allein einmal aufgrund der Nähe und dann der Leistung, die ich dann da gezeigt habe. Und da konnte ich mich dann schon das eine oder andere Mal auch im Training mit den Profis oder mit der ersten Mannschaft zeigen und das war dann schon immer wie so ein kleiner Traum, der dann so in Erfüllung geht. Also dann war es halt irgendwie einmal so, dass ich dann da mit trainieren durfte und dann habe ich halt jedes Mal zwei Trainingsoutfits gepackt, weil es ja sein könnte, dass ich wieder heute damit trainiere. Ach so, krass. Teilweise war das relativ spontan da, dass vielleicht einer verletzt ist. Wir haben immer vor den Profis trainiert, dann wurde halt gefragt, kannst du bleiben? Und ich bin bei sowas dann immer der. Okay, krass. Ja, klar, auf jeden Fall. Krass. Ja, dann ja. Und so. Und wie alt warst du, als du deinen ersten Fördervertrag dann bekommen hast? Boah, da war ich 17 glaube ich. Okay. 17 oder 18. Okay. Rundrum, ja. Und das Internat, da warst du dann auch wie lange? Drei Jahre. Drei Jahre. Dann waren es 3½, genau. Also irgendwie so rundherum wird es dann gewesen sein, also 17, 16, 17 irgendwie so. Also heißt von dem Moment, wo du deinen ersten Fördervertrag bekommen hast bis heute, dann roundabout so knapp 18 Jahre. Jo. Krass. 18 Jahre. Heftig. Ja, ist schon... Heftig, krass. ...Ein bisschen damit. Also... Ähm... Lange Zeit. Ja, und jetzt... Jetzt wird's... Ja, und jetzt kommt halt die Zeit, wo du langsam so im Herbst-Winter deiner Karriere bist und das auch so selbstbestimmt dann für dich kommunizieren willst, dass irgendwann Schluss ist. Und dann ist, also du beschäftigst dich natürlich damit und denkst dir halt so, ja, Irgendwann ist es halt auch vorbei. Und du willst halt dann schon noch mit deiner Tochter ordentlich auf dem Spielplatz spielen oder mit ihr in die Handballhalle oder mit ihr Sport XY machen, den sie will und dann nicht irgendwie rumkrepeln, weil der Körper sagt, er kann nicht mehr. Wenn du jetzt mal so an deine 18 Jahre guckst, die du jetzt hinter dir hast, also wo du halt Profisportler bist, Was würde der Konstantin machen, der heute nochmal seinen ersten Vertrag bekommt mit 17, seinen ersten Fördervertrag? Also gibt es Dinge, wo du sagst, die würde ich jetzt rückblickend anders machen, die wäre ich anders angegangen? Oder sagst du, nee, war eigentlich eine coole Zeit und eine coole Entwicklung? Also ich glaube, dass es so wie es passiert ist, es gut und was passiert ist, weil das bin ja ich. Also das alles, was da passiert ist, bin ja jetzt ich. Alle Erfahrungen, alle Sachen, die passiert sind, alle Niederlagen, alle Siege, alle Aufstiege, alles bin ja jetzt ich. Und alle Entscheidungen habe ich ja auch in dem Moment aus einem Grund getroffen, weil ich ein gutes Bauchgefühl hatte oder weil mein Herz das in dem Moment wollte. Aber was ich mir sagen würde, glaube ich, ist, vielleicht nicht so blauäugig sein, im Sinne von in die Halle kommen und denken, du kannst einfach Handball machen, sondern es ist sehr viel mehr. Man baut sich ja jetzt mit der Zeit so ein Skillset auf. Du weißt, der Körper braucht Mobility. Vorm Training solltest du einmal alle Gelenke durchbewegen, dass du Gelenkflüssigkeit überall hast. Regeneration, Ernährung, Krafttraining, großes Thema. Bin ich auch ein ganz großer Fan von. Habe ich mir jetzt auch zu Hause einen eigenen Kraftraum reingebaut. Und halt diese Sachen hätte ich früher viel strukturierter machen sollen. Oder Eistonne, so eine Sachen, das tut meinem Körper unheimlich gut. Ja, aber ich sage mal so, vor 17, 18 Jahren war es halt, war auch glaube ich der Sport noch gar nicht so weit, dass man Trainingslehre, wann trainierst du Krafttraining, was trainierst du, Was ist deine Struktur, wie trainierst du Schnelligkeit und diese ganzen Sachen. Also das ist ja erst in den letzten zehn Jahren gefühlt auch beim Fußball ja irgendwie mehr und mehr reingekommen. Wenn man sich jetzt so ein bisschen die Altersstruktur anguckt, jetzt nicht nur in Wilhelmshaven, sondern auch so in anderen Vereinen, dann könnte man jetzt schon denken, dass du eher zu den, ich formuliere es jetzt mal sehr nett, zu den Erfahrenen und zu den Oldest irgendwie so gehörst. Inwiefern übernimmst du innerhalb der Mannschaft auch so ein bisschen, ich meine du hast jetzt so von Skills gesprochen und von Dingen, die du gelernt hast, ist das so ein Stück weit auch so Transfer einfach von den Skills und Erfahrungen so in Richtung junge Spieler? Also siehst du dich in so einer Position oder übernimmst du so eine Position auch? Ja, das auf jeden Fall. Also das habe ich in meinem letzten Jahr oder in MStedden schon gemacht. Das war meine Aufgabe auch in Hildesheim und das sehe ich auch hier in Wilhelmshaven jetzt als meine Aufgabe an. Hier in Willemshaven bin ich der älteste Spieler, aber so will ich mich gar nicht geben, weil ich glaube, solange ich noch ordentlich laufen kann, ordentlich im Krafttraining absteige und irgendwie noch ein paar Bälle halte. Ja, ist das glaube ich alles noch ganz ganz im Lot. Aber so wie du sagst, das ist so ein Transfer, Man lernt Sachen, du siehst, okay, das funktioniert, das funktioniert nicht. Und diese Fehler brauchen ja junge Spieler nicht machen, so wie ich. Wo man auch sagen muss, dass der Handball und die Hierarchie früher natürlich eine ganz andere. Wenn du jetzt so an deine Karriere bis heute guckst, was war so der, sag ich mal, also du hast vorhin von, ja, also es gab viele Siege, es gab viele Niederlagen, was war so für dich der größte, sag ich mal, das einschneidendste Erlebnis oder so den größten Rückschlag in der Karriere bis heute, wo du so, sag ich mal, persönlich, aber auch, sag ich mal, vielleicht so ein Stück weit dann eben als Sportler dran zu knacksen hattest? Puh, ich glaube, als Profisportler ist das täglich Brot. Sieg, Niederlage, irgendwas funktioniert nicht. Ist immer ein Auf und Ab. Bei mir, also das Schlimmste oder wo ich immer viel dran zu knapsen habe, ist so menschliche Enttäuschung innerhalb dieses Kosmoses. Heißt, Vertragsgespräche, dir hat jemand was zugesagt, das passiert nicht, Du hast eine Hand drauf gegeben, Vertrag unterschrieben, kommt nicht