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#SPECIAL | Tattoos und Resilienz: Mads Kristensen über seine außergewöhnliche Karriere

April 25, 2024 Dominik Groenen® / Mads Kristensen Episode 4
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#SPECIAL | Tattoos und Resilienz: Mads Kristensen über seine außergewöhnliche Karriere
Apr 25, 2024 Episode 4
Dominik Groenen® / Mads Kristensen
In dieser Ausgabe begrüßen wir einen besonders beeindruckenden Gast: Mads Kristensen. Mads hat eine bemerkenswerte Reise durchlaufen – von einer Vergangenheit, die von harten Straßen und Zeit hinter Gittern geprägt war, bis hin zum Aufstieg als erfolgreicher Unternehmer in der Tattoo-Branche, wo er heute mit Tattoo Fashion die größte Kette der Welt betreibt.

Heute sprechen wir mit Mads über die Höhen und Tiefen seiner Karriere, von finanziellen Schwierigkeiten und Steuerproblemen bis hin zu seinem Engagement für Qualität und seine umfassende Unterstützung für seine Franchisenehmer. Mads teilt seine Einsichten über die Wichtigkeit von mentaler Stärke und wie der Sport ihm dabei hilft, einen Ausgleich im hektischen Alltag des Unternehmertums zu finden.

Dominik Groenen wird tiefer mit Mads in dessen Vergangenheit eintauchen, seine Lernerfahrungen im Gefängnis diskutieren und wie diese ihn geformt haben. Außerdem werden wir erfahren, welche Prinzipien Mads in seinem Leben am meisten schätzt und wie er mit der ständigen Angst umgeht, alles zu verlieren.

Mads' persönliche Geschichte ist eine inspirierende Erzählung über Wandlung und Entschlossenheit, die zeigt, wie man aus den eigenen Fehlern lernen und erfolgreich sein kann.

Mads' Social Media:
Facebook: https://www.facebook.com/Madskristensenofficial
Instagram:
https://www.instagram.com/madskristensenofficial/?hl=en
Homepage:
https://madskristensen.de/ und https://tattoo-fashion-online.de/

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Show Notes Transcript
In dieser Ausgabe begrüßen wir einen besonders beeindruckenden Gast: Mads Kristensen. Mads hat eine bemerkenswerte Reise durchlaufen – von einer Vergangenheit, die von harten Straßen und Zeit hinter Gittern geprägt war, bis hin zum Aufstieg als erfolgreicher Unternehmer in der Tattoo-Branche, wo er heute mit Tattoo Fashion die größte Kette der Welt betreibt.

Heute sprechen wir mit Mads über die Höhen und Tiefen seiner Karriere, von finanziellen Schwierigkeiten und Steuerproblemen bis hin zu seinem Engagement für Qualität und seine umfassende Unterstützung für seine Franchisenehmer. Mads teilt seine Einsichten über die Wichtigkeit von mentaler Stärke und wie der Sport ihm dabei hilft, einen Ausgleich im hektischen Alltag des Unternehmertums zu finden.

Dominik Groenen wird tiefer mit Mads in dessen Vergangenheit eintauchen, seine Lernerfahrungen im Gefängnis diskutieren und wie diese ihn geformt haben. Außerdem werden wir erfahren, welche Prinzipien Mads in seinem Leben am meisten schätzt und wie er mit der ständigen Angst umgeht, alles zu verlieren.

Mads' persönliche Geschichte ist eine inspirierende Erzählung über Wandlung und Entschlossenheit, die zeigt, wie man aus den eigenen Fehlern lernen und erfolgreich sein kann.

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Willkommen zu Fails & Flavors, wo wir das Schaltern feiern und den Geschmack des Erfolges entdecken. Tauche eine inspirierende Geschichten und wertvolle Erkenntnisse, die dein Leben verändern werden. Willkommen zurück zum Fails & Flavors Podcast. Ich bin Dominik Gröhn, euer Host, und heute habe ich einen ganz besonderen Gast, Mats Christensen. Mats' Lebensweg ist wie aus einem Hollywood-Drehbuch. Von den Straßen zum Unternehmer und Sportler. Sein Motto Aufgeben ist keine Option, hat ihn dazu inspiriert, seine Ziele mit Disziplin, Ausdauer und einem starken Willen zu verfolgen. Vom Aufbau eines Tattoo-Imperiums mit eigenen Studios und Franchise-Niederlassungen bis hin zur Übernahme und Modernisierung von Kultkneipen. Mats hat bewiesen, dass er keine Herausforderung scheut. Doch das ist noch nicht alles. Sein Immobiliengeschäft wächst und wächst und er ist als Trainer und Mentor für aufstrebende Kampfsportler aktiv. Freut euch auf eine faszinierende Unterhaltung über Unternehmertum, Durchhaltevermögen und die Balance zwischen Arbeit und Leidenschaft. Mats, ich freue mich riesig, dass wir heute die Gelegenheit haben, diesen Podcast aufzunehmen. Du bist Unternehmer und hast die größte Tattoo-Kette der Welt aufgebaut mit der Marke Tattoo Fashion. Ihr betreibt 28 Studios, glaube ich, aktuell, weltweit und seid damit in vier Ländern tätig. Dazu kommen noch weitere Marken wie die Study Lounge und das Rock Café. Mats, ich bin selber leidenschaftlicher Tattoo-Liebhaber. Ich bin schon richtig, richtig, richtig voll. Deswegen, ich freue mich und stelle dich gerne unseren Zuhörern vor. Und ich hoffe, wir haben einen coolen Talk. So, erstmal, Das war ja fast wie ein Hollywoodfilm. Erstmal vielen Dank, hallo an alle und danke für die Präsentation. Und auch erstmal muss ich sagen, danke für den Interesse an mich und an meinen Person und was ich tue. Ich habe dich ja auch ein bisschen untersucht und auch sehr interessanter Charakter bist du, Dominik. Vielen, vielen Dank dafür erstmal und ich muss die zum einen sagen korrigieren was du alles gesagt hat momentan sind wir 25 Studios nicht 21 aber 25 aber das stimmt wir sind wir sind denmals größte Zettelkette Deutschland größte Zettelkette mittlerweile und auch Weltgrößte. Das waren wir schon seit lange. Wie gesagt, ich heiße Manzi, ich bin 42 Jahre alt. Auch wenn manche sagen, nur 35, Dominik, du weißt wie das ist, wenn man sich fit hält. Ich bin Workaholic, ich liebe es zu arbeiten, ich liebe es, mich selber weiterzubilden. Ich bin immer in Action mit dem einen Projekt nach dem anderen. Nicht alle läuft gut, manche läuft gut, manche nicht gut. Aber wie gesagt, das Wichtigste ist, dass man lernt, dass du, und das tue ich immer, ja, ja, ich freue mich auf diesen Podcast und lass uns loslegen. Ja, Mats, dein Akzent lässt darauf schließen, du bist ja nicht gebürtiger Deutscher, du sprichst sehr gutes Deutsch. Wo bist du geboren, wo hast du deine Kindheit verbracht? Also viele Leute denken immer, dass ich deutsch bin, dass ich aus Holland komme. Ich war viel in Holland, als ich jünger war. Da habe ich viele unartige Sachen gemacht. Holland ist ein schöner Land, wenn man Spaß haben will. Aber auf jeden Fall, das tue ich nicht mehr. Aber ich bin ursprünglich Däner. Ich bin in einer kleinen Stadt, da ist Diebock geboren, in 1981. Und dann hab ich in Aarhus gewohnt. Und in meiner Kindheit hab ich auf sehr viele verschiedene Schulen und Kindheimen gewohnt. Was kann zu denen mal klang? Weil ich ein sehr wildes... Ich sag immer auch zu meinen Freunden, da junge Kinder haben, wenn die fangen an da rumzuweinen, weil die ein bisschen ärgerbar sind, sage ich denen, ich sollte sie freuen darüber, dass sie nicht so ein Kind gehabt haben. Weil das, was ich meinen Eltern alles angetan habe, das