zurück. Keiner weiß, wo der Vertrag ist. Vertrag wird doch nicht verlängert. Also diese menschliche Komponente, diese Enttäuschung nach einer gewissen Zeit, beziehungsweise auch, ja, irgendwie, man denkt immer, dass man, oder viele Vereine sprechen ja von Familie und von wir sind alle zusammen und oft ist es, ist es dann auch nicht so, ne. Also jeder ist ja, guckt dann eher auf sich und das sind so die Sachen, wo ich am meisten knapsen muss oder was mich am meisten mitnimmt oder zum Denken bewegt. Weil diese Enttäuschung von Leuten, mit denen du lange vielleicht zusammengearbeitet hast oder denen du irgendwie Vertrauen vorschießt und dann passiert irgendwas nicht oder irgendwas wird nicht eingehalten, das ist so. Das macht mir am meisten. Das macht mir am meisten. Würdest du sagen, ist das auch so ein Thema, wo man dann so mit der Zeit ein Stück weit realisiert, also ich will jetzt nicht sagen, so man ist nur eine Nummer, ja, oder nur ein Spieler, aber so ein Stück weit, so jeder, also ja, du bist ein Team und jeder hat so seinen Teil, den er halt erfüllt und am Ende des Tages ist es halt doch so wie so ein Haifischbecken oder sag ich mal, jeder ist dann doch auf seinen Profit aus. 100 Prozent, Also es kommt immer ein neuer Spieler nach. Also irgendwer Neues kommt immer. Aber es gibt ja auch viele Spieler, die verletzt spielen oder die zu früh aus einer Verletzung kommen, weil sie denken, ich kann doch nicht meine Jungs im Stich lassen oder aber alles klar, auf Mannschaftsebene kein Problem, aber auf Vereinsebene, da dankt es dir keiner. Weißt du? Im Endeffekt bist du halt austauschbar, nur eine Nummer, austauschbar auf einer Abrechnung, ja, und austauschbar. Und ja, also das sind so die Erfahrungen, die ich gemacht habe. Bin da auch, was so Vertrauensvorschuss dann irgendwie angeht, eher auf dieser Funktionärsebene ein bisschen vorsichtiger. Ja, ist ein guter Punkt. Ich habe mir immer die Frage gestellt, gerade so bei Profisportlern, dieses Mindset, das du haben musst. Du hast das ja vorhin auch kurz in einem Satz beschrieben. Du hast gesagt, für dich ist das im Grunde genommen normal zwischen Sieg und Niederlage. Also das Gewinnen und Verlieren gehört ja einfach zum Alltag. Und für mich war es immer so ein Punkt zu sagen, okay, wie schafft man das einfach, innerhalb teilweise auch von wenigen Tagen, so mental an sich zu arbeiten, dass du wieder diese Stärke hast, in ein Spiel zu gehen, obwohl du vielleicht das Spiel davor verloren hast. Teilweise guckt dir im Fußball halt auch an, du hast die englische Woche, und dann gibt es ein Spiel, was verloren wird, aber trotzdem musst du halt dieses Mindset haben. Wie hast du für dich oder wie bist du damit immer umgegangen oder wo hast du deine Stärke dann hergeholt quasi ja dich da mental wieder fit zu machen. Ja ich glaube das ist da ist das große Stichwort einfach Vertrauen. Vertrauen in dich weil das passiert ja alles mit dir und in dir. Hab ich aber, also musste ich mir auch erarbeiten im Sinne von Persönlichkeitsentwicklung. Also ich habe viele Coachings gemacht, hatte in meiner Anfangszeit in dem Städten echt Probleme damit. Auch so mit so Druck, den ich mir selber gemacht habe und so Druck, den ich von außen gespürt habe, der aber eigentlich gar nicht da war. Da die, also auch ganz komisch, die Halle ist so ein bisschen erhaben, quasi die Zuschauer und ich habe mich im Tor klein gefühlt. Echt? Weil die über mir sind. Okay, krass, krass. Ja, es ist ganz, ganz, ganz komisch, aber ja, und das hab ich dann mit dem Coach weggearbeitet. Und was war der Hintergrund? Also das war einfach so, war einfach bei dir innerlich verankert, dieses... Ja, ja, genau. In irgendeiner Art und Weise. Also das Ausland hat ja gar nichts damit zu tun, was auf diesen 40 mal 20 passiert. Das ist ja Quatsch. Es ist ja wahrscheinlich auch einfach dann so dieses Kleinfühlen auch nur ein Ausdruck gewesen von dieser Druckgeschichte, den ich mir dann selber gemacht habe, weil ich immer gedacht habe, nee, du musst jetzt und jetzt musst und mit muss klappt ja meist nicht so viel. Ja, safe, safe. Und Was ist das für ein Gefühl? Du hast jetzt gesagt, dieses Druckgefühl, sag ich mal in dem entscheidenden Moment, ich meine Handball ist halt ein sehr schneller Sport, also ich war selber sehr sehr oft bei Spielen gewesen, das ist ein sehr schneller Sport, in wenigen Sekunden kann sich ja das Blatt komplett wenden, es geht immer hin und her. Wie bist du dann für dich halt mit diesem Druck umgegangen, der dann auch von außen Zuschauer, sag ich mal einfach Spieler, Kollegen. Wie bist du damit umgegangen? Mittlerweile ist es bei mir so, dass das Außen mir komplett egal ist. Am Anfang auch diese Nervosität vor dem Spiel. Also ich habe das am Anfang, wenn ich einlaufe. Dann, dann lasse ich es zu, aber das war's. Dann ist Anpfiff und dann mache ich einen Cut. Wenn ich nervös bin Oder wenn ich merke, es will so eine Nervosität aufkommen, habe ich immer irgendein Lied im Kopf, weißt du, was ich mir selber so vorsumme und dann spult das nervale System einfach ab und dann passieren Sachen, die einfach dein Körper ja über Jahre gelernt hat. Und ist das immer noch so, wenn du heute aufs Spielfeld kommst, also dass da immer noch so diese paar Sekunden Nervosität? Ja, das ist schon ganz wenig. Also das ist ja immer ein toller Augenblick. Du hast da 2000 leute oder ja bei uns jetzt bei heim spielen 2000 leute in der halle die einfach. Das gucken wollen was du da machst so und das ist ja schon schon ganz cool. Das macht ja dann auch irgendwo Spaß. Und ist das auch so ein Adrenalinkick? Also ich stelle mir das so vor ein Stück weit. Also ich kann es so ein Stück weit aus einer anderen Perspektive nachempfinden, weil ich halt viele Jahre so als Speaker und Keynotes und sowas auch gehalten habe. Und für mich war das halt auch immer krass, du kommst dann auf die Bühne und dann sitzen da, keine Ahnung, hunderte von Menschen. Das ist halt schon irgendwie krass, so jetzt kommst du in die Halle und da sind einfach 2000. Ist das so ein Adrenalinkick? Ja schon. Ja schon irgendwo. Aber das ist auch wieder, wenn du jetzt die Perspektiven wechselst, stell mich auf so eine Bühne, lass mich sprechen, ey da würde ich mir ins Hemd machen. Wirklich? Echt? Ja. Also wenn ich jetzt dran denke, wahrscheinlich, wenn du dich vorbereitest und stehst, dann ist auch wieder Schema F und dann knallt das runter. Aber wenn ich mir jetzt das vorstelle oder Bei Golf Turnieren, wenn ich Golf Turniere spiele, da stehen vier Leute am Abschluss. Echt krass ey. Das ist ja krass. Nimmst du die 2000 Leute dann eigentlich noch wahr oder schon teilweise? Also ich versuche immer die Anspannung wie so ein Wellenförmig zu halten bei mir. Bin ich in Action, also haben wir einen Gegenangriff, dann Vollfokus, aber sind wir selber im Angriff, dann versuche ich wieder runter zu gehen, weil du kannst ja nicht die ganze Zeit auf High Level performen, beziehungsweise doch perform schon, aber nicht angespannt sein, dann gehst du ja kaputt. Und in diesen Pausen, in diesen Pausen gucke ich die Leute an. Gibt's eigentlich so ein Ritual im Hinblick, also du hast vorhin jetzt von deiner tochter oder auch von deiner frau partnerin gesprochen, dass du sagst okay die sind dann immer bei den spielen dabei das gibt dir dann nochmal eine sicherheit oder family oder gute freunde oder. Ja nee da bist du mittlerweile so weit. Nee, davon habe ich mich relativ schnell gelöst irgendwie, dass ich jemanden extern brauche, der mir hilft. Ich weiß, dass sie, sie sind manchmal da, manchmal nicht, immer so wie es passt mit der kleinen gerade vom schlafen her. Natürlich freue ich mich, wenn die da sind und wenn die kleine mit einer Trommel rumläuft, ist halt süß und find ich lustig, aber genauso schwierig find ich's dann, nicht darauf zu achten oder auf sie nicht eingehen zu können, weil ich diesen Fokus halten muss. Dann ist es mir fast manchmal lieber, als sie in dem Moment zu enttäuschen ist vielleicht irgendwo das richtige oder falsche Wort, ich kann es dir nicht sagen, aber wenn sie halt meinen Namen ruft und eine Interaktion mit mir wünscht, ich aber nicht kann, dann ist es wahrscheinlich auch besser, wenn sie dann eher nicht da ist, als dass sie da ist. Ja. Jetzt hast du ja in verschiedenen Ligen gespielt, verschiedene, also auch, sage ich mal, von der Klasse her. Gibt es einen Unterschied, sage ich mal, von der Atmosphäre und von der, sage ich mal, Nervosität? Oder ist das eigentlich dann am Ende des Tages egal? Ich habe ja am längsten in meiner Karriere in der Zweiten Liga gespielt und das war schon, also da ist halt jedes Spiel ein Highlight, das macht halt, da ist halt jedes Spiel schön, jede Halle ist voll, du hast immer ein Spiel, wo du nicht weißt, wie es ausgeht. Und das hat mir schon sehr, sehr, sehr, sehr viel geholfen. Würdest du sagen, Jetzt spielst du in der dritten Liga und ich kenne sowohl Hildesheim als auch Wilhelmshaven, die ja immer so ein bisschen wechseln zwischen zweiter und dritter Liga. Macht das dann irgendwas mit einem selber auch oder ist man da mittlerweile so immune oder so dass man sagt ja dritte liga ist jetzt irgendwie Ja ja es ist es ist erst mal grundlegend der gleiche sport ja aber Qualität ist eine andere Du spielst wieder in Sporthallen und nicht in Arenen teilweise. Also okay in Hildesheim, die haben eine tolle Halle, wir haben eine tolle Halle, aber das sind natürlich auch mehr oder weniger die Ausnahmen. Ja, also da ich ja diesen Schritt hierhin sehr bewusst gewählt habe, da die Familie meiner Frau hier oben herkommt, bin ich sehr gut damit. Weißt du, also habe ich, es ist Alles gut für mich und ich weiß warum ich, also dieses Gesamtpaket Familie, Großteil der Familie ist auch hier von ihr und ich kann hier Handball spielen, sie kann arbeiten. Jetzt Wenn man sich so Wilhelmshaven und Hildesheim anguckt, dann ist ja der Sport in der jeweiligen Stadt, hat eine sehr hohe Bedeutung, weil es ja auch, sag ich mal, der Sport ist, der so am höchsten ist, also zumindest jetzt in den beiden Städten. Wenn du jetzt so durch die stadt in hildesheim beziehungsweise auch in willemshaven gegangen oder oder jetzt gehst. Wie sehr nehmen die leute dich wahr. Merkst du das schon also. Ja, also, ja, ich glaube, es ist okay. Also mal passiert das, mal nicht. Mal merkst du schon, dass die Leute da irgendwie, ja, also das ist ja eine Energie, die du dann direkt irgendwie wahrnimmst oder merkst. Also viel, ja, nicht schlimmer, aber extremer war es halt zum Beispiel in Amstetten, das ist halt auch ein kleines Dorf und da war es halt, da lebst du dann halt in diesem ganzen Kosmos, jeder weiß wer du bist. Es ist nicht schlimm, wenn du nach dem Spiel mal irgendwo mit der Mannschaft rausgehst, zehn Bier trinkst. Also solange die Ergebnisse stimmen, ist eigentlich alles gut. Sonst musst du zehn Orte weiterfahren. Aber sonst, ja, also es ist okay. Ich bewege mich da gerne in diesem Umfeld in irgendeiner Art und Weise, also ich kriege das alles ganz gut gebacken. Ich fühle mich da jetzt nicht irgendwie, es macht mir keinen Stress oder Druck, also es ist alles gut. Ne manchmal geht es ja auch so ein Stück weit so in Privatsphäre einfach. Jetzt sagst du, deine ganze Family und sowas ist da und oftmals ist es dann ja so, dass man sagt, okay, keine Ahnung, man will dann ja auch mal vielleicht irgendwie ungestört oder hat jetzt vielleicht nicht. Also worauf ich hinaus will, ist einmal so dieses Thema Konstantin jetzt der Profisportler und Handballer und dann einfach so Familienvater privat und was natürlich dann in so einer Stadt könnte ich mir jetzt vorstellen wie Wilhelmshaven oder oder andere kleinen Städte nochmal was anderes ist als wenn du jetzt in einer Stadt bist die vielleicht anonymer ist. Ja, da hast du schon recht. Aber es ist alles okay. So schlimm ist es dann nicht. Ist ganz okay. Hast du für dich eigentlich über die Jahre so ein Ritual entwickelt? Also wie du dann, sag ich mal, für dich selber mit so einem Thema Niederlage umgehst. Also sei es jetzt nach dem Spiel oder auch so im persönlichen Umfeld. Also ist Sport schon das, was du dann so als Ausgleich Also ich mach mal ein Beispiel. Wenn du jetzt irgendwie hingehst und sagst, okay, ihr habt jetzt ein Spiel verloren, ist das dann so, dass du