wünsche ich für keine. Ja, Mats, jetzt, du bist 42, du bist jetzt viele Jahre als Unternehmer tätig. Wenn du einfach mal heute zurückguckst, ich meine, du hast, man kann das auf den sozialen Kanälen verfolgen, du bist sehr erfolgreich, Du bist sehr viel unterwegs. Ich habe beobachtet, ihr habt ja gerade letztes Wochenende ein neues Studio in Palma eröffnet, wo du hingeflogen bist. Was würde der Mats, der heute, sage ich mal, das Wissen hat von den letzten 20 Jahren, Was würdest du anders machen, wenn du heute noch mal quasi in den Matz von vor 20 Jahren reinschlüpfen könntest? Ich glaube, ich hatte... Also, meine Selbstständigkeit ist ganz, ganz spät angefangen. Weil ich war viele Jahre im Knast. Da rede ich auch oft von. Ich bin auch der Meinung, dass jeder Mann ist gut mit ein bisschen Knast. Erster, lernst du erfahren und so schätzen deine Freiheit. Und ich habe auch viele Sachen gelernt, ich habe mich auch weitergebildet. Ich habe die A, B und die C-Lizenz, was Fitness angeht, auch Ernährung, alles habe ich da drin davon gemacht. Ich habe meine Liebe zum Lesen da drin auch gekriegt. Ich habe gelernt zu kochen, alle solchen Sachen. Aber man muss ja auch sagen, dieses ganze Leben, was ich gehabt habe, alle diese Situationen, wo ich war, Ich bin ja auch ein Mensch, ich sage, in jeder Situation gibt es etwas Positives. Und das hat mich auch gemacht zu dem Mann, dass ich heute bin. Aber wenn ich etwas ändern könnte, würde ich auf jeden Fall, was meinen Eltern gegenüber, denen ich das nicht so schwer gemacht habe, alles durch meine ganze Teenies-Jahre, ich würde auch, ich war auch sehr naiv, ich war auch sehr naiv, wenn ich jung war, ich habe auch viele Sachen gemacht, die würde ich auf jeden fall nicht machen würde Ich auch keinen empfehlen zu machen ich würde auch ich sage auch immer wenn man ein jünglicher mann will Soll man schon auch sich sehr sehr überlegen wenn man etwas tut über die Konsequenzen, bevor man etwas tut. Weil Konsequenzen gibt es immer. Und ich bin ja kein Glaubiger. Ich respektiere jede Religion, aber Ich glaube an Karma. Wenn du anders schlecht behandelst oder etwas tust, was absolut nicht richtig ist, wirst du auch bestraft. Und, ähm, ja, wenn ich etwas zurückdrehen könnte, würde ich auf jeden Fall meine Knastjahren wegnehmen. Nur ein kleines Teil, komplett wegnehmen würde ich nicht. Das mag auch, dass du so gesagt Da kriegst du auch haare auf die eier das ist schon gut aber so lange was ich drin war das wünsche ich für keinem und da gibt es ja auch sehr viele beispiele da ist das nicht gut gegangen da sind die Leute auch nicht weggekommen auf dem richtigen Weg. Oder was heißt den richtigen Weg? Also auf jeden Fall, die Weg, was ich da drauf war, war nicht die richtige für mich, weil wenn ich die nicht geändert hätte, dann hätte ich entweder mit Lebenshaft gesetzt oder tot. Da waren nur die zwei Möglichkeiten. Weil wenn ich etwas tue oder ich etwas mache oder als Beispiel, wenn wir diese Podcast gerade machen, was ich sehr schätze, nochmal danke dafür, dann lebe ich mich 100% rein. Das ist in jede Sache, was ich tue, da gebe ich mir immer 100 Prozent. Und dann stelle ich auch nicht so viele Fragen. Und deswegen natürlich auch durch meine Jahre bin ich auch oft auf die Schnauze gefallen. Aber das Wichtigste ist immer, dass man lernt davon, wenn ich das ändern könnte, würde ich auf jeden Fall dafür sorgen, dass ich nicht so viele Jahre in den Knast gesetzt hatte. Und Mats, was war das, also wie viele Jahre warst du im Gefängnis? Also drinnen war ich sieben Jahre und ich glaube fast drei Monate. Das war ich drinnen. Also mit meinen Urteilen, alles zusammen, lieg ich ja übersehen. Aber die erste paar Male, da habe ich ja auch meine Bewährung, heißt das auf Deutsch, ne? Bewährung? Mhm, Bewährung. Ja, bin ich auch rausgekommen. Aber die zwei letzten, wo ich gesessen habe, musste ich volles Programm setzen. Da kriegte ich keine Bewährung mehr. Und der Hintergrund, warum du dann ins Gefängnis gekommen bist, war eine Vielzahl von Straftaten? Das war Gewalt. Das war Gewalt am meisten und Waffen. Drogen habe ich auch ein bisschen mit rumgespielt, da war ich aber junger Mann, aber da habe ich ganz schnell ausgefunden, ich bin keine Pablo Escobar und ich bin auf jeden Fall nicht intelligent genug, mit Drogen zu tun haben. Bis jetzt kenne ich auch keinen, der klug genug davon war, das ist wie in der Hose zu pissen. Das wird ganz, ganz schnell wieder kalt. Und danebenbei hasse ich auch Drogen. Auch in meine Disko, in meine Kneipen und so, oder Tattoläden oder so. Ich will nichts zu tun haben mit chemischen Drogen. Ich will da überhaupt nichts mit zu tun haben. Das ist nichts für mich. Ich habe auch viele stärke Männer und sehr viele schöne Frauen gesehen, die sind dadurch untergegangen. Aber natürlich als junger Mann habe ich damit probiert und hat auch damit gedealt, hat auch viel Geld damit gemacht, aber natürlich war ich auch gecatcht wie alle anderen. Und das war auch die erste und die letzte Mal, ich habe mit so was zu tun gehabt. Aber daneben war das am meisten wegen gewalt und waffen aber ich muss schnell dazu sagen das war nicht so gewalt wo ich einfach das war niemals die die andere leute da war da beteiligt das war nie unschuldig also das waren die leute der das nicht verdient hat oder wie auch immer oder was heißt verdient Auf jeden Fall sind das keine kleinen Jungs oder irgendetwas, das ich einfach untergeschlagen habe auf ein Disco, weil ich gerne auf dicke Hose spielen will, weil ich ein bisschen Kokain gesungen und getrunken habe. So war das gar nicht. Das war schon durch Situationen gekommen, wo das einfach explodiert ist oder wo man sich nicht einigen konnte mit anderen und dann ist das explodiert und dann ist Waffen da mit reingebracht geworden oder schlimme Sachen passiert. Und wenn man das mehrmals macht, dann irgendwann wird die Strafe ja auch höher und ja das war der Grund. Aber Gott sei Dank habe ich jetzt schon seit sehr sehr vielen Jahren meine Dämonen im Griff auf meine Schulter. Ich mache täglich fast drei Stunden Sport Und ich mag meinen Boxen und Kämpfen, was ich mein ganzes Leben gemacht habe. Und das haltet meine Dämonen in Griff. Und so soll das auch bleiben. Und ja, ich sag, was ich auch gerade früher gesagt habe, da kommen immer Konsequenzen. Wenn du etwas tust, kommen Konsequenzen. Das ist einfach so. Und... Mats, jetzt hast du beschrieben, du warst einige Jahre weg. Also ich stelle mir das jetzt einfach vor, dass diese Zeit dich natürlich insofern auch prägt, dass du dich sehr, sehr viel mit dir selber beschäftigt hast. Du auf der einen Seite dein Leben hast reflektieren lassen. Du dir vor allen Dingen dann eben auch Gedanken machen konntest über das, was danach kommt. Und das, was ja beeindruckend ist, dass du eben in den letzten Jahren oder seitdem du dann im Grunde genommen ja wieder dann raus gewesen bist, quasi diese karriere eingeschlagen hast als unternehmer Wie sammelt man also wie sammelt man diese kraft und wie bist du