dann sagst, okay, ich pack jetzt meine Golftasche und geh auf den Golfplatz oder gibt's so ein Ritual? Ja, mehr oder weniger, also Das sind ja so Sachen, die sich dann so über die Jahre auch irgendwie einschleichen. Meist ist es bei mir so, dass mir sowas dann irgendwie auf der Rückfahrt, im Bus oder dann in der Halle immer noch oder der Rückfahrt von der Halle nach Hause immer noch irgendwie, dass ich mich beschäftige und darüber nachdenke. Aber ich habe mir gesagt, sobald ich zu Hause reinkomme, Haken dran, weil weder meine Frau noch mein Kind kann irgendwas dafür, was da passiert ist oder dass es da passiert ist oder dass ich verloren habe und das müssen die ja nicht spüren oder irgendwie darunter leiden, dass ich dann wie so ein Miesepeter hier durch die Gegend laufe. Und ich versuche das dann immer schon abzuschütteln. Vielleicht nehme ich diese Wut im Bauch dann nochmal mit in die Garage und ballern Workout durch am nächsten Morgen. Aber dann wird es auch schon gut sein. Jetzt bist du Torwart Und ich erinnere mich so an die ein oder andere Geschichte, wenn man sich jetzt zum Beispiel Michael Jordan anguckt, der dann mal gesagt hat, okay, ich hab in so und so vielen Spielen nicht den entscheidenden Korb einfach gemacht. Ging dir das auch so, dass es halt entscheidende Momente gab, wo du dann, sag ich mal, nicht den Ball gehalten hast, wo das Spiel so ein Stück weit, ich sag jetzt mal in Anführungsstrichen, so auf deinen Schultern gelegen hat und wo du dann mehr damit zu kämpfen hattest? Ja, ganz lustig. Da habe ich auch so mal drüber nachgedacht. Es gibt so zwei, drei Spiele, wo das mal passiert ist, dass ich den letzten Ball nicht gehalten habe. Und was dann irgendwie ein enges Spiel war, ein Unentschieden, ich halte den letzten Ball nicht und dann ist es die Niederlage. Aber auch das konnte ich irgendwann ummünzen und ich weiß nicht warum, es ist mir dann relativ häufig gelungen, immer die letzten Bälle irgendwie zu halten. So doof das irgendwie klingt, weil es ja auch nicht 100% selbstbestimmt ist, dass ich jetzt mich entscheide, jeden Ball zu halten, sondern es war halt so. Okay, mir fällt gerade ein Spiel in Hildesheim ein, wo es nicht passiert ist. Gegen Söre sogar, Das kleine Derby oder das große Derby. Ja, aber irgendwann lernst du damit umzugehen. Du kannst nicht jeden Ball halten. Und wenn es passiert, umso schöner. Entscheidende Bälle sind halt, deswegen machst du es. Sind wir beim Beispiel gegen Syrien das Spiel. Du machst das ja dafür. Du machst das für eine volle Halle. Du machst das für ein enges Spiel. Du machst das für die Emotionen. Du machst das genau für dieses Setting. Und so nah, Das ist ja ein Hundertstel. Und das ist ja das Schöne. Hältst du diesen Ball, wirst du wahrscheinlich aus der Halle getragen. Und so halt nicht. Und das ist ja irgendwie so ein bisschen, Dieses Gefühl ist ja auch so ein bisschen der Antrieb. Dieses Knistern in der Luft. Ja. Und ja. Jetzt stellt man sich vor, okay, man steht da auf dem Spielfeld, Spiel ist vorbei, egal, ob man jetzt gewonnen oder verloren hat, und dann ist die Halle leer. Gab's so Momente, wo du dann so dieses Ich nehm jetzt mal so symbolisch, ja, also die Halle leert sich jetzt, gab sowas auch nach dem Spiel mal bei dir? Also dass du selber dann, so sage ich mal, irgendwie nach Hause gefahren bist, dann warst du zu Hause und man hat so ein Stück weit diese Energie und diese volle Halle und diese Aufmerksamkeit irgendwie ein Stück weit dann vermisst? Nee, ja nicht vermisst. Ich nehme das aber eigentlich immer diese Energie nehme ich sehr gern mit nach Hause im Sinne von ich komme halt also wie ich eben sagte ich versuche halt alles vorne an der Tür zu lassen, aber ich bin dann meist noch ewig wach, weil da ist ja mega viel los in dem Körper. Sei es erstmal der Sport an sich, dann die Emotionen, dann diese ganze Energie von diesen ganzen Leuten, die du ja irgendwie auch mitnimmst, ne? Die packst du ja auch komplett rein. Und dann hänge ich meist irgendwie vor Netflix noch auf dem Sofa und irgendwie bis 2, 3 Uhr und dann hoffe ich morgens auf einen starken Espresso. Wenn du jetzt so auf die 18 Jahre zurückblickst, was war so der krasseste Moment, wo du sagst, okay, das war einfach so das Größte, was ich bis jetzt so erfahren habe. Gibt es da einen speziellen Moment oder sind es mehrere? Also dieser Aufstieg, den du erwähnt hast, der war schon schön, weil ich da auch in dem entscheidenden Spiel, entscheidende Paraden, ein sehr gutes Spiel gemacht habe. Das war schon schön. Mein letztes Jahr in dem Stetten war auch sehr schön, weil das sehr emotional war, weil wir da die ganze Zeit irgendwie auf dem Abstiegsplatz standen und im letzten Spiel mit einer perfekten Leistung gerade so quasi dem Abstieg aus der zweiten Liga von der Schippe gesprungen. Und das war ein Moment von Lehre. Das war verrückt. Also da auf einmal so Abpfiff und dann hat es einfach nur so Klick gemacht und war so alles raus. Also dann war echt einmal, weil so diese sechs Jahre, fünf Jahre, die ich da war, war dann irgendwie so vorbei. Weil der Vertrag dann ausgelaufen ist. Oder vielleicht sind da einige Sachen passiert, von denen ich vorhin gesprochen habe. Ja, okay, okay. Ja, Und da war dann irgendwie so, auch so ein bisschen krass, das war es dann jetzt. Weißt du? Ja, das ist so dieser Moment dann manchmal, ich meine man hört das ja immer wieder auch dann von, egal ob es jetzt irgendwie Sportler sind oder sage ich mal jemand, der vielleicht irgendwie dann auch eine gewisse Öffentlichkeit genießt, dass man einfach sagt, okay, wenn so ein Spiel endet oder wenn irgendwas anderes zu Ende ist dann, oder auch vielleicht ein Abschnitt wie jetzt bei dir, so, dann ist das einfach so ein Moment, wo man sagt, okay, damit muss man dann halt auch einfach umgehen. Ja, auf jeden Fall. Das gehört ja genauso dazu. Total. Und jetzt kommt Golf. Jetzt könnte man denken, so Handball, also wie bist du da zum Golfsport gekommen? Also auch über meinen alten Trainer in Emsdetten. Der ist ein sehr guter Golfer gewesen und irgendwie hat mich das schon immer angezogen so ein bisschen. Und ja, ich habe dann meine Platzreife gemacht und bin dieser Sache komplett verfallen. Also alleine, weil erstmal habe ich Ruhe irgendwie im Kopf. Du hast immer so ein kleines, schönes Erfolgserlebnis, wenn du gutes Golf spielst. Wenn. Ja und irgendwie habe ich dann mal angefangen, so ein bisschen die ganzen Leute mitzunehmen auf Instagram. Und wie lange spielst du jetzt Golf? Oder was war, also du hast jetzt gesagt, dein Trainer in Amstetten? Vier Jahre erst. Also gar nicht so lange. Und was ist so der Unterschied jetzt? Also jetzt bist du, du stehst auf dem Golfplatz und du stehst im Handball im Tor. Also vor allen Dingen das eine ist ein Teamsport, das andere du bist auf dich alleine gestellt. Ja, der Kopf das macht mich verrückt manchmal. Du bist ja für alles selber verantwortlich. Im Handball kannst du ja irgendwie für dich selber noch Sachen rechtfertigen. Ah, weil der nicht und weil das nicht und weil die nicht richtig zurückgelaufen sind. Deswegen haben die... Aber ne. Mit dem kleinen Ball, Da bist du erstmal für verantwortlich, was da passiert. Und wenn du nicht zu 100% mit 100% Fokus dabei bist, dann läuft das auch nicht ganz so gut. Ja. Jetzt spielst du ja nicht nur Golf, sondern du hast dann quasi auch, ich sag mal einfach so ein Side-Business aufgemacht im Golf-Bereich mit 18 Under und hast da quasi eine Company gegründet. Wie kam es dazu? Oder was war da so der Hintergrund? Ja, wie kam es dazu? Wir machen halt so ein bisschen Golf-Equipment, schönes Golf-Equipment, was es nicht so richtig in Deutschland oder Europa gibt. Genau, es kam dazu, weil ich selber gesucht habe, ich will einen coolen Ballmarker haben. Und dann guckst du natürlich direkt in den Staaten. Ja, Und die verkaufen so Ballmarker, also nur so ein 2-Euro-Stück großes Ding mit ein bisschen was drauf für 99 Dollar. Und in schön und wertig, aber ja, natürlich wollte ich mir sowas bestellen, aber mit Zoll und Einfuhr und Steuern bist du natürlich ganz schnell bei einer schönen Summe. Und dann habe ich mit meinem besten Freund Christoph Steinert, der ist auch Handballprofi, darüber gesprochen und habe gesagt, ey, wir müssen das machen, weil da gibt's irgendwie einen Markt. Ja, und dann ging das. Und das macht ihr jetzt wie lange? Zwei Jahre. Also zwei Jahre jetzt. Ja, zwei Jahre. Aber ich würde sagen, so an einem Jahr, so richtig auch mal ein bisschen PS auf der Straße, obwohl es immer noch ein wahnsinniges Learning für mich ist. Irgendwie diese ganzen Marketing-Sachen und mal funktioniert das gut, mal funktioniert das gut, dann ist es wieder was ganz anderes. Aber es ist jeden Tag echt ein Learning und Step by Step. Und du hast jetzt quasi deinen Profi-Vertrag, also du spielst jetzt in Wilhelmshaven und hast dann quasi noch dieses dieses start up quasi mit deinem mit deinem besten freund gegründet das heißt also du hast jetzt nicht noch irgendwie einen anderen day job oder sowas. Nee. Nee also diese beiden diese beiden dinge. Genau plus halt irgendwie dieses golf influencer zeug da kommt auch noch irgendwie ein bisschen was bei rum, also es passt schon ganz gut so. Und wie, wie, Ist das dann so ein Thema, wo du sagst, okay, da hast du dir deinen Tag gut strukturiert oder wie ist dann so deine, also wie handelst du den Tag, weil jetzt bist du Vater auch und. Oh ja, es ist Wahnsinn, ich bin so, Handy ist manchmal Fluch und Segen, kann man halt sagen. Ist wahrscheinlich bei dir manchmal nicht anders. Ja, safe. Fluch und Segen. Ich habe gestern noch mit jemandem gesprochen, ich sag, ey, Instagram und ich sag mal Das mobile phone gibt dir so viel möglichkeiten aber gleichzeitig ist es halt auch eben ja einfach einfach schwierig so dieses nehmen niemals abschalten oder na also es ständig in der hand irgendwie wie gesagt ist das wie du sagst so fluch und segen zugleich glaube ich. Zugleich glaube ich. Ja ja, 100%ig. Also ich, ja, dann hast du irgendeine Idee, dann kommt dir was in den Sinn. Also genau so jetzt, irgendwann müssen jetzt unsere, wir haben Caps produziert, ganz coole, die müssen jetzt irgendwann kommen und dann, ja, überlegst dir schon irgendwelche Marketing-Sachen, Videodrehs, wie du es machen könntest, und dann liegst du halt irgendwie im Bett und denkst dir so, zack, ah, das ist eine gute Idee. Hackst das da irgendwie schnell in die Notizen-App rein und ob das sein muss, ist die eine Frage und ob das auch immer die richtigen und guten Ideen sind, ist die andere Frage, aber besser mal aufgeschrieben als. Ich weiß nicht wie viele Folgen aufgenommen, irgendwie 30 oder so, ne? Für den Podcast. Und, ähm, also fast jeder sagt, ich nutze im Grunde genommen die Notizen-App, oder ich nutze halt irgendeine digitale Variante, Dinge mir aufzuschreiben. Ne? Also, das ist irgendwie egal, ob du jetzt irgendwie Sportler bist oder ob du jetzt irgendwie ein Startup warst oder eine Firma. Aber viele die ja noch einfach sagen, okay ich gehe laufen oder irgendwie beim Sport, ich mache die App auf, ich tippe mal irgendwie was ein. Also es ist halt schon so, glaube ich, einfach auch eine richtig coole Möglichkeit zu sagen, okay, man schreibt einfach seine Gedanken nieder, wenn man irgendwie dann so einen Geistesblitz oder irgendwie einen Einfall oder sowas hat, ne. Also es ist halt… Ja, auf jeden Fall. Ist halt schon cool. Ich denke immer wieder, ich bin der Typ, der ein Notizbuch hat und hab auch eins. Ja, ja, ja. Ich bin's nicht. Obwohl das auch cool ist, ich lieb das auch, also einfach Dinge aufschreiben, weißt du? Obwohl man so digital unterwegs ist und obwohl Instagram und Social Media und dieses ganze Thema, ist es halt cool, wirklich auch nochmal, ich lieb's auch wirklich Bücher zu lesen, ja, also ich bin gar nicht der E-Book Typ, sondern ich lieb wirklich auch entweder am Flughafen oder auch am Hauptbahnhof oder sowas in diese Press and Books Läden reinzugehen und einfach wirklich ein Buch zu lesen. Ja, dieser Geruch schon. Ja, also das ist einfach schon cool. Jetzt hast du da 18 Under gegründet. Würdest du sagen, Gab es bestimmte Dinge, die ihr jetzt schon so nach einem Jahr gelernt habt einfach, wo du gesagt hast, okay, hier, die sind irgendwie einfacher vorgestellt. Also ja, also