dann quasi dazu gekommen tattoo fashion zu gründen Tätowischen zeigt die ganze das ist ein ganz lustige geschichte Wie viele andere Sachen in meinem Leben, auch ganz spontan. Ich hatte ja meinen Klamottenladen schon zu der Zeit, Fashionista, und da hatte ich oben ein paar Quadratmeter frei. Und da war da eine, ein ehemaliger Freund von mir, Tommy, er hat eine Tattoo-Studie schon in Sünderburg, wo Tattoo-Fashion jetzt auch schon ist. Und da hatte er zu der Zeit ein bisschen Probleme mit der lokalen Gruppierung und dann hat er mit gefragt, ob ich da vielleicht helfen könnte und ich habe den Vorteil, ich kannte einen von denen, von den großen Kräften davon, von dieser Gruppe, da habe ich mit dem gesprochen. Das haben wir auch alles vernünftig gelöst. Ich sage immer, mit guter Kommune geschont, dann löst man schon alle Probleme. Das ist Gott sei Dank nicht explodiert. Da bin ich froh drüber. Tom ist ein guter Mensch. Dann hat er dann selber zu mir gesagt, weil ich bin nicht so ein Typ, wenn ich einem Freund helfe, braucht er mich nicht irgendwie Geld bezahlen oder diesen ganzen... Überhaupt nicht. Wenn ich helfen kann, wenn das ein Freund ist, dann bin ich froh darüber. Das erwarte ich auch der andere. Warum sind wir denn Freunde? Auf jeden Fall habe ich dann das alles geklärt und dann sagte er zu mir, Mats, weißt du was, lass uns den Laden umnennen, das ist schon dein Laden mit Klamotten. Sag ich, nee, das muss schon etwas mit Tattoo haben. Dann habe ich gesagt, so Fashionista-Tattoo, Tattoo Fashionista und dann auf einmal kam Tommi und dann sagt er Tattoo Fashion. Und dann wusste ich, das ist der richtige Name. Und dann der allererste Laden, was jetzt da liegt, der in Zünderburg. Und dann habe ich da, als Straßenjunge hatte ich ja gar keine Ahnung von EUIPO, weißt du, mit Patent und Namen, Richtigkeiten und Domänen und alles möglichen. Und ja, das war die erste Laden und dann ging es schnell. Dann habe ich selber einen aufgemacht, auch gar keine Ahnung, hatte so eine rumänische Tätowierung hochgekommen, da hab ich dann später versucht, das zu erpressen, ist auch nicht weit mitgekommen, aber wie auch immer, hatte gar keine Ahnung, was ich getan habe und hat super viele Fehler gemacht. Aber ja, dann bin ich rumgereist, die eine Tattoo-Commission nach die anderen. Und irgendwie fanden die Leute mein Konzept gut und mich sympathisch. Und dann auf einmal waren wir sieben Studios. Und bis sieben Studios war immer noch kein Franchise-Vertrag. Weil ich bin old school. Ich bin so ein Typ, genau wie du und ich, wir haben eine Abmachung, dann halte ich mich auch da dran. So bin ich ersogen von meinen Eltern her. Aber du weißt selber, die Zeit, wo wir heute leben, das hat das niemals mit uns zu tun. Da gibt es Leute, die nicht mal, wenn sie einen Vertrag mit denen haben, halten sich sie drin. Ja, weil die einfach ehrenlos sind. Die sind ehrenlos. Und dann hat mein Vater zu mir gesagt, mein Vater war selbstständig sein ganzes Leben, er ist jetzt 70 geworden, und er war selbstständig über 55 Jahre, im Bau, das mache ich auch mit ihm jetzt seit fast 10 Jahren, aber auch mein eigenes Bauunternehmen, was Thor gerade gut beschrieben hat. Und dann habe ich gesagt, du musst jetzt einen Franchise-Vertrag machen. Und dann bin ich so meinen Anwalt gegangen, haben wir einen Franchise-Vertrag und dann dadurch ist das jetzt natürlich alles auf ein sehr professionelles Niveau, alles mit Vertrag, Notar, alle drum und dran, wenn das alles anfängt. Und was ich auch anbiete, wenn Leute Zetto Fashion wählen, ist auch, wie gesagt, ich habe schon alle Beginnerfehler gemacht und diese Formel für diese Suppe, der ist so perfekt und das läuft so super und Man kriegt so viel für was man gibt. Man kriegt auch alle die Kontakte, die man hat. Wir sind ja auch die Einzigen, die gepowert sind von Cheyenne. Wenn man nicht weiß, was Cheyenne ist. Cheyenne ist der größte Hersteller in der Welt. Neben Quadron macht sie Nadeln und Tattoo-Machines. Die haben einen Hauptsitz in Berlin. Die haben sich bei mir gemeldet. Der World Salesman Jochen hat sich bei mir gemeldet, wenn ich in Mexiko war, unter Corona. Und dann haben wir ein zweimal und jetzt sind alle Tattoo Fashion und das Cheyenne. Und das heißt natürlich, dass wir haben sehr, sehr gute Conditions mit denen, was man nicht haben würde, wenn man nicht Tattoo Fashion wäre. Und das ist ja nur eine Sache von vielen. Wir haben tierisch viele Künstler und Lehrlinge und ein super Konzept. Darauf freue ich mich, bin ich stolz drüber. Dieses Jahr werden auch mehrere Läden aufmachen, aber das ist eine andere Sache. Also ich glaube einfach, das Besondere bei dir ist ja, dass man vor allen Dingen sich da mit der Qualität auch beschäftigt. Weil ich meine, es ist ja ein Unterschied, ob man hingeht und sagt, ich habe ein Tattoo Studio oder ich habe im Grunde genommen zwei oder drei oder wie du jetzt halt 25. Also es hat ja vor allen Dingen auch was mit Kundenerlebnis zu tun, Zufriedenheit von Kunden, einfach auch die, ja, einfach die, die das Konzept dahinter. Und ich glaube, da gibt es halt viele, die dann ein Tattoo-Studio haben. Aber es gehört natürlich sehr, sehr viel dazu, einfach dann auch diese Qualität auf 25 Studios zu bringen. Wie perfektionistisch bist du da drin? Also ich habe jetzt beobachtet, du hast letztes Wochenende in Palma, bist du nach Palma geflogen, warst ein paar Tage da. Wie viel Matz steckt in einer Neueröffnung und in einem neuen Laden? Das muss ich ja sagen, die 25 Leben gehört, ich habe selber drei Tattoo-Studios, das gehört mir. Die anderen, die sind Solo-Inhaber, aber die franchisen mal. Und da gibt es natürlich Regeln, auch durch den Franchise-Vertrag, was sie absolut halten muss. Aber ich bin auch kein Polizist. Ich bin auch kein, lass uns sagen, dass du kommst Dominik und mir sagst, weißt du, du willst gerne ein Tattoo Fashion aufmachen, aber du hast so ein bisschen deinen einigen Stil, dann würde ich nicht reingehen und sagen, nee, so und so geht das nicht. Dann würden wir auch nicht so groß sein, glaube ich. Und deswegen glaube ich auch, da ist so selten Auswechsel bei Tattoo Fashion. Viele Leute nach dem Vertragsende erneuern die Verträge, weil die mögen es, bei Tattoo Fashion zu sein. Ich habe das hochgebaut wie eine kleine Familie. Natürlich muss das Logo passen, die Farben müssen passen, das muss natürlich auch nobel sein. Wie man mit den Kunden umgeht muss passen und alle sollten sagen, wir würden die ja schon hoch gelernt. Man kommt hoch in eine meines Studios, da wird man geschult, erst vorher, wie man das alles macht, weil ein Tattoo-Studio zu führen ist schon, also das ist schon nicht leicht. Manche Leute denken ja, dass ich nur aufmache, nee das muss schon passen, das muss passen von den Kundenstunden, von sozialen Medien, von wie man die Kalender führt. Die Tätowierer, das muss alles passen. Man muss lernen, die Kunden ordentlich reinzubuchen bei derjenige Tätowierer. Ob das Dotwork ist, ob das Black and Grey, ob das Realismus ist. Dann muss