generell erstmal einfacher alles vorgestellt. Aber Ja, also von Import irgendwie, also das ist ja ein Wahnsinnsthema, ja, wie du Sachen nach Deutschland kriegst, was du alles brauchst, mit wem du alles telefonieren musst, bis irgendwelche Sachen irgendwo hingeliefert werden. Das war eine Wahnsinnsreise. Dann hatten wir auch ein bisschen die Arroganz am Anfang und haben direkt mit einem Fulfillment zusammengearbeitet. Da haben wir relativ viel Geld verbrannt. Das war ein bisschen, das war ein schnelles, oh, gutes Beringen, nachdem wir da irgendwie 5.500 Euro für nur eine Lagerung und irgendwie ein bisschen Hin- und Hergeschicke bezahlt haben. Ja, also was mich da oder uns da geritten hat. Aber wie seid ihr da am Anfang drangegangen? Also habt ihr euch dann hingesetzt? Also sagst du, was ist das mit deinem besten Freund? Habt ihr Business Case entwickelt oder habt ihr gesagt, hier wir starten einfach just for fun und gucken einfach mal was passiert? Ja, wir haben eher gesagt, wir starten jetzt. Okay, geil. Also jetzt nicht groß hier Businessplan und Case und alles. Ja, nee, nicht so richtig. Aber ja, durch dieses Golf-Influencer-Zeug kenne ich halt relativ viele andere Creator. Und denen habe ich halt Sachen geschickt, die finden das eigentlich alle ganz cool. So die Leute, ja das große Problem ist einfach, das sieht, was wir machen sieht cool aus, aber es ist ein sehr haptisches Produkt. Und wie erklärst du eine Haptik jemandem, der auf den Bildschirm guckt? Ja, klar, du musst dem das schicken. Und wo produziert ihr? Du hast jetzt gesagt, das Vorbild ist ein Stück weit Produkte aus den USA gewesen und welchen Weg seid ihr dann gegangen? Also wie? Ja, erst mal mega Research gemacht. Wer produziert hier kleine Sachen aus Metall? So. Dann auch das Thema relativ, ja, übers Netzwerk irgendwie angegangen und dann Freundin der Metallverarbeitung gehabt. Da hätte dann aber in Deutschland produziert Das Pack, was wir da anbieten, hat 120 Euro gekostet oder so. Ja, und jetzt sind wir halt bei 35 Euro. Also, wir produzieren in China. Aber haben da dann auch schon drauf geachtet, dass da mit Zertifikaten gearbeitet wird und das nicht der größte Müll ist. Das heißt also ihr produziert in Asien und alles was dann irgendwie Marketing und sowas ist, macht ihr dann quasi zu zweit also ja genau wir also wir haben produziert also wir haben eine ganz große lieferung am anfang gemacht die die boxen haben wir jetzt lagern wir und genau die caps werden in der türkei produziert. Werden in der Türkei produziert. Da haben wir auch über das Netzwerk, über gute Freunde irgendwie Connection bekommen und haben jetzt so ganz schöne Golf Caps gemacht. Ja. Und stelle ich mir das jetzt so vor, also ich frage deswegen, weil ich ja, weil ich ja auch gerade dabei bin, meine Marke zu launchen, ist das dann so, wie du geschrieben hast, also oder oder wie du gerade beschrieben hast, dass man sagt, okay, wer könnte jetzt irgendwie ein interessanter Kontakt sein, dass man sagt, ey, ich schicke dir das einfach mal, teste das Produkt oder wie seid ihr da drangegangen? Ja, so vom Grundsatz her, ja. Mit vielen war ich schon gut im Kontakt und dann habe ich gesagt, ey, wirklich eher auf Feedbackfrage und nicht auf kannst du mal für mich hier ein Foto machen und das posten, sondern eher, guck mal, wir haben jetzt hier eine kleine Marke am Start, ich würde dir gerne was schicken, kannst du mir dazu mal ehrliches Feedback geben und da halt echt von von großen bis kleinen Creatern irgendwie angefragt. Genau. Und was ist jetzt so euer euer Eurovision dahinter? Also jetzt habt ihr habt ihr gestartet. Also du hast jetzt so sage ich mal zwei Produkte angesprochen. Wo geht die Reise so hin? Ja, also ich würde gerne noch weiter in, auch ein bisschen in den Clothing-Bereich gehen, so wie du. Also was, Aber ich glaube, dazu haben wir gerade noch nicht die monetären Mittel, da nochmal reinzugehen und auch in der Qualität, wie ich das gerne wollen würde. Da hast du ja wahrscheinlich auch einen recht hohen Anspruch. Und dementsprechend ist es wahrscheinlich auch ein Haufen Geld, den ihr da irgendwie in der Hand nehmen müsst. Und da hakt es bei uns noch so ein bisschen, diese Komponente. Also ich würde gerne mehr machen, noch mehr machen, aber da jetzt heftig ins Risiko zu gehen ist uns beiden noch nicht irgendwie, was heißt, ist es nicht wert, aber es ist einfach, wäre nicht klug. Ja, also ich glaube, Quality spielt halt einen Riesenpunkt. Ich glaube aber, das ist auch jeder, der irgendwie sagt, du, ich starte irgendwas. Also erstmal geht man ja wirklich hin und sagt, hier ich will halt ein gutes Produkt machen und will halt auch eine Qualität und irgendwie auch ein USP haben. Egal ob es jetzt irgendwie, sag ich mal, ein Equipment ist wie ihr jetzt bei Golf oder halt irgendwie Fashion oder Klamotten oder so. Also bei uns ist es ja genauso. Wir sagen halt auch, wir wollen halt einfach eine super Qualität. Also wir produzieren ja zum Beispiel in Portugal die ganze Sachen, was halt einfach auch richtig, richtig krass ist, auch von der Qualität her, von, sag ich mal, der Infrastruktur, die auch da vorhanden ist. Und das Lustige ist, wenn du dir, also wenn man sich sagen wir mal mit anderen Leuten austauscht, die irgendwie so in dem Fashion-Bereich sind, dann erwähnen halt super viele Portugal, ne? Also mit der Zeit, also dass da einfach schon sich so eine richtig richtig große bubble oder auch so ein so ein so ein infrastruktur einfach entwickelt hat also das halt schon ist das schon schon richtig cool also. Ja muss man auch sagen also man sieht man sieht ja bei den bildern von deinen sachen das sieht man ja dass das einfach gut ist also. Aber das ist auch schön schwer ja voll also wir haben da irgendwie 300 gramm gewählt und mir war halt auch einfach wichtig, halt so ein Produkt, wo man dann auch sagt, okay, also für mich ist halt immer wichtig, ich will etwas machen, was ich selber feiere. Also egal, ob es jetzt irgendwie das Thema ist, was wir machen mit Co-Working Spaces oder Gastronomie oder auch andere Dinge. Und ich meine, das ist mir und meinem Bruder zum Beispiel wichtig, dass