der Shopmanager lernen, die richtigen Kunden, die richtigen Künstler einzubuchen und dann kann das ganz, ganz schnell schief gehen. Und was würdest du so sagen, jetzt rückblickend, was war so unternehmerisch? Also du hast vorhin gesagt, so dein persönlichstes oder sag ich mal basierend auf der persönlichen Schiene, so diese Zeit, die du da verbracht hast, was würdest du sagen unternehmerisch, was war da bis jetzt so dein größter Rückschlag, den du erlebt hast, in der Zeit, in der du selbstständig warst? Also den größten Rückschlag? Ich habe mehrere Rückschläge gekriegt. Also natürlich habe ich auch wie alle anderen Selbstständigen auch mehrmals Probleme gehabt mit den Finanzbehörden. Gott sei Dank, ich war nie in Steuerfindung, ich war auch nie insolvenz, ich habe auch nie, weil ich sage auch immer, auch wenn viele Leute es nicht glauben, das kommt natürlich wegen meinem Aussehen, wegen meiner Vergangenheit, wegen den Autos, das ich fahre und so weiter und so fort, dann denken Leute immer, oh er ist kriminell oder er ist Suhelder oder er ist Drogenhändler oder er ist das. Aber ich sage ganz ehrlich, du weißt ja auch selber, bei Prüfungen kommt, die finden ja immer etwas. Und ich glaube, mein größter Rückschlag war, wo ich gerade aufgemacht hatte und da hatte ich gar keine Ahnung. Und da hatte ich zu der Zeit auch keinen guten Steuerberater an meiner Seite. Ich kann auch nur allen empfehlen, der selbstständig sind oder vorhat, selbstständig zu werden, holt euch ein gutes, anerkenntes Steuerbüro. Egal, ob du ein bisschen extra Geld ver-... Da sollt ihr auf jeden Fall kein Geld sparen. Weil mein Erfolg hängt auch sehr viel ab von dem Steuerbüro, das ich jetzt schon seit Jahren benutzt habe. Wenn du keine gute Steuerberater an deiner Seite hast, die Gesetze ändern sich immer. Und guck mal, Die Finanzbehörden, die haben immer, wir sind nur Fische. Und die Finanzbehörden sind nur da, uns zu fangen. Das ist so. Und alles was Tertokastronomie, da wissen die, da ist viel Cashflow, da ist viel Bargeld. Und natürlich gucken die nach. Und mit meiner Vergangenheit, Ex-Held, der hielt sich ja viele Jahre im Knast, die ist das. Aber ich muss sagen, große Stöcke meines Papiers sind sauber heute. Die Konstruktion für meine Kneipen, meine Discos, meine Immobilien, alles steht in meinem eigenen Namen. Ich hab auch keine Schulden, nirgendwo. Und alle sagen, Da bin ich sehr stolz drüber. Mein größter Rückschlag war am Anfang, da hatte ich große Fehler gemacht mit meinem Buchhaltung. Da habe ich auch dumme Sachen gemacht. Als Beispiel, ich hatte Tattoogastkonstanten da sitzen, sehr viele. Und die waren nirgendwo angemeldet. Dann habe ich Werbung mit denen gemacht auf Social Media. Und jetzt ist es natürlich auch gut auf Social Media. Aber was weiß ich, das ist alles schwarz, Junge. Was sollen die denn auf Social Media machen? Und Ich habe nicht mal Schwarzgeld damit gemacht. Das Geld, was die mir gemacht haben, habe ich in meine Kasse reingeschrieben. Aber wenn da Prüfung war, das ist der Prüfer, dann sagt er, er, er, er, er, er, wo sind die? Wir sehen die, aber die sind nirgendwo in dem Papier angemeldet. Dann dachten die natürlich, dass alles schwarz war, was nicht die Fälle waren. Aber natürlich war ich da sehr hart bestraft, hat mir sehr viel Geld gekostet. Gott sei Dank habe ich da auch andere Standbeine und Gott sei Dank komme ich auch von einer sehr finanziellen Stärke, Familie. Ich habe das auch nicht ohne meine Familie geschafft, hier hin zu kommen, wo ich heute bin. Und deswegen muss ich auch ganz ehrlich sagen, wenn ich manchmal sagen selbstmacht komplett, das stimmt nicht richtig. Also ohne meine Familie hatte ich nicht so weit gekommen. Wie Mats, du hast gesagt, dein Vater, der ist jetzt schon auch so viele Jahre selbstständig. Inwiefern hat dein Vater dich geprägt und inwiefern hat er dir auch so ein Stück weit, sag ich mal, Erfahrungen mitgegeben bei diesem Thema der Selbstständigkeit? Also ich bin hochgewachsen in einer Selbstständigkeit-Familie und mein Vater ist ein Vorbild von mir. Ich glaube, die meisten von uns sieht ja immer unser Vater als Vorbild. Aber mein Vater ist schon ein sehr harter Mann, harter Kerl. Und sehr, sehr korrekt, sehr moralisch korrekt auch. Das heißt, auch in den Jahren, wo ich in Hesse-Endels war, als Beispiel, hatte ich auch nicht viel Kontakt mit ihm. Und ich war ja auch sehr viele Jahre, seit Kindheit, war ich ja auch Ich war ja auch Topkriminell, ich war wirklich ein großer Bandit. Da hatte ich auch keinen Kontakt mit meinem Vater. Auch in den Jahren, in denen ich im Knast war, war er ganz wenig, er war vielleicht zweimal, zweimal, wo meine Mama war, sie war immer mit besuchen. Aber das ist ein Moralhalt, das respektiere ich auch jetzt. Zu der Zeit habe ich anders gedacht, aber er war natürlich nicht froh darüber, Er war nicht stolz darüber, dass sein Sohn in die ganze Familiennahme die ersten der richtig so ein Knastvogel geworden ist. Und da war er natürlich nicht stolz drüber. Aber da hat mich geprägt drin, muss ich sagen, auch wo ich Bandit war, in Korrektheit, Ehrlichkeit. Und wenn man einen Termin macht, also wenn man etwas abmacht, dann haltet man sich auch dran. Weil Männer, da nichts unter dem Wort steht, das sind ehrenlosen Hunden. Das kannst du für nichts benutzen. Und das habe ich mir immer daran gehalten, auch als ich jünger und ein großer Bandit war. Und das hat mich geprägt in diesen Sachen. Das hat mich auch geprägt, man sollte sich nicht schmücken mit geliehenen Federn. Ich weiß nicht, wie man das auf Deutsch sagt. Auf Dänisch sagt man, man skaeke belone sae. Melone. Ja, ja. Und da gibt es so viele heutzutage, besonders jetzt, wo Social Media superkant geworden ist, Instagram ist gegartig gewachsen, TikTok ist dazu gekommen, X ist dazu gekommen, all diese Sachen. Da gibt es so viele, das sitzen die in Autos, das gehören denen gar nicht. Oder die sitzen mit Uhren, da gar nicht geaxed sind oder so. Und das kommt, glaube ich, von Unsicherheit. Oder ich weiß nicht, die wollen etwas vorspielen, was die gar nicht sind. Und das ist ja nur ein Moment von Zeit. Denn krackeliert ja auch dieses Haus. Ja, da kann ich auch nur sagen, man soll sich selber wählen. Und das hat er mir wirklich immer beigebracht. Und jetzt, seit ich meine Firma hochgebaut habe, Irgendwann kam er zu mir und hat gesagt, weißt du was, jetzt hast du meinen Respekt verdient. Erstmal warst du topkriminell, du hast einen anderen Weg gewählt, du bist sauber geworden, du hast gezeigt, dass du Eier hast, du bist ein Mann, weißt du was, jetzt kann ich dich mein Sohn nennen. Und jetzt sind wir so, ich war ja auch gerade in Marbella, da haben wir jetzt seit dem 70-jährigen Geburtstag gefeiert, er steht hinter mir 100%ig in jeder Sache, wenn ich da richtig starke finanzielle Unterstützung brauche, dann ein großes Projekt steht da immer hinter mir. Also wie gesagt, er baut Häuser über 50 Jahre. Tatsächlich, der Däner in der deutschen Geschichte, seit die Mauer gefallen ist in Berlin, war das in 87 oder 89, dass die Mauer gefallen ist. 89, 89. Da hat er ja angefangen zu bauen in Schwerin. Okay. Der hat fast die ganze Viertel von Krebsförden, ein großer Teil von das hat er über 300 Objekten gebaut. Er ist derjenige, den er da in die Geschichte am meisten gebaut habe in Deutschland. Dadurch habe ich auch Deutsch gelernt, weil ich war so wild, ich konnte keine Schule, dann bin ich da unten, war ein ganz, ganz junger Teenie, ich war nicht alt genug für Knast. Die wollten mich zum ersten Mal auch nicht in Jugendheim haben, so die haben mich da umgebracht. Und da war ich jeden Tag auf der Baustelle von halb sechs morgens bis abends, hab nur Müll weggemacht. Und da hab ich auch in Ausländerschule gegangen. Und da hab ich Deutsch gelernt. Deswegen kann ich auch nur zum Jeden sagen, die Sprache zu lernen von deren Nachbarland, also als Beispiel, lass uns sagen, du wohnst bei der Grenze bei Holland, dann ist schon gut, Deutsch zu lernen. Absolut. Ja, die Sprache zu lernen von deinem Nachbarland. Also, Dass ich Deutsch reden kann, das hat mir so viel geholfen. Guck mal, du musst es so anschauen. Ich bin nicht mal Deutscher, aber ich hab es geschafft, die größte Tattoo-Studio-Kette in Deutschland hinzubekommen. Und ich spreche nicht perfekt Deutsch. Alle meine Freundinnen nennen das immer Matzen-Deutsch. Aber es macht dich, Mats, es macht dich, ich kann mich an unser erstes Telefonat erinnern, ich finde persönlich, das ist vielleicht meine persönliche Meinung, es macht dich sehr, sehr sympathisch, weil dieser Mix aus Deutsch und dieses, sag ich mal, Skandinavische macht dich einfach sympathisch. Und du bist halt ein sehr offener Mensch, was man merkt. Und auch, sag ich mal, dieses Deutsch, was du sprichst, ist einfach auch, Also man hört dem angenehm zu, sag ich mal. Dankeschön, Dominik. Das kann ich auch nur zurückgeben. Wir haben ja ein sehr gutes Gespräch, wir haben ja gesprochen über 25 Minuten. Und ich sage auch der Seite nicht schwarz zu werden oder wie auch immer, aber natürlich kriege ich sehr viele Angebote und sehr viele Nachrichten wegen Podcast mitzumachen und ich mag auch nicht mit dem allem. Das muss ja auch irgendwie etwas, das muss ja auch passen. Und da hab ich dich auch ein bisschen recherchiert. Du bist ja auch ein sehr, sehr interessanter Charakter. Und ich finde auch mit dem Tattoo und dies und dat und... Und da hab ich gesagt, weißt du was, da mach ich sehr gerne mit. Und ich freu mich auch immer, wenn ich neue Leute kennenlerne und entwickle, dass ich sie auch zu meinen sehr guten Bekanntschaften und Erfolg biete. Ja, total. Ja, Mats, du bist jetzt sehr exzessiv, also auch da wieder, wenn man dir auf Social Media folgt, Du hast jetzt gerade gesagt, mindestens drei Stunden Sport am Tag. Auch das, also ich finde zwei Dinge nochmal interessant. Das eine ist, das was du gerade mit Buchhaltung beschrieben hast. Wir hatten in der ersten Folge, hatten wir den Dennis, ein Künstler aus Essen. Der hat das nicht so geschildert. Der hat geschildert, du pass auf, er ist Künstler gewesen. Er hat erst ganz, ganz klein angefangen mit den ersten Bildern, die hat er dann für 500 Euro verkauft. Hinterher sind die Bilder immer größer geworden, aber sein Steuerberater ist nicht so richtig mitgewachsen mit seiner Entwicklung. Also hat er eben auch gemerkt, er hatte dann nach fünf Jahren, er sagte so, das waren die magischen fünf Jahre, vor denen er immer gewarnt wurde, hat er dann eine Steuernachzahlung bekommen von 250.000. Das deckt sich so ein bisschen auch mit dem, was du gesagt hast, nämlich im Hinblick auf, das ist ein Thema, was sehr, sehr wichtig ist, Steuerberater, Buchhaltung, wirklich dahinter zu sein, weil auch meine Erfahrung ist, der Steuerberater ist in der Regel immer nur so gut wie man selber. Also man hat den, aber man muss sehr, sehr stark und aktiv auch mit dem arbeiten. Und das zweite Thema ist das Thema Sport. Auch das ist ja ein Thema, wo man, wenn man dir auf den sozialen Kanälen folgt, man merkt, du bist da sehr aktiv drin. Sport ist ein großer Bestandteil. Inwiefern hilft dir das, wenn es mal eine schwierige Situation gibt im Leben, persönlich wie beruflich? Kannst du da was zu sagen? Das war eine sehr gute Frage, also auch zu meinen Seminars, was ich auch immer habe, jeden Monat. Das habe ich auch dieses Monat, den 28. Und da sage ich auch immer, diese Frage kriege ich oft. Du weißt ja selber, Selbstständige, man sind immer unter Druck, man sind immer, Deswegen habe ich auch so graue Bart mittlerweile. Aber Mats, du siehst super aus. Du bist braun gebrannt, du hast ein tolles Lachen, also du bist einfach ein geiler Typ. Dominik, beste Mann! Das kann ich nur zurückgeben. Aber ich sage dir auf jeden Fall, du weißt auch selber, als Selbstständiger, Leute sieht ja nur, was draußen ist. Die sehen ja nur, diese voll tätowierte Affe fährt rum in seinen Rolls Royce oder Lamborghini oder wie auch immer. Aber was ich dazu sagen kann, da bin ich auf jeden Fall nicht zum Schlaf gekommen. Ich habe auch sehr viel geopfert, in mein Leben dahin zu kommen, wo ich heute bin und tue ich immer noch. Du weißt ja selber, da kommt immer eine Hinderung, da ist immer sehr viel, besonders wenn wir in so einem bürokratischen Land leben wie Deutschland. Und so, mit Abschlussstand, ich halte jetzt direkt vorne Sport. Und Sport für mich ist wie meine Medizin. Auch für mein privates Leben, auch wenn ich Probleme habe in meiner Beziehung oder wenn ich meinen Sport nicht haben würde, dann würden die Teufel auf meiner Schulter gewinnen. Dann werde ich kein guter Mensch werden. Ich glaube, jeder Mensch hat viel Böses in sich. Bei mir habe ich auch sehr viel böses in mich und ich versuche jeden tag versuche ich gut zu werden jeden tag versuche gut zu werden und der sport hilft mich dabei meinen kopf und mein balans zu halten wenn ich den sport nicht hatte das würde niemals gut laufen das wäre sicher sei ja auch immer so ein seminar jede muss etwas finden ich sage ja nicht dass Sport ist der Rettung für alle Menschen. Aber ich sage, man muss auf jeden Fall etwas Gesundes finden, weil viele Menschen Schwierigkeiten haben, lass uns sagen, in einer Besiegung. Das haben wir alle gehabt. Wir haben ja alle gehabt, wo ein Frauen mit uns Schluss gemacht haben. Diese Gefühle im Bauch, man fühlt sich alleine, man sind traurig, man fühlt, alle hat eine verlassen oder wo du und ich auch schon gesprochen haben, man verliert in einer Firma, man muss vielleicht zumachen. Keine Leute mögen Niederlagen. Keine Leute mögen Niederlagen. Und ich habe es so selbst gemacht. Und egal ob das mit Geschäftlichen oder mit Frauen oder egal ob ich einen schönen Lachen hatte oder gut getaint, habe ich schon da auch viel verkackt. Aber was mir da immer, also ich habe, der Sport hat mich immer oben gehalten, das hat immer da gemacht, dass ich meinen Kopf holen kann. Im Knast hab ich immer jeden Tag 500 Liegestütze gemacht. Nicht in einem Monat, aber über den Tag. Ich hab über 2.000 für den Bauch immer Ich hab