wir sagen, egal was wir machen, wir müssen das selber feiern. Also es bringt jetzt nichts, irgendwie was zu machen, wo wir sagen, okay, das macht man nur, jetzt irgendwie ein Einkommen zu generieren, sondern dass man wirklich zu 100% dahinter steht und sagt, ey, pass auf, egal ob es jetzt irgendwie, sag ich mal, ein Office ist oder ob es Kaffee ist oder ob es Klamotten ist oder was auch immer, dass man irgendwie sagt du pass auf hier ich stehe dazu 100 Prozent hinter und nicht irgendwie das einfach nur sieht als ja quasi Einkommensquelle. Ich glaube einfach das kommt halt auch von von alleine weißt du also dann ja aber das muss man ja auch sagen also bei euch in den offices oder im im café da fühlt man sich einfach wohl also das ist einfach ein toller toller ort jeweils also sei es so ich kann ja nur aus hildesheim sprechen sei es unten im café oder auch oben das ist ja einfach eine tolle atmosphäre irgendwie die ihr da geschaffen habt wo man sich einfach wohl fühlt und wo es einfach ja toll ist toll ist zu arbeiten Ja und ich glaube auch einfach diese Liebe, also ich sage halt auch immer, weißt du, scheiß drauf, wenn irgendwas jetzt nochmal einen Monat oder zwei Monate länger dauert. Also einfach diese Liebe zum Detail und auch diese, sage ich mal, dann ein Stück weit schon Perfektion einfach, aber dann zu sagen, okay, man geht jetzt nicht irgendwie mit halbfertigen Sachen raus oder mit Dingen, die jetzt nicht hundertprozentig sind. Ich glaube, das merken Kunden dann halt auch, weißt du, nicht wie bei euch. Also wenn ihr jetzt sagt, ey, wir haben da so viel Idee und Liebe reingesteckt. Ja, und ich meine, bei mir fängt das, also das Produkt ist das eine, aber es geht ja so weit alleine das Packaging. Ja, also ich sehe jetzt gerade auch, wie viel Zeit wir in das Packaging rein. Ja, also wirklich jedes Einzelne, also angefangen, wie liegt das Shirt in dem Karton, wie wird der Karton verschlossen, der Aufkleber, der da drauf ist, das Handtag, ja, also das ist nicht einfach nur, ja, da ist ein Handtag, sondern alles ist wirklich bis ins letzte Detail geplant und ich meine, das macht halt auch so, glaube ich dann das Gesamtprodukt hinterher so. Ja das macht cool. Ja 100% aber da musst du aber auch aufpassen da kannst du dich so verirren. Ist so ja ja ist so ist so total ey. Nehme ich Seidenpapier nehme ich Seidenpapier mit meinem Lidsch drauf. Welche welche welche Haptik hat das Seidenpapier. Safe. Machen wir unser Logo glänzend. Ja. Dann was für ein Aufkleber kommt drauf? Kommt normaler Aufkleber drauf? Ja. Kommt blitzernder Aufkleber drauf oder einer mit Haptik? Ja. Ja, total, ey. Ist so. Hast du für dich eigentlich jetzt so gemerkt, also jetzt habt ihr seit einem Jahr die Company gestartet, dass du bestimmte Dinge, die du im Sport erfahren hast oder die du so, sag ich mal, für dich entwickelt hast, also Stichwort Mindset, Stichwort Skills, dass du die auch so mitgenommen hast in das Business jetzt? Boah, die Frage hab ich mir noch nie gestellt. Wahrscheinlich einfach auch, machst du die Sachen einfach so so aus dem, irgendwie, ja Also ich kann es gar nicht richtig differenzieren, was du da gerade sagst. Irgendwie, ob ich da genau einen Strich ziehe, weil irgendwie ist es ja auch irgendwo eine Lebenseinstellung, die du dann so hast aus dem Sport und wie du mit Situationen umzugehen hast. Situationen umzugehen hast. Ja. Und ich sag mal, oft ist es ja so, dass man einfach sagt, das Gründerteam ist dafür verantwortlich, wie erfolgreich ein Produkt wird. Wie ist das bei euch? Also jetzt seid ihr zu zweit, habt ihr, also ihr teilt letzten Endes die Vision und die Passion, aber seid ihr trotzdem dann unterschiedlich in den Skills, die ihr habt? Ja, also ich mach diese ganze, ja, ich 100%, ich versuche diese ganze Marketing-Produktschiene zu machen und Christoph macht alles Backend, alles was mit Zahlen ist, alles was mit BWL ist, das macht der und kümmert sich diese ganzen Sachen. Das ist glaube ich so eine ganz gute Aufteilung. Wie lange seid ihr jetzt befreundet? Boah, ähm... 14... 14 Jahre. Okay, krass. Weil's ja auch ein Schritt ist, ne? Wenn man jetzt sagt, ey, man ist 14 Jahre befreundet, jetzt gründet man ein Business zusammen, ist natürlich auch nochmal was anderes, ne? Also, ähm, äh, weißt du, so dieses Thema irgendwie, das eine ist Freundschaft, das andere Business. Ja, okay, aber du hast mit deinem Bruder was gegründet. Ja, safe, safe, aber, ja, aber guck mal, ich kann zum Beispiel eine, äh, ein Beispiel, also das ist ja nicht die erste Firma, aber ich habe mal, also ich habe noch einen Bruder, der hat auch eine Firma oder mehrere Firmen, ja auch Start-Up Gründer, aber wir haben auch mal eine Firma zusammen gegründet und da haben wir dann einfach schon gemerkt, dass du natürlich innerhalb des Businesses einfach Entscheidungen triffst oder auch manchmal einen Standpunkt hast, der dann ja nichts unbedingt mit dem Family-Thema zu tun hat. Also bei uns ist es halt noch krasser, weil es Family ist. Mittlerweile würde ich sagen, wir sind halt einfach eine Einheit. Also wir verstehen uns blind und der eine hat halt Skills, die der andere nicht hat und die der andere auch gut auffüllt. Deswegen bin ich auch dankbar und ich könnte mir niemanden vorstellen, mit dem ich eine Firma gründe, Weil, wie gesagt, mein Bruder für mich einfach das perfekte Gegenstück ist. Und ich glaube, weil wir sehr unterschiedlich sind, harmonieren wir halt einfach so gut. Aber ich meine, das musst du halt auch erstmal finden. Ich meine, wir kennen uns jetzt logischerweise, seit wir auf der Welt sind. Aber ich meine, wie viele gründen eine Firma so und die wissen dann nicht, also geht derjenige mit mir durch dick und dünn weißt du. Ja also wir haben relativ von anfang an gesagt alles was im firmenkontext besprochen wird, ist Firmenkontext und das wird nicht uns beide so oder die Freundschaft so belasten. Ja, total. Das ist, glaube ich, auch total wichtig. Und wie war das dann bei deinem Kumpel, der hat auch eine Passion für Golf oder hast du ihn angesteckt oder wie kam das? Ja, eigentlich habe ich ihn ja angesteckt. Okay, okay. Also ich habe ihm gesagt, wir