so ein festes Programm gehabt. Vor dem Tram hab ich so gut versucht, meine Rücken zu trainieren. Oft war auch ein Trainingsraum da, aber die war nicht so gut. Neben das hab ich auch Training gemacht. Das ist mir tierisch wichtig. Und mein Kampfsport. Und den Kampfsport habe ich auch mein ganzes Leben gemacht. Ich habe angefangen, da war ich zehn, mein erster Kampf war ich 13. Ich habe alles gekämpft von K1, Boxen, MMA, Amateurboxen und Professionalboxen. Jetzt mag ich keinen Sparring mehr, aber ich habe ein einiges Team. Ich trainiere immer noch, ich mag alles mit den Jungs, aber ich mag keinen Sparring mehr. Weil ich größte Probleme hatte bei meinen zwei letzten Vorbereitungen für den Kampf. Ich hatte sehr Probleme mit meinem Kopf und meinen Kurzheitserinnerungen. Und da hatte ich meiner Mama, was die Menschen in meinem Leben dann mich am meisten bedeuten, versprochen, dass das Schluss war mit dem Kämpfen. Aber Sport ist mir tierisch wichtig. Sport ist auch da, wo ich die besten Ideen kriege. Und ich kann auch nur Leuten empfehlen. Ich mag mein Akkardio, ich gehe 8 km jeden Tag, wenn das gute Wetter ist draußen, oder das mache ich drinnen auf dem Laufband. Und dann mache ich auch mein Geschäft und meine Hände gleichzeitig. Dann mache ich meine Social Media, ich mache meine Gespräche und alle sollten sagen, so Sport, ich kann nur Sport und alle empfehlen. Das ist so lustig, Mats, dass du das gerade sagst, weil ich kann jetzt noch nicht sagen, welcher Gast das ist, aber wir haben die vierte Folge, die wir veröffentlichen. Derjenige hat genau das Gleiche gesagt, wie du gerade. Der hat gesagt, der geht jeden Tag laufen, der hat immer sein iPhone dabei und der hat seine Notes-App dann auf seinem iPhone auf Und er kriegt die besten Ideen, während er dann am Laufen ist. Und das ist, also ich meine, das ist auch das, was halt so Spaß macht, auch bei diesem Podcast. Weil wir reden ja jetzt nicht darüber, wie erfolgreich, wie viel Umsatz, welche Autos du fährst. Ja, ich meine, ich habe ja auch schon eingangs gesagt, das sind Dinge, die Erfolg mit sich bringen. Aber diese Methodiken und vor allen Dingen auch so diese wiederkehrenden Muster, ja, wie jetzt genau dieses konkrete Beispiel mit dem Telefon, das ist halt einfach spannend, weil du merkst einfach, dass es dann gleichbleibende Muster gibt bei Menschen. Gerade bei Unternehmern, die dann selbstständig sind, wie jetzt das Beispiel mit dem Handy, finde ich schon ganz spannend. Würdest du sagen, dass Sport dir auch immer dann hilft, wenn du mal in schwierigen Situationen bist? Also wenn du irgendwie mal einen stressigen Tag hattest oder irgendwie einen Rückschlag, dass du sagst, das ist so der Ausgleich, den du dir dann, den du brauchst. Das ist das, was ich brauche. Muss ich wirklich sagen. Ja, ja. Was wäre, wenn du keinen Sport hättest? Das würde nicht gut gehen. Ja, Ich glaube, wenn ich Sport nicht hatte, habe ich großen Respekt. Wenn ich jung war, habe ich immer gesagt, und das würde jetzt viele Leute ärgern, was ich jetzt gerade sage, aber warte ab, bis ich zu Ende bin. Wenn ich mein 20er war, hatte ich immer Leute, die mentale Krankheiten hatten, also Mental Illnesses hatte, so wie Depressionen, habe ich immer für schwach gehalten. Auch Leute, das sind so viele Jahre gegangen, dann alle diese Sachen, habe ich immer gelacht und gesagt, weißt du was, was für ein Weingeier. Aber wo ich älter geworden bin, Gott sei Dank bin ich nie getroffen von einer mentalen Illness. Aber ich habe sehr großen Respekt dafür. Ich habe mehrere, auch sogar jetzt gerade einen richtig guten Freund, der ist sehr stark, sehr stark. Auch sehr bekannt und sehr respektiert auf den Straßen. Und er ist auch momentan auf der Klinik wegen Depressionen, nicht wegen Drogen, sondern einfach wegen Depressionen. Er hat einfach ein Burnout gehabt. Und das kann uns alle treffen. Und ich glaube wirklich, Wenn ich meinen Sport nicht hätte, mit den täglichen, ich sage nie Probleme, weil da gibt es immer, auch wenn mein Angestellter mich anruft und sagt, Mats, wir haben ein Problem, dann liege ich drauf, fang neu an. Dann rufen die mich nochmal an. Sag Mats, wir haben eine Sache, die muss geklärt werden. Sei viel besser. Ja, ein guter Punkt. Ist die Sicht da drauf. Ist es ein Problem oder eine Herausforderung? Genau. Ich sage dir, wenn ich meinen Sport nicht hätte, dann würde ich ein ganz, ganz dunkler Mensch werden. Also Dann würde ich auch keinen netten Charakter zu sitzen mit und unterhalten. Ich würde, glaub ich, ein ganz düsterer Mensch werden. Und dann würde ich nicht so positiv sein. Mhm. Ähm, Mats, jetzt hast du eine Zeit in deinem Leben gehabt, die halt schwierig war. Was war in dieser Situation so das Thema Einsamkeit? Also gibt es einen Moment in deinem Leben, wo es dir nicht so gut ging oder wo es dir sehr gut ging, wo du gesagt hast, okay, du bist einsam, weil es gibt so ein Sprichwort gerade in den USA hier, it's lonely at the top, but it's also lonely at the bottom. Also egal, wo du eigentlich bist, ob du oben oder unten bist, ist immer einsam. Hast du das auch erlebt in deinem Leben oder hast du das... Von Einsamkeit, also ich kann dir sagen, ich saß ja 17 Monate im Isolationsgefängnis in Dänemark, das war eine große Sache, das war eine Erpressungssache. Ich muss aber sagen, der Typ, wo ich mit war und hat erpresst, war auch selber ein Bandit, großer Bandit und er war einfach halt eklig und hat die Polizeikarte genommen. Er war kein unschuldiger Mensch, er ist ein richtiger Ekel, hat viele, viele böse Sachen gemacht in seinem Leben, ist aber auch völlig egal. Das, was ich getan habe, war nicht nach den Gesetzen, war nicht legal nach den Gesetzen. Auf jeden Fall habe ich 17 Monate in ein Verschuldungsgefängnis gesessen, weil jedes Mal, wenn ich in den Knast gesessen habe, habe ich nur zwei Sachen gemacht. Ich habe meine Personalnummer gesagt, meinen Namen, nichts mehr habe ich gesagt. Im Gericht habe ich niemandem was gesagt. Ich sitze und labe und erkläre und alles mögliche. Das macht der Anwalt. Und so würde ich immer meine Sachen machen. Und auf jeden Fall, da saß ich 17 Monate. Ich sagte, diese 17 Monate, ich hatte ja schon früher in Andershagen auch gesellschaftliches Gefängnis gesetzt, aber nicht so lange. Und dieses Gefängnis heißt Politikordnung Kopenhagen. Das ist sehr, sehr bekannt. Da war ich auch fast zugemacht von MST, weil es einfach so hart war. Das ist nur gebaut, du musst dir vorstellen, nur gebaut von Architekten drin, das menschliche Gehirn kaputt zu machen. Das ist so düster durch den ganzen... Du sitzt auf deiner Selle, 23 Stunden am Tag. Du hast eine Stunde raus, das musst du nach Gesetz rauskommen. Und bevor du... Wo ich dann raus kam von der Isolation, ist noch mal drei Monate gegangen, weil die mich ficken wollten, bevor ich ein Zelle-Kamerad kriegen kann, wo ich hinkommen konnte zwei Stunden oder drei Stunden jeden Abend. Aber da sage ich dir, da war ich kein Held. Also Da war ich sehr einsam und da waren auch Nächte, da waren meine Augen schon feucht. Das ist ja so mit einem Mensch. Man kann sich an alles gewöhnen, aber manchmal, dann jammert man ja auch gerne. Ich bin kein Mensch, der jammert, aber das war schon sehr hart. Und mein ganzer Tag ist auch umgedreht. Tagsüber habe ich geschlafen und nachts war ich dann wach. Und das wünsche ich für keinen mensch also das ist und ich sagte auch jetzt ich würde auch niemals mehr in knast kommen ich würde nur in klass kommen wenn einer mein hund wehtun würde meine frau oder meine familie und die freunde dass ich jetzt habe in meinen nähern kreis wird viele von die jahren wohin knast war aber auch für anderen die leute was ich in meinem innerkreis jetzt habe mein beste freunde sind ganz ganz wenige ich habe nicht viele freunde die kenne tausend von menschen aber richtige Freunde habe ich ganz wenige. Das sind auch Menschen, die haben nichts zu beweisen, die würden mich niemals in solchen Situationen stellen. Auch heutzutage, da setze ich mich auch nie in Situationen, wo es mir gefährlich werden kann. Auf die Straße als Beispiel. Wir kennen alle Gangstern, auch wenn ich reisen gehe und so. Aber mich am Tisch mit denen zu setzen, das mache ich nicht mehr. Voller Respekt für den und das Leben, die sollen das machen. Aber ich bin komplett fertig mit diesem Milieu. Ich grüße und dann gehe ich weg. Ich habe schon gesehen die Konsequenzen. Ich will in nichts involviert werden. Für mich, Ich setze nichts aufs Spiel. Das schöne Leben, das ich mir jetzt hochgebaut habe, was einen sehr harten Weg war, und als Möglichst setze ich nicht aufs Spiel. Und auch, du weißt ja selber, wenn man ein junger Mann ist, imponiert diese Milieu eine. Aber für mich nicht mehr, überhaupt nicht. Das imponiert mich nicht, wer kontrolliert der Straße in Hamburg. Oder wer ist der Rotblickkönig? Oder wer ist der Präsident von diesem Club? Das interessiert mich überhaupt nicht. Wenn ich sogar höre, dass eine Frau das interessant findet, dann ist die superunattraktiv für mich. Aber Mats, woher, wenn man da war, woher kommt die Kraft? Woher kommt die Stärke, dass du diese Zeit überwunden hast? Und dann, und das muss man ja jetzt sagen, wirklich mit Tattoo Fashion was aufgebaut hast, du hast dir ein ganz solides Leben jetzt aufgebaut, du bist Unternehmer, du hast mehrere Standbeine. Du gibst selber Seminare, wie stark ist das Thema Mindset? Der Mindset ist tierisch wichtig. Wenn du nicht ein starkes Mindset hast, kannst du nichts schaffen. Du musst ein starkes Mindset haben. Das ist wichtig. Egal, ob das beim Kämpfen ist oder wenn du ein Hock-Sportler bist, in jeder Art. Ob das geschäftlich ist, musst du. Wenn du dich entschieden hast, selbstständig zu werden, Das kannst du nicht machen, wenn du ein weiches Mindset hast. Du musst ein stärkeres Mindset haben. Wenn du das nicht hast, dann kann man vielleicht Spezialisten oder Ärzte suchen. Dann kann man so ein Mindset-Training machen, glaube ich. Auf jeden Fall ist das wichtig. Ich glaube, das ist auch Genetik. Das ist verschieden von Mensch zu Mensch. Ich glaube, das kommt auch bei Menschen, die in sehr vielen harten Situationen waren. Dadurch sind sie stärker geworden. Als Beispiel mein Spiel. Ich glaube, Das kommt dadurch. Natürlich habe ich in Situationen gesetzt, wo ich jung war. Ich kann mich erinnern, die allererste Mal, ich in Urhaupt saß und die Tür zu war. Da habe ich geweint, wie so ein kleines Kind. Und da würde vielen nicht zugeben. Ich kenne sehr viele harte Männer, aber glaub mir, das haben die alle gemacht. Wenn die Tür dazu gemacht ist, Schlüssel dazu, du sitzt da, du wirst, das einzige Ding, was du weißt, ist, in zwei oder vier Wochen musst du noch mal für Gericht und du weißt, dann wirst du noch mal vier Wochen geben, noch mal vier Wochen geben, noch mal vier Wochen geben, bis irgendwann, dass die fertig ist mit der Ermittlung. Irgendwann kommt der Urteilstag und dann kann das weitergehen. Und diese Unwissenheit, wenn du nicht dazu gewöhnt bist und ich war ein ganz, ganz junger Mann, ich vergesse das nie. Dieser Tag, der sitzt in meiner Erinnerung wie, Das ist eingebrannt. Die Tür war so geschlossen, das Zelle war ekelig, da war Graffiti überall, da ist das Schleck gerochen. Ich habe nur Geschrei gehört von den anderen Zellen und Leute draußen, hat hochgerufen zu deren Freunden. Und da sage ich dir, da habe ich geweint. Das war nicht lustig. Und das hat mir dann aber auch Stärke gemacht. Das war ja nur der Anfang von meinem ganzen... Denn später habe ich ja immer gelebt mit einem Fuß auf die Straße und einem Fuß im Gefängnis, weil alles war mir scheißegal. Ich habe nie über Konsequenzen gedacht und dies und das bis irgendwann, ich weiß nicht, wer das war, ob das war von den höheren Machten oder ob das meine Mama war, die mir am letzten gesagt hat, es war die letzte Knastzeit, die es gab. Es hat meine Mama, sie hat geweint. Und lass uns nicht darüber reden, Weil da würde ich einfach emotional. Aber auf jeden Fall Aber, Mats, wie gesagt, das zeichnet dich ja aus. Und ich mein, Das macht dich ja auch bei allem, und das finde ich halt so spannend, bei allem, was war, zeigt das einfach dein Herz, deine Menschlichkeit. Und dass du einfach jetzt einen Weg eingeschlagen bist, auf den du einfach stolz sein kannst, dein Vater stolz sein kann, deine Mom stolz sein kann und was dich einfach auch auszeichnet. Und ich glaube einfach, und deswegen auch nochmal die Frage, wie groß ist bei dir die Angst, das alles zu verlieren? Also du hast so viel jetzt dir aufgebaut, du hast so viel Arbeit da reingesteckt, du hast selber gesagt, sehr, sehr viel geopfert. Wie groß ist deine Angst, alles zu verlieren? Tattoo-Fashion, das Immobiliengeschäft, die anderen Sachen. Treibt dich diese Angst oder hast du die in dir? Ja, natürlich, das treibt mich jeden Tag. Keine, wie wir schon gesprochen haben, keine von uns mögen Niederlagen. Ich glaube uns alle, besonders auch die stärken Männer, wir haben immer Angst zu stehen, wo alle Leute die Finger panken und dann lachen die einen. Und natürlich, so viele Leute, dass ich habe, die mich mag, dann habe ich genauso viele Hater habe ich. Auch hier in der einen Stadt, hier in Venceburg, wo ich wohne, weiß ich ja, da gibt es sehr viele Menschen, die mich nicht mag. Aber die kennen mich nicht, die weiß nicht, wer ich bin. Nur halt, was du auch gesagt hast, was ich wirklich erfahren habe, je mehr und mehr Erfolg, desto kriege ich auch, je mehr Geld, das du in deinem Portemonnaie hast. Oder je mehr schöne materielle Sachen, das du hast, was ich auch sehr gern zeige, weil ich bin stolz darüber. Da gibt es einfach Menschen, die kriegen diesen Neidhash zu dir. Ich weiß nicht, ob das Neid ist, aber ich weiß nicht, ich kann das nicht. Die werden einfach eklig und die kennen nicht mal eine. Weil ich lebe nach einem ganz, ganz simplen Regelset. Und das ist, ich habe niemals einen anderen Manns Frauen*******. Ich habe niemals von einem anderen Manns Portemonnaie geklaut. Ich habe niemals von einer Schlagerei weggerannt. Und ich habe niemals eine gefifft. Niemals. Dieses habe ich niemals gemacht. Ich habe niemals eine Frau angebackert, wenn ich wusste, dass sie einen Mann hatte. Wie viele kennen wir nicht? In der Vergangenheit, wo man diese Anstoßknöpfe hatte auf Facebook, da hatte ich auch Freunde. Dann sehe ich, die anstuft eine hübsche Frau. Ich sage zu denen, aber Junge, die hat schon einen Mann. Dann sagt die, aber kenn ich nicht, das mag das doch nicht besser. Was, was denn umgekehrt wäre, Das kann so viel Ärger bringen. Das mag ja keiner. Das würdest du ja auch nicht schön finden, wenn das umgekehrt wäre. Und dann ist es mir egal, ob das irgendwie eine Weigei ist, dass ich weiß, dass sie mir eine Backpfeife geben, wenn wir da schlafen. Darum geht es ja gar nicht. Es geht sich über diesen gegenseitigen Respekt und sich einfach auch nicht zu verhalten. Und das versuche ich jeden Tag. Und die Leute haben mich auch nicht so gut kennengelernt. Du kannst dir nicht vorstellen, was manche Leute auch hier in meiner eigenen Stadt denken, dass ich tue. Die denken, dass ich hier der Rotlight-König bin. Ich habe nie etwas zu tun gehabt mit Rotlicht. Ja, ich habe viele Freunde, die dann Rotlicht sind, aber Rotlicht war nie was für mich, weil ich so hart bin ich gar nicht, was Frauen angeht. Ich liebe Frauen und ich bin ein Gentleman. Frauen sind auch eine meiner größten Schwächen. Frauen sind eine meiner größten Schwächen. Und so hart zu sein zu Frauen, wenn du in diesem Milieu bist, musst du hart zu Frauen sein. Die können schon sehr schlimm sein. Und das konnte ich nie. So, von daher Ja. Ja. Ähm, Mats, jetzt Du hast gesagt, wie gesagt, du hast viel geopfert. Hast viel Herzblut da reingesteckt. Was sind noch so Was sind Träume? Du bist jetzt 42. Wir sind das gleiche Alter. Ich bin 1981 geboren. Also, wir sind ein Jahr gegangen. Wir sind von der stärkeren Generation. Was sind noch Träume, die Mads Christensen heute in sich hat? Und was sind noch Ziele, die du hast? Weil du bist 42, du hast, sage ich mal, die Hälfte deines Lebens vorbei. Und du bist wirklich jetzt, du hast gesagt, ihr öffnet weitere Studios. Was sind noch Dinge, die du erreichen möchtest und die du dir noch gesetzt hast? Also ich sag dir, eine meiner Träume ist, ich will gerne eine Familie haben. Ich war ja immer sehr lange alleine, war all dies und dat und ich versuche da mich selber in den Griff zu kriegen, was das betrifft. Und das Ziel ist, Tattoo Fashion immer wachsen zu lassen, dass ich in mehr Länder reinkomme. Das ist mein Traum, das wird auch passieren. Ich sage immer, Traume sind nicht greifbar, aber Pläne und Ziele sind. Und das werde ich auch schon schaffen. Meine Träume sind, dass ich meine Ruhe finden kann, eine Familie zu haben und dass ich die Arbeit zur Seite lassen kann. Ich glaube, das ist das, was am Ende… Guck mal, Geld kommt und geht. Geld hat keine Freunde. Ist einfach so. Wie hilft das, wenn du jeden Monat fünf oder zehn Frauen hast, schön hübsche Frauen? Das macht dich nicht glücklich. Egal wie gut und hübsch du aussiehst. Aber wenn du als Beispiel eine Frau an deiner Seite hast, an der du vertrauen kannst, an der du dich liebst, an der du dich liebst, trotz deiner ganzen Fehler, und ich habe sehr viele Fehler, dann hast du Glück als Mann. Und das ist mein Traum, dass ich wirklich, dass ich es schaffe, mich zu beruhigen von der Arbeit. Und dass ich auch davon ein bisschen Abstand nehmen kann und mehr auf die Familie fokussieren kann. Aber das ist auch ein interessanter Punkt, den du gerade gesagt hast. Ich erinnere mich an eine Folge, die wir aufgenommen haben. Da habe ich die Frage auch dem Gast gestellt und er sagt, Dominik, du kannst mir alles nehmen heute Und du kannst mich in Afrika aussetzen, und ich bin in ein bis zwei Jahren wieder an dem gleichen Punkt wie heute. Also was das Spannende auch ist, das, was in deinem Kopf ist, das, was du im Grunde genommen geleistet hast, das kann man dir nicht nehmen. Man kann dir heute die Firma nehmen, Man kann dir deine Autos nehmen, man kann dir das, was du dir erarbeitet hast, nehmen. Aber man kann dir eben nicht nehmen, was du in deinem Kopf hast. Und ich glaube, das ist auch ein Stück weit, wenn wir über Sicherheit reden, das, was letzten Endes jemanden wie dich dann am Ende des Tages vielleicht auch ein Stück weit sicher schlafen lässt, weil man kann dir alles nehmen, aber du bist in zwei, drei Jahren wieder an dem gleichen Punkt, wie du heute bist. Aufgeben ist keine Option. Ist so. Und ich bin Kämpfer seit ich geboren war. Ich habe einen sehr stärken Papa, einen sehr stärken Mama. Mein Mama ist Beispiel. Guck mal, das ist das beste Beispiel. Letztes Jahr, zu dieser Zeit, musste sie ihr komplettes rechtes Bein abgeben. Das war abgeschnitten, komplett oben. Nicht unter der Knie, nicht so schlimm, aber komplett oben. Und sie hat ein verschwundenes Bein gekriegt. Sie ist ein Top-Sportler. Sie ist auch Präsident für die Kajak-Club und sie ist Paddelmeisterin. Und nie vergessen, sie ist auch 69. Und sie hat Marathon gelaufen, sie hat alles gemacht. Und auf einmal kommt ihr zu viel Schmerzen bei den Ärzten Und die Ärzte haben gesagt, wir geben dir 24 Stunden, dich zu entscheiden, ob du die Beine behalten willst. Ist 90% Chance, dass du stirbst. Und dann hat sie natürlich den Weg genommen, dass die komplette Beine war. Und guck mal, das ist Problem. Dann sitzen wir manchmal und weinen, weil wir irgendwie Besicherungsprobleme haben oder dies oder da. Aber das ist wahre Probleme. Und meine Mama ist so toff. Sie hat gesagt, gebe mir mein Bein weg. Dann hat sie gekämpft mit dem Phantomschmerz, weil du kriegst viele Phantomschmerzen danach. Und das hat sie geschafft. Und jetzt, ein halbes Jahr danach, war sie auf Fahrradferien. Sie hat ein Fahrrad bauen lassen für sich, sie fährt Auto wieder. Sie war auch in Marbella fast ein ganzes Monat hier. Mats, also, ich bedanke mich erst mal für diese sehr, sehr offenen Worte, die du gewählt hast, für diese tiefen Einblicke, die du uns auch gegeben hast, auch für das an der einen oder anderen Stelle Emotionale, das also das das zeichnet dich einfach aus nochmal. Ich finde das super spannend und bedanke mich, wie gesagt, ganz ganz recht herzlich bei dir für deine Zeit, die du dir genommen hast, trotz deiner vielen Termine und deines umfangreichen und intensiven Tages. Also von daher erst nochmal Danke. Danke, Dominik, danke schön für den Einladung. Wir bleiben in Kontakt. Ich freue mich über ein paar gute Gespräche und Ja, dann alles Gute. Machen wir. Super. Also, wenn euch der Podcast gefallen hat, lasst uns gerne eine Bewertung da. Wir werden auch nochmal in den Credits die Social Media Links von Mats reinpacken. Guckt euch gerne mal Tattoo Fashion an, guckt euch gerne auch mal die anderen Projekte an, die Mats macht Und vielleicht besucht auch das eine oder andere Seminar, was Mats macht, alle drei Monate, der nächste Termin, wieder Ende April und dann sicherlich nochmal in diesem Jahr. Und von daher erstmal vielen Dank und alles Gute. SWR 2021