müssen das machen. Okay, krass. Jetzt hast du schon öfter gesagt, so Golf-Influencer. Was genau ist das? Das heißt also du nimmst quasi deine Follower, deine Community mit bei allem was du so golftechnisch machst. Ja genau, also wenn ich auf den Platz gehe, ich habe so ein paar Sponsoren, relativ große Golfmarken auch, für die ich dann Content kreiere. Mal aufwendiger, mal einfach nur eine Story in irgendeiner Art und Weise. Morgen steht zum Beispiel was ganz cooles an. Morgen fahre ich nach Hamburg auf die European Open. Und da drehe ich, bzw. Hab so einen Content-Tag mit Tidelist, mit einer Schlägerfirma, die mich sponsert. Und ja, das ist halt dann schon ganz cool, wenn du da mit Pros zusammen irgendwas machst oder mal im professionellen Rahmen, mal so ein Behind-the-Scenes bei so einem Turnier sehen kannst. Ist das im Handball ähnlich? Also auch Partner, Sponsoren und sowas oder ist das eher so im Golf? Im Handball habe ich auch so ein, zwei, gerade was so Schuhe angeht. Also da habe ich einen großen Shop, die heißt Weplay Handball, als Sponsor, die versorgen mich immer mit Schuhen oder was ich so brauche noch. Ja genau. Jetzt die Frage, jetzt bist du halt Handballer und Golfer, Kann man sagen, wo das Herz mehr schlägt oder was mehr Passion ist? Also das eine ist Beruf, ja, und das andere ist Passion. Also Handball ist schon klar Beruf, Aber es macht mir natürlich unglaublich viel Spaß. Ich weiß, was ich und wie ich investieren muss, was zu erreichen. Und diesen Übertrag habe ich aber auch oft zum Golf. Was glaubst du, wie viele Jahre spielst du noch Handball? Boah, ich kann es gar nicht sagen, ob es jetzt eins, zwei, drei sind. Aber so wie ich ganz am Anfang schon gesagt habe, ich will da schon so ein selbstbestimmtes Ende finden. Frage ist da natürlich auch so, was kommt danach? Was macht Konstantin Mardat dann danach? Ja das wollte ich gerade fragen, ist Golf und also ist das auch so ein Stück weit, also überlegt so dieses Thema, also Golf und das Business jetzt auch, dass du sagst so ein Stück weit so Karriere nach der Karriere so ein Stück weit? Also ich müsste das, dann müsste ich da noch mal noch ein bisschen mehr reingehen oder bräuchte vielleicht noch mal einen Investor oder so was in die Richtung. Aber Jetzt könnte ich nicht von den beiden Sachen, sei es Golf Business, sei es Instagram Golf, nur leben. Also es ist ein sehr, sehr gutes Extrageld. Also von 18 Under zahlen wir zum Beispiel gar nichts aus. Aber ich glaube, irgendeine Tür wird aufgehen. Und so sehe ich das. Ja, ich bin bereit. Ist das so ein Stück weit, wie du vorhin gesagt hast, so Thema Selbstbewusstsein und dieses tiefe Vertrauen in dich selber, dass du sagst, okay, irgendeine Tür wird sich öffnen oder gibt es eben auch eine gewisse, sag ich mal einfach Unsicherheit? Ich will nicht Angst sagen, aber sowas, man sagt, okay, was kommt danach, weil. Ja, es ist also erstmal, es ist ja diesen Sportler Todsterben, ne? Das ist ja einfach, als wenn dir einer jemand jetzt zu dir kommt und sagt, das, was du bis jetzt gemacht hast, dein Leben lang, darfst du ab jetzt nicht mehr weitermachen. So ne? Und das wird schon mal wahrscheinlich ein komischer Moment werden. Ja und dann ist es glaube ich irgendwie Vertrauen in mich. Also ich weiß, dass da was kommt. Ich schubse irgendwie gerade auch gefühlt allmögliche Sachen an, höre überall mal ein bisschen rein, fühle überall für mich ein bisschen rein, was mir Spaß macht, wo ich mich sehe, Ja und dann wird schon eine gute Tür aufgehen. Ja. Vielleicht so zum Abschluss. Jetzt hast du, sag ich mal, bis Handballer, Golf hast eine Firma gegründet. Was ist das, was du deiner Tochter so mitgeben würdest, wenn sie so in das Alter kommt, sich über berufliche Laufbahnen beziehungsweise auch so ein Stück weit Berufswahl oder Karriere halt Gedanken zu machen. Gibt es Dinge, die so für dich gelernt hast, wo du sagst, okay, die würdest du ihr mit auf den Weg geben? Ja, ich glaube, als Eltern das Beste, was du machen kannst, ist immer Vertrauen. Einfach Vertrauen. Und dann alles andere. Nie zweifeln. Nie Zweifel haben am Kind. Sagen, egal was ist, ich bin immer da. Doppelter Boden. Mach das, was du denkst, mach das, was du fühlst. Weil Alles andere ist, glaube ich, ja, Erfahrungen werden gemacht, Fehler werden gemacht. Ich muss ja dann der sein, der dann da ist und sagt, ey, das war gestern, Morgen geht die Sonne auf, lass mal gucken was wir dann machen. Alles andere ist glaube ich Quatsch. Ja total absolut. Ja und vor allen Dingen auch wie du sagst einfach so diese Freiheit zu geben, sich zu entfalten und letzten Endes Dinge auszuprobieren. Ich glaube, das war für mich zum Beispiel auch immer so, das eigentlich so das größte Geschenk, dass man auch jetzt so in der beruflichen Laufbahn, dass man halt sich einfach ausprobieren darf oder kann oder auch so Dinge halt machen kann, dass man einfach sagt, okay, hier man macht Dinge, man testet die, wenn sie funktionieren, ist schön, wenn nicht, ist auch nicht schlimm. Aber ich glaube, das ist halt einfach mega, mega wichtig. Ja, auf jeden Fall cool. Okay, also Konstantin, erst mal vielen, vielen Dank für deine Zeit. Es hat auf jeden Fall richtig Spaß gemacht, war mega. Vor allen Dingen auch so ein Stück weit mal hinter die Kulissen zu gucken, Thema Handball und was du so im Golfbereich jetzt machst. Also hat auf jeden Fall Spaß gemacht und ja erstmal vielen vielen Dank für deine Zeit. Ja Dito, mir hat es auch sehr viel Spaß gemacht mit so jemandem erfolgreichen mal zu sprechen. Also ich sehe es ja immer nur bei Instagram, Also es ist ja Wahnsinn. Ich freue mich, dass ich mit dir sprechen durfte. Cool, also war wirklich mega. Okay, also falls euch die Folge gefallen hat, dann freuen wir uns natürlich, wenn ihr uns eine coole Bewertung dalasst, wenn ihr uns einen Kommentar schickt. Wir werden auch nochmal von Konstantin das Instagram-Profil verlinken und auf jeden Fall auch nochmal den Link zu 18under. Checkt das auf jeden Fall mal aus und ansonsten erstmal alles Gute, eine schöne Woche und danke nochmal Konstantin